Autoren-Archive: Hagen Nickele

Türkiyemspors Trainer am Telefon

Im wichtigen Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf der Berlin-Liga besiegte Türkiyemspor am Mittwoch Brandenburg 03 deutlich mit 9:1 (5:0).

Berlinsport Aktuell fragte bei Türkiyemspors Trainer Tim Jauer nach, wie es zu diesem deutlichen Sieg kam – und wie er die Ausbeute im neuen Jahr (acht Punkte aus vier Partien) bewertet.

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Trainer Lorenzi im Gespräch

Nach zwei Niederlagen in beiden Nachholspielen zum Jahresauftakt ist der 1. Traber FC Mariendorf auf Rang 6 in der Kreisliga A 2. Abteilung abgerutscht – der Abstand zum Aufstiegsplatz bleibt somit bei sechs Punkten. Schon drei Pleiten in Folge ließen im ersten Halbjahr den unmittelbaren Kontakt zur Spitze verlieren.


Die "Derby-Revanche" zwischen dem 1. Traber FC und SV Adler findet bereits am 20. Februar auf dem Sportplatz Rathausstraße statt (Anstoß: 14 Uhr)


Dabei stellen die Mariendorfer mit bis dato 67 Treffern die zweitbeste Offensive – allerdings sind 44 Gegentore zumindest in der oberen Tabellenhälfte auch deutlichster Negativwert. Obendrein spricht eine Zwischenbilanz (9 Siege, 7 Niederlagen) ohne ein einziges Unentschieden für Probleme mit der nötigen Konstanz im Aufstiegsrennen – in den letzten beiden abgebrochenen Spielzeiten war "Traber" dort jeweils aussichtsreich vertreten.


         Jonathan Lorenzi (1. Traber FC)

Ich will jetzt nicht gleich schon das Handtuch werfen, aber ich bin auch ein Realist – und will meiner Mannschaft auch den Druck nehmen und jetzt sagen: 'Wir spielen die Saison gut zu Ende'. Was am Ende dann über bleibt, das nehmen wir natürlich mit.


Berlinsport Aktuell sprach mit TFC-Trainer Jonathan Lorenzi nach der deutlichen Niederlage beim SV Adler am Dienstagabend noch über veränderte Saisonziele, einen fehlenden Schlüsselspieler – und die "Derby-Frage".

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Trainer Lehmann im Gespräch

Durch den 4:0-Erfolg im Nachholspiel gestern Abend beim SV Tasmania liegt der SV Lichtenberg 47 mit nun 25 Punkten auf Platz 13 der Regionalliga Nordost. Es war der erste Dreier nach sechs sieglosen Partien und der höchste bislang in der Saison 2021/22 – das neue Jahr begann dabei mit nun zwei Spielen ohne Gegentor und vier Zählern positiv. Schon am Sonnabend treten die 47er dann bei Hertha BSC II an.


         Uwe Lehmann (Lichtenberg 47)

Wir haben am Anfang der Saison ordentliche Leistungen gezeigt, da haben die Ergebnisse nicht dazu gepasst. (..) Aber bis hierhin haben die Jungs sehr gut gespielt, gut Punkte geholt – und wenn sie so weiter machen, können wir berechtigte Hoffnung haben, dass wir drin bleiben.


Berlinsport Aktuell sprach mit 47-Trainer Uwe Lehmann nach dem Sieg am Mittwochabend über das Nachholspiel, den bisherigen Saisonverlauf – und eine Rückkehr in die sportliche Heimat, das Hans-Zoschke-Stadion in Lichtenberg.

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Trainer Büchel im Gespräch

Durch den 8:2-Erfolg im Bezirksderby hat der SV Adler 1950 den Lokalrivalen Traber FC in der Tabelle der Kreisliga A Staffel 2 überholt – mit 30 Punkten aus 16 Partien liegt man nun auf Platz 5, nur noch drei Zähler hinter einem Aufstiegsplatz. Dabei hatte man bei Adler diese Saison den Neuaufbau als primäres Ziel ausgegeben – nun aber kann man sogar ein Auge auf die vorderen Ränge werfen.


              Michael Büchel (SV Adler)

Am Wochenende gegen Brandenburg stehen hier bis zu hundert Leute – davor gegen Traber, als das Spiel stattgefunden hätte, waren es auch hundert. Das macht einfach Spaß und ich finde es schön – egal, ob es bei uns auf dem Platz ist oder auf einem anderen –, wenn am Sonntag oder auch auf einen Dienstag so der Fußball in Berlin lebt.


Berlinsport Aktuell sprach mit Adler-Trainer Michael Büchel nach dem Sieg am Dienstagabend noch über seinen "Kunstschützen", wie man den Trainingsalltag angeht – sowie Fans und Feuerwerk.

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Klare Angelegenheit beim Derby am Dienstagabend in Mariendorf – im Nachholspiel der Kreisliga A Staffel 2 besiegte der SV Adler auf dem Sportplatz an der Körtingstraße den 1. Traber FC mit 8:2 (4:0).


Hören Sie in den kommenden Tagen mehr von beiden Trainern auf www.berlinsport-aktuell.de


Nach einer Viertelstunde und den Treffern von Gürbüz (3.) und Dorn (6., 14.) waren die Weichen bereits gestellt, Ronny Abdallah (45.) kurz vor dem Wechsel und Orlos (50.) danach beseitigten angesichts des Zwischenstands von 5:0 die letzten Zweifel. Den lupenreinen Freistoß-Hattrick von Orlos (64.,79.) verhinderte dann lediglich der zwischeNzeitliche Anschlusstreffer des Traber FC durch Roger Abdallah (58.). Cakir traf zu guter Letzt zum 8:1 (82.) sehenswert aus 18 Metern unter die Latte – während Karaj (86.) für die Gäste noch der zweite Ehrentreffer gelang.

Berlinsport Aktuell sprach nach dem Abpfiff mit den Trainern Michael Büchel (SV Adler) und Jonathan Lorenzi (1. Traber FC).

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Der Trainer von Chemie Leipzig im Gespräch

Der Berliner Miroslav Jagatic ist seit drei Jahren Trainer der Leutzscher und war am Sonntag mit seinem Team zu Gast bei Ex-Verein SV Tasmania.

Berlinsport Aktuell fragte zu diesem Anlass bei dem 45-Jährigen nicht nur nach dem Sportlichen, sondern wie der Bezug in die Hauptstadt mit der Zeit noch ist.

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TeBe–Fan Gerrit Förster zieht u. a. eine Zwischenbilanz

Tennis Borussia liegt vor Beginn des zweiten Halbjahrs in der Regionalliga Nordost auf Platz 11 mit 30 Punkten aus 21 Partien.

Foto: privat

Berlinsport Aktuell sprach per Telefon mit TeBe-Fan Gerrit Förster (kl. Foto) über...

(Zum Abhören bitte jeweils unten anklicken)

1.)... seine persönliche Halbjahrsbilanz (Teil 1 - ca. 04:50 min) –

2.)... seine persönliche Beziehung zu TeBe, die lila-weiße Anhängerschaft und Investoren (Teil 2 - ca. 18:50 min)

3.)...die weiteren Abteilungen, die spezielle Coronasituation im Verein und Perspektiven (Teil 3 - 10:20 min)

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Mit zwölf Punkten aus acht Partien liegt der 1. FC Union U19 derzeit auf dem 12. Platz der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Das zweite Halbjahr 2021/22 beginnt für den Nachwuchs der "Eisernen" dann mit den Heimspielen gegen den FC St. Pauli (05.02.) und Hannover 96 (12.02.).


            André Vilk (1. FC Union U19)

Wir reden auch von Bundesliga: da sind halt nur die Besten. Das muss jedem bewusst sein – wenn die Jungs daran arbeiten, dann werden sie ihre Schritte schon gehen. Und ich hoffe, dass irgendwann dann auch mal einer fest dort oben im Kader ist und immer spielt – also das ist unser Ziel.


Berlinsport Aktuell sprach mit Unions U19-Trainer André Vilk nach dem 3:2-Sieg bei der (Männer-)Mannschaft des SV Tasmania (Regionalliga Nordost) über die bisherige Saison, negative Schlagzeilen im vergangenen Jahr – und seinen neuen, prominenten Co-Trainer.

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Wie verhext! Jos Verbeeck ohne Sieg

Gestatten: Jos Verbeeck, auch als "der Hexer" bekannt (Foto:©lingk)

Der belgische Weltklasse-Fahrer erzielt aber prominente Platzierungen. Zum Mann des Tages avanciert Victor Gentz, dem insgesamt vier Trainererfolge gelingen.

Mariendorf, 23. Januar 2022

Renntag mit Zugabe: Eine besondere Aufwertung erhielt der Mariendorfer Januarausklang durch die Teilnahme eines Weltklassefahrers: Der legendäre „Hexer“ Jos Verbeeck hatte, sehr zur Freude seiner vielen Fans, den langen Weg aus dem belgischen Aarschot in die bundesdeutsche Hauptstadt nicht gescheut, um für den durch ein Fahrverbot verhinderten Thomas Panschow einzuspringen und vornehmlich die Pferde aus dem Lot von Fred König zu steuern.

Neues vom "Hexer"

Um es vorweg zu nehmen: Ein voller Erfolg gelang dem vierfachen Amérique-Sieger zwar nicht, aber er unterstrich mit einem zweiten und dritten Rang im Sulky von Außenseitern einmal mehr sein extraordinäres Können. Zudem musste der Belgier aufgrund zahlreicher Fehlstarts und Verspätungen auf seine wohl chancenreichste Fahrt mit Carsten Borcks Vierbeinerstolz Nordic Jaycee verzichten, um den Rückflug in seine Heimat nicht zu verpassen.

Jack is Back überrascht

An seiner Stelle nahm also Rudi Haller im Sulky von Nordic Jaycee Platz und ließ beim Kampf um den Winter-Pokal des VDT nach gewohnt flinkem Beginn den zur fast elffachen Siegquote angetretenen Außenseiter Jack is Back mit Thorsten Tietz ohne Gegenwehr an sich vorbeiziehen. Die Ausgangslage an zweiter Stelle innen schien für Haller also zunächst einmal optimal zu sein. Was man zu diesem frühen Zeitpunkt des Rennens allerdings noch überhaupt nicht ahnen konnte – dies war bereits schon die Entscheidung! Denn Jack is Back stand das Pensum in 15,3/1.900m erstaunlich locker durch und seine Führungsrolle geriet nicht mehr ins Schwanken. Nordic Jaycee blieb dahinter wenigstens der zweite Rang und auch Willow Bay Evert (Jorma Oikarinen) unterstrich als Dritter einmal mehr seine phänomenale Zuverlässigkeit.

Gentz äußerst erfolgreich

Fahrer und Trainer Victor Gentz – hier mit Hockstedt auf dem Weg zum Erfolg – war der große Sieger des Renntags (Foto:©Marius Schwarz)

Rudi Haller und Jos Verbeeck an einem völlig normalen Winterrenntag ohne hochdotierte Prüfungen zu Gast – dies alleine war natürlich schon ein Leckerbissen. Die auffälligsten Glanzpunkte der Veranstaltung setzte aber ein Lokalmatador. Dass der Tag für Victor Gentz extrem gut laufen könnte, war bereits beim Blick auf die Starterlisten zu erahnen. Der sympathische Profi verwandelte prompt gleich seine erste Fahrt in einen Sieg. Mit Workaholic Diamant drehte Gentz aus der ersten Kurve heraus mächtig auf und als der Fünfjährige das Kommando erobert hatte, war das Menü bereits gegessen – keiner seiner Konkurrenten besaß gegen den 14,8/1.900m trabenden Wallach eine Chance.

Der nächste Treffer für Victor Gentz war gleich im Anschluss fällig. Mit Hockstedt fand er an vierter Position außen einen optimalen Verlauf vor. Dennoch musste sich Gentz im Sulky seines Schützlings mächtig regen, um die stets führende und in den Händen von Jos Verbeeck erstaunlich eifrige Castanea in 15,4/1.900m gerade noch so abzufangen.

Und es ging für Victor Gentz im selben Stil sofort munter weiter – diesmal allerdings nicht in seiner Eigenschaft als Fahrer, sondern als Trainer. Denn als nächstes bestritt sein Schützling Mockridge die Siegerparade. Gefahren von André Pögel, der mittlerweile auf 490 Karriereerfolge zurückblicken kann. Der mehrfache Berliner Amateur-Champion machte mit den anderen Teilnehmern der Prüfung nicht allzu viel Federlesens und schickte Mockridge ab der Tribünenseite mit einem langgezogenen Angriff auf den Weg an die Spitze. Schon weit vor dem Ziel war klar, dass niemand mehr den bildhübschen Fuchs gefährden würde, denn er marschierte eisern voran und rauschte in der Tagesbestzeit von 14,6/1.900m am Zielpfosten vorbei.

Im Anschluss an Pögels Sieg nahm Gentz dann wieder selber die Fahrleine in die Hand. Und nach einem wenig erfolgreichen Intermezzo mit Othello PS, der als Vierter gegen den von der Spitze aus in 15,4/1.900m souverän auftrumpfenden und von Dennis Spangenberg gesteuerten Klaus Hazelaar nicht den Hauch einer Chance hatte, folgte für Gentz tatsächlich der nächste Volltreffer: Lorette Ass ging eine gute Runde vor dem Ziel nach vorne und siegte mit anderthalb Längen Vorsprung sehr sicher. Fast wäre Gentz sogar noch der vierte Tageserfolg als Fahrer gelungen, denn mit Undigious Diamant hatte er bereits den Sieg vor Augen. Doch als unmittelbar hinter ihm Rolf Hafvenström mit Quick Lady gerade noch rechtzeitig freie Bahn fand, wurde er kurz vor der Ziellinie kalt erwischt.

Feeling Sky und Idefix vorne

Einer, der weiter seinen Weg geht, ist Feeling Sky. In der Hand von Manfred Zwiener lautet seine stolze Bilanz nunmehr: Sieben Starts, fünf Siege, zwei Ehrenplätze. Genauso wie bei „Mannes“ großartigem Jubiläumstreffer trumpfte der in den Farben von Wolfgang Prange laufende Braune diesmal mit mächtigem Offensivgeist auf und sicherte sich nach blendendem Beginn trotz 20 Meter Zulage blitzschnell die Führung. Der Rest war für Feeling Sky eine reine Formsache und auch der Schlussangriff von Deniro verpuffte ins Leere.

Dessen Trainer und Fahrer Rudi Haller hielt sich aber nur wenige Minuten später schadlos und steuerte Idefix von der Spitze aus zu einem fulminanten Sieg. Ganze neun Längen Vorsprung sprachen ein klares Wort.

Stolle siegt taktisch geschickt

Die Amateure hatten die Veranstaltung mit einem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld eröffnet, denn es traten keine Geringeren als der von Emma Stolle gesteuerte Karel G Greenwood und der von Andreas Marx präsentierte Chimichurri gegeneinander an. Die Prüfung entwickelte sich zur Gala-Show dieser beiden Pferde, denn bis auf die drittplatzierte One Penny Black (Sebastian Gläser) konnte keiner ihrer Konkurrenten mit den beiden Seriensiegern ernsthaft Schritt halten. Das Duell fiel letztlich deutlich zugunsten von Karel G Greenwood aus. Während Chimichurri sofort nach vorne gegangen war, drehte Emma Stolle mit ihrem Russel November-Sohn erst auf der Gegenseite richtig auf und bereits im Schlussbogen war erkennbar, dass der Wallach an diesem Tag das bessere Ende für sich haben würde. Sein Sieg in 15,2/1.900m fiel drückend überlegen aus.

Gesamtumsatz: 120.569,09 Euro. Bahnumsatz: 30.815,60 Euro. Außenumsatz: 89.753,49 Euro.

Unser Terminhinweis: Die nächste Mariendorfer Veranstaltung findet am Sonntag, dem 6. Februar statt.

Quelle: Berliner Trabrenn-Verein (BTV)

Der SV Tasmania liegt nach dem ersten Halbjahr in der Regionalliga Nordost auf Platz 16 mit 16 Punkten aus 21 Partien. Ab kommendem Wochenende geht es dann in den zweiten Saisonabschnitt, der zum Auftakt gleich eine Englische Woche für die Neuköllner bereit hält.


                Abu Njie (SV Tasmania)

Ich habe schon vor der Saison gesagt: wir sind mit einem Schlauchboot auf hoher See – und die Einschläge, die wir gekriegt haben in Jena oder gegen den BFC, das ist normal. Ich finde, dass es sehr unruhig ist dafür, was wir eigentlich leisten. Da frage ich mich immer, wo die Leute die Erwartungshaltung her haben, weil: wir müssen auf dem Boden bleiben.


Berlinsport Aktuell sprach nach dem Testspiel am Sonnabend gegen die U19 des 1. FC Union (2:3) mit Trainer Abu Njie über die Vorbereitung auf das zweite Halbjahr, Testspiele(r) – und überzogene Erwartungen.

Zum Abhören bitte unten anklicken*

*Im Interview u. a. erwähnte Namen: "Bülent" Gündogdu (Testspieler); Robert Schelenz (Torwart); "Ünal" Kocak (Ersatztorwart); Lucas Bähr (Kapitän)

Beitrag+Fotos: BspA/Hagen Nickelé