TRAINER KOSTIC IM GESPRÄCH
Der SV Sparta Lichtenberg ist trotz des Verlusts mehrerer Korsettstangen im Kader wieder gut aus den Startlöchern gekommen – nach sieben Partien liegt die Mannschaft von Dragan Kostic punktgleich hinter den Füchsen und vor Makkabi (ein Spiel mehr) auf Platz 2 der Berlin-Liga. Am Sonntag steht das Heimspiel gegen das formstarke Team von Berlin Türkspor (14.30 Uhr, Fischerstraße) auf dem Programm.
DRAGAN KOSTIC (TRAINER)

Klar haben wir Qualität verloren – aber die Spieler, die wir dazu bekommen haben, die machen es bis jetzt ja auch überragend. Und die, die geblieben sind, sind auch wieder einen Tick besser geworden – von daher schätze ich uns mannschaftlich sogar besser ein als letzte Saison.
Berlinsport Aktuell sprach mit Trainer Dragan Kostic nach dem 3:0-Sieg bei Türkiyemspor vergangenen Sonntag über Veränderungen im Kader, Treue zum Spielstil – und ein Leben ohne Sparta.
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Beitrag+Fotos: BspA/Hagen Nickelé
Die Füchse Berlin Reinickendorf haben am Dientagabend für einen Coup im Berlin-Pokal gesorgt – unter Flutlicht am Wackerplatz schaltete der Tabellenführer der Berlin-Liga den Titelverteidiger BFC Dynamo mit 3:2 (1:1) in der 2. Runde des Wettbewerbs aus.
Auch das erste Punktspiel mit dem neuen Trainer Tim Jauer verlor Türkiyemspor – am Sonntag unterlagen die Kreuzberger dem Topteam des SV Sparta mit 0:3 (0:0). Mit Ausnahme des 5:0-Siegs am 2. Spieltag beim SCC haben die Kreuzberger somit alle weiteren sechs Ligapartien verloren und sind aktuell Tabellenvorletzter in Berlins höchster Spielklasse. Dazu stehen diese Woche noch zwei Spiele auf dem Programm: Mittwoch die Nachholbegegnung bei Türkspor, am Sonntag geht es dann zum TSV Rudow. Jauer ist 2021/22 nach Simon Rösner (während der Vorbereitung zu Eintracht Mahlsdorf), Francis Banecki und der Übergangslösung Faruk Namdar bereits der vierte Verantwortliche auf Türkiyemspors Trainerbank.



Nach dem Berlin-Liga-Spiel zwischen Türkspor und dem SC Charlottenburg (1:1) ergab sich am 10. September erstmals für uns die Gelegenheit, mit einem Schiedsrichter zu sprechen – in diesem Fall eine weibliche Vertreterin ihrer Zunft. Wir wollten von Deniz Aylin Stankovski (früher auch unter ihrem Familiennamen Acur aktiv) wissen, wie sie die von ihr geleitete Partie als Unparteiische eingeschätzt hat, (besonders) emotionalen Spielern begegnet – und welche Ziele sie als Schiedsrichterin noch verfolgt.
Am Abend unterlag Berlin Hilalspor am 7. Spieltag der Berlin-Liga dem TuS Makkabi mit 1:3 (0:1). Körber brachte die Gäste früh in Führung (7.) und auch in der zweiten Halbzeit trafen die Charlottenburger durch Cheung schnell (47.). Der eingewechselte Soltanpour erhöhte dann auf 0:3 (68.), doch Hilalspor ließ sich nicht hängen und kam durch Yildirim (83.) zumindest noch zum Ehrentreffer.
In der Bezirksliga 1. Abteilung unterlag der Adlershofer BC 08 am Sonnabend am Lohnauer Steig dem Wartenberger SV mit 1:2 (1:1). Trotz des Platzverweises gegen Siebenhüner (30.) gingen die Gastgeber unmittelbar darauf in Führung – Steinhäuser traf in seinem 100. Pflichtspiel für den ABC zum 1:0 (31.). Dem WSV gelang jedoch vor dem Pausenpfiff per Foulelfmeter noch der Ausgleich durch Reisner. Der sorgte schließlich kurz vor Schluss dann auch für den Siegtreffer der Gäste (86.). Mit jetzt neun Punkten aus fünf Spielen schoben sich die Wartenberger damit in der Tabelle auf Platz 3 vor, Adlershof liegt mit drei Zählern aus vier Partien auf dem 14. Rang.

Nach fünf Spielen ist der SC Staaken II in der Landesliga 1. Abteilung noch ungeschlagen – und das, obwohl vor der Saison praktisch der komplette Kader ausgetauscht wurde. Zuletzt gab es jedoch "nur" zwei Unentschieden beim Köpenicker FC (5:5) und beim 1:1 am Sonntag zuhause gegen den SV Schmöckwitz-Eichwalde.
Der Aufsteiger SV Tasmania hat nach zehn Spielen in der Regionalliga Nordost eben so viele Punkte erzielt. Am Sonntag gab es im Heimspiel gegen Union Fürstenwalde ein 3:3, bei dem die Neuköllner nach der ersten Stunde wie der sichere Sieger aussahen – und am Ende noch mit einem Punkt zufrieden sein mussten. Dabei ragte der dreifache Torschütze Emre Demir heraus.