Eigentlich sollte Jörg Thomas Voigt am Montagabend "nur" das Pokalspiel der B-Junioren zwischen dem BFC Südring und SV Tasmania auf dem Sportplatz an der Kreuzberger Lobeckstraße leiten – doch als es für das nachfolgende Spiel der Frauen-Bezirksliga einen personellen Engpass gab, ließ sich der Unparteiische vom FC Treptow nicht lange bitten.
Berlinsport Aktuell befragte Voigt, der gerade seine dritte Halbzeit des Abends absolviert hatte, in gebotener Kürze über die Unwägbarkeiten des Schiedsrichterdaseins.
Am Montagabend besiegte der DFC Kreuzberg die Vertretung des FC Internationale 1980 II in einem Nachholspiel der Bezirksliga Staffel 1 (Frauen) mit 4:1 (1:1). Wright hatte die Kreuzbergerinnen in der ersten Halbzeit in Führung gebracht (14.), doch Pogatschnigg sorgte kurz vor der Pause noch für den Ausgleich (43.). Mit dem 2:1 erneut durch Wright (78.) löste sich dann bei den Gastgeberinnen der Knoten und Hartmann (81.) sowie Goetze (89.) sorgten für die endgültige Entscheidung.
Durch den Dreier rückt der DFC in der Tabelle der Liga mit neun Teams zum Ende der Hinrunde auf Platz 5 vor (jetzt acht Punkte aus 8 Spielen), Inter II bleibt mit vier Zählern auf Platz 8 – die Rückrunde startet dann planmäßig am 20. Februar. Die dann spielfreien Kreuzbergerinnen beginnen ihre zweite Saisonhälfte am 27.02. mit dem "Rückspiel" bei Inter II.
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Berlinsport Aktuell sprach nach Abpfiff mit Pia Mann (DFC-Kapitänin) und Roman Kassarnig (Inter-Trainer) über das Spiel.
Der TSV Rudow trifft im Viertelfinale des Berlin-Pokals auf den Topfavoriten FC Viktoria 89 – das ergab die gestrige Auslosung zur Runde der letzten Acht, die im Januar ausgetragen werden soll. In der Berlin-Liga rangieren die Rudower derzeit mit 21 Punkten (7 Siege, 7 Niederlagen – 30:20 Tore) auf Platz 11, sind aber mittlerweile drei Partien im Rückstand.
Durch wiederholt aufgetretene Coronaproblematik im Kader konnte der TSV seit drei Wochen kein Pflichtspiel mehr bestreiten – so wurde auch die Partie beim SCC bereits abgesetzt, bevor die Generalabsage des BFV den gesamten Berliner Fußball für dieses Wochenende traf. Aktuell stehen dieses Jahr aber noch zwei Begegnungen auf dem Programm der Süd-Neuköllner: das Nachholspiel beim Frohnauer SC (Mittwoch) und am letzten Hinrundenspieltag bei Hilalspor (Sonntag, 19.12.)
Mario Reichel (Trainer)
Viktoria hätten wir uns jetzt nicht unbedingt gewünscht: das ist mit Abstand der stärkste Gegner, der noch im Topf war, aber der wahrscheinlich auch die wenigsten Zuschauer mitbringt – also eine recht undankbare Aufgabe, würde ich sagen."
Berlinsport Aktuell sprach mit TSV-Trainer Mario Reichel am Freitagabend über das "große Los", Zwangspausen während der Saison und daraus resultierende Problematiken – und die Zielsetzung für den Rest der Spielzeit 2021/22.
Mit neun Punkten aus sechs Partien war der SC Charlottenburg ordentlich in die Saison 2021/22 gestartet, musste im Anschluss allerdings eine Durststrecke von acht Spielen ohne Sieg durchleben. Ausgerechnet gegen den Spitzenreiter Füchse gelang dem SCC dann aber trotz Rückstand ein 2:1-Sieg, dazu folgte ein 2:2 am vergangenen Sonntag bei Hilalspor. Damit nehmen die Charlottenburger derzeit mit 17 Punkten aus 16 Partien Platz 14 in der Tabelle ein.
Jörg Riedel (Trainer)
Mit den Spielern, die vielleicht noch wieder dazu kommen, traue ich es uns durchaus zu, dass wir da was holen – und natürlich wollen wir auch Brandenburg dann auf Abstand halten, um möglichst weit weg zu bleiben von der gefährdeten Zone.
Berlinsport Aktuell sprach mit SCC-Trainer Jörg Riedel nach dem Spiel am Sonntag über den Coup gegen die Füchse, die Personalsituation vor den letzten beiden Spielen des Jahres* – und das Interview seines Spielers Kian Niroomand.
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*das für Freitag (10.12.) angesetzte Spiel des SCC gegen Rudow wurde inzwischen verlegt auf den 26.01.2022
Punkteteilung am Nachmittag an der Wiener Straße: Hilalspor und der SC Charlottenburg trennten sich 2:2 (0:1). Häsen (39.) hatte zunächst für die Pausenführung der Gäste gesorgt, nach dem Wechsel drehte Hilalspor das Spiel jedoch schnell durch die Treffer von Durmus (49.) und Dogan (51.). Der mögliche dritte Treffer gelang den Kreuzbergern dann nicht, so dass der SCC in der Schlussphase wieder aufkam und noch den letztlich gerechten Ausgleich durch Keita (85.) erzielte.
Hören Sie in den kommenden Tagen mehr von Jörg Riedel (SCC) auf www.berlinsport-aktuell.de
Berlinsport Aktuell sprach nach Abpfiff mit Özcan Yakut (Hilalspor) und Jörg Riedel (SCC) über das Spiel.
Einen wichtigen Dreier landete Türkspor im Nachholspiel am Mittwoch bei Hilalspor – nach nur einem Sieg aus den vorangegangenen sieben Partien konnte man so einen unmittelbaren Kontrahenten in der Tabelle hinter sich lassen.
Türkspors Restprogramm bis zur Winterpause: Brandenburg 03 (A, 04.12.), Biesdorf (A, 10.12.), spielfrei
Schon der Saisonstart missglückte mit vier Niederlagen zum Auftakt, danach schien der Knoten beim Team von Umut-Ugur Binici (der Trainer war am Mittwoch gesperrt) angesichts von zehn Punkten aus vier Spielen jedoch geplatzt. Mit nun 18 Punkten aus 16 absolvierten Ligaspielen ist Türkspor auf Platz 12 vorgerückt.
Metin Yilmaz (Vorsitzender)
Es muss nicht unbedingt gegen starke Mannschaften sein oder um etwas gehen – wir müssen nicht jedes Mal gegen Al-Dersim, Türkiyem, Füchse oder Hilal spielen, um zu gewinnen. Wir müssen auch mal die anderen Spiele gewinnen, und das sind die wichtigsten Punkte. Denn: wenn ich sehe, welche Punkte wir verloren haben, dann haben wir unten nichts zu suchen.
Berlinsport Aktuell sprach mit Türkspors Vorsitzendem Metin Yilmaz nach der Partie am Mittwoch über wechselhafte Leistungen, die sportliche Perspektive – und den Stand der Fusionsverhandlungen mit Hertha 06 und Amtskollege Ergün Cakir.
Nach der 0:2-Heimniederlage im Nachholspiel am Mittwoch gegen Türkspor steckt Berlin Hilalspor weiter im sportlichen Tief – trotz eines guten Starts in die Saison (4 Spiele, 8 Punkte) stehen aus den vergangenen elf Partien nur noch neun Punkte bei acht Niederlagen zu Buche.
Hilalspors Restprogramm bis zur Winterpause: SCC (H, 05.12.), Croatia (A, 12.12.), Rudow (H, 19.12.)
Nach dem 2:4 gegen den Frohnauer SC kam es dabei intern zu einem Trainerwechsel: Ekrem Asma, seit Januar 2020 Cheftrainer, wechselte auf eigenen Wunsch in die Nachwuchsarbeit des Vereins. Nachfolger wurde sein bisheriger Assistent Özcan Yakut, der mit der Mannschaft zwei weitere Niederlagen hinnehmen musste – aktuell steht Hilalspor damit auf dem 13. Platz in der Tabelle.
Özcan Yakut (Trainer)
Ich sage immer noch: wenn da ein Sieg da ist, dann wird es wieder ganz anders sein – dann hat die Mannschaft wieder Selbstvertrauen. Wenn ich mir jetzt einige Spieler angucke, da siehst Du, dass die so verkrampft sind, weil irgendwo haben die auch diesen Druck: wir müssen gewinnen.
Berlinsport Aktuell sprach mit dem neuen Coach Özcan Yakut nach der Partie am Mittwoch über die schwierige aktuelle Situation, die Umstände für den Wechsel auf der Trainerposition – und eine Erinnerung an seine Zeit als Spieler beim SV Yesilyurt.
Nach vier Liga-Siegen in Folge und einer Serie von wettbewerbsübergreifend elf ungeschlagen absolvierten Partien musste S. D. Croatia am Freitagabend erstmals wieder eine Niederlage (0:5 gegen Sparta) hinnehmen. Dadurch rutschten die Tempelhofer auf Platz 7 in der Tabelle der Berlin-Liga ab – schon am Mittwoch geht es dann weiter mit dem Nachholspiel bei den Füchsen
Robert Pocrnic (Trainer)
Man hat immer was zu verlieren – und zwar drei Punkte oder einen Punkt. "Man hat nichts zu verlieren" – wozu spiele ich dann Fußball? Auch bei den Füchsen werden wir mit allem, was wir haben, uns dagegen stemmen und wieder versuchen zu punkten.
Berlinsport Aktuell sprach mit Croatia-Trainer Robert Pocrnic nach dem Spiel am Freitag noch über den Lohn nachhaltiger Arbeit, die bisherige Saison – und den (Un-)Sinn einer beliebten Fußballfloskel.
Der SV Sparta Lichtenberg bleibt nach dem 16. Spieltag Tabellenführer der Berlin-Liga – nach dem 5:0-Erfolg bei Croatia am Freitagabend konnte TuS Makkabi durch das 3:2 am Sonntag bei Al-Dersimspor aber punktmäßig wieder aufschließen. Parallel unterlagen die Füchse beim SCC (1:2) und haben damit bei zwei Spielen weniger und nun sechs Punkten Rückstand auf das Spitzenduo praktisch zumindest ihren "Bonus" aufgebraucht. Mit 49 erzielten Toren in 15 Partien ist Sparta dabei seinem Offensivstil weiterhin treu – auch wenn es manchmal im Spiel "gegen den Ball" Probleme gibt.
DRAGAN KOSTIC (TRAINER)
Beim letzten Spiel war ich total unzufrieden, obwohl wir 6:4 gewinnen (...) – aber genau da darf ich als Trainer diesen Fehler nicht machen, sondern muss den Druck einfach von den Jungs nehmen. Den kann ich mir gerne selber machen, aber darf den nicht übertragen.
Berlinsport Aktuell sprach mit Trainer Dragan Kostic nach dem 5:0-Sieg bei Croatia vergangenen Freitag noch über Generalkritik nach Siegen, aber auch Selbstkritik – und die Rolle im Spitzentrio der Berlin-Liga.