Autoren-Archive: Hagen Nickele


Der SV Empor gewann am Nachmittag im kleinen Jahnsportpark gegen die Füchse Berlin mit 2:0 (2:0) und konnte damit seine Durststrecke von neun Partien ohne Dreier beenden. Die Treffer von Wenger (11.) und Ruhberg (45.) verhagelten dabei das Debüt von Guido Perschk (Foto, r.) auf der Trainerbank der Füchse (Thorsten Thielecke war nach der Niederlage am Mittwoch zurückgetreten).



Hören Sie in den kommenden Tagen die ausführlichen Gespräche mit beiden Trainern auf www.berlinsport-aktuell.de


Berlinsport Aktuell bat die Trainer – Nils Kohlschmidt (Empor) und Guido Perschk – nach Abpfiff um ein Resümee des Spiels.

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Mit dem deutlichen 8:2-Sieg im vorgezogenen Spiel gegen Gatow am Mittwoch ist der FC Stern Marienfelde vorübergehend an die Tabellenspitze der Landesliga Staffel 1 gestürmt. Berlinsport Aktuell sprach mit Co-Trainer Markus Glasenapp über den bisherigen Saisonverlauf, die beiden Neuzugänge Dennis Dort und Jeremy Pohlmann – und die noch anstehenden, "besonderen" Heimspiele gegen Tennis Borussia (Pokal, 15.11.) und den Lichtenrader BC (Liga, 8.12.).

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Im "vorgezogenen Nachholspiel" der aufgrund des Schiedsrichterstreiks verlegten 9. Runde in der Landesliga setzte sich der favorisierte FC Stern Marienfelde am Abend klar gegen den SC Gatow durch und ist somit vorerst Tabellenführer der Staffel 1. Mit vier Treffern war Marienfeldes Dennis Dort der Mann des Abends – Ünal, Lemke, Hirsch und Timmermann steuerten die weiteren Tore für den FC Stern bei. Erst in der Schlussphase konnten die Gäste durch Poden Verna und Schöffel noch Ergebniskosmetik betreiben.

Berlinsport Aktuell sprach nach der Partie mit Gatows Trainer Detlef Fitzek (Foto, l.) und Marienfeldes "Co" Markus Glasenapp über das Geschehen.

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   Benedetto Muzzicato (FC Viktoria 89)

Viele verstehen nicht, dass das wirklich ein Prozess ist, der dauert – deswegen: da wo wir stehen, stehen wir richtig


Der FC Viktoria 89 verlor am Sonnabend beim neuen Tabellenführer der Regionalliga Nordost, VSG Altglienicke, mit 2:3 und musste damit nach 13 Pflichtspielen wieder eine Niederlage hinnehmen. Dabei hatte die Partie noch viel versprechend für die Himmelblauen begonnen: Brand sorgte für die frühe Führung (4.), dann spielte man nach dem Platzverweis für Altglienickes N'zi 75 Minuten in Überzahl. Doch in der Folge verlor Viktoria den Faden: zwar konnte man den zwischenzeitlichen Rückstand per Handelfmeter (Menz, 78.) ausgleichen, kurz vor Schluss aber gelang dem Gegner dann doch noch das entscheidende Tor.

Berlinsport Aktuell sprach im Anschluss mit Viktoria-Trainer Benedetto Muzzicato über die Partie, das "Lehrjahr" für seine junge Mannschaft – und (zu) hohe Erwartungen.

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Trotz 75 Minuten Unterzahl hat die VSG Altglienicke durch einen 3:2-Heimsieg gegen den FC Viktoria 89 am 14. Spieltag die Tabellenspitze der Regionalliga Nordost erobert. Dabei hatte die Partie vor 187 Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark denkbar schlecht für den Gastgeber begonnen: praktisch mit dem ersten Angriff geriet man durch das Tor von Brand (4.) mit 0:1 in Rückstand. Kurz darauf zeigte Schiedsrichter Jessen Altglienickes N'zi obendrein die Rote Karte wegen einer Notbremse (12.) – eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Doch Viktoria wusste mit der Überzahl zu wenig anzufangen und kassierte nach einer halben Stunde in Folge eines Freistoßes durch einen Kopfball von Scheffel sogar den Ausgleich. Mit dem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Kabinen.


Hören Sie in den kommenden Tagen ein ausführliches Interview mit Viktoria-Trainer Benedetto Muzzicato


Nach dem Wechsel ein quasi unverändertes Bild: die Gäste mit zu wenig Entschlossenheit angesichts der numerischen Überlegenheit, Altglienicke kompakt und immer wieder mit Nadelstichen. Das 2:1 für die Hausherren rund 20 Minuten vor dem Ende durch Donner konnte Viktorias Menz per Handelfmeter (78.) dann zwar noch egalisieren – das letzte Wort hatte aber wieder die VSG. Uzan nutzte in der 88. Minute eine Vorarbeit von Skoda zum 3:2-Endstand.

Auf der anschließenden Pressekonferenz äußerten sich die Trainer Benedetto Muzzicato (Viktoria – bis 01:04) und Karsten Heine (Altglienicke) – Berlinsport Aktuell hat einen Zusammenschnitt davon angefertigt.

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Adem Öztürk (Türkiyemspor, Trainer)

Wir waren spielbestimmend – nur nach vorne müssen wir noch viel arbeiten, wir haben zu wenig Tormöglichkeiten


Am Mittwochabend unterlag Türkiyemspor im Nachholspiel bei Al-Dersimpor mit 1:3 und hat den Konkurrenten auf dem ersten Abstiegsplatz nun mit nur noch einem Punkt Vorsprung unmittelbar im Nacken. Nach drei Niederlagen zum Saisonstart schien das Team dabei durch sieben Punkte aus drei Partien bereits in die Spur gefunden zu haben – doch das 1:3 vom Mittwoch bedeutete jetzt schon wieder die vierte Pleite in Folge.

Trainer Adem Öztürk verriet Berlinsport Aktuell nach der Partie, warum er trotzdem nicht unzufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft war, wo der Hebel anzusetzen ist – und wie er die aktuelle Situation rund um den Schiedsrichter-Streik bewertet.


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Kai Brandt (BSV Al-Dersimspor, Trainer):

Wir haben uns das Glück heute einfach erzwungen – deswegen ist der Sieg auch nicht unverdient


Im zweiten Nachholspiel in Folge der "Sperre" hat der BSV Al-Dersimspor am Mittwochabend einen wichtigen Sieg errungen: im Kreuzberger Derby konnte man Türkiyemspor auf dem heimischen Lilli-Henoch-Sportplatz vor etwa 150 Zuschauern mit 3:1 (1:1) bezwingen. Damit hat der Club vom Anhalter Bahnhof im direkten Duell mit dem Tabellennachbarn den Anschluss an die Nichtabstiegsränge hergestellt. Nach dem frühen Rückstand durch einen Freistoß von Stüker (5.) konnte Abo Ayash (23.) – dessen Lattenknaller vom Rücken des Türkiyem-Torwarts Otremba ins Tor sprang – den Ausgleich noch vor der Pause erzielen. Nach dem Wechsel hatten die Gäste Feldvorteile, wurden dann von Al-Dersimspor aber in der Schlussphase durch die Treffer von Kanneh (76.) und erneut Abo Ayash (90.+2) kalt erwischt.

Berlinsport Aktuell sprach im Anschluss mit Trainer Kai Brandt über die Partie, die Größe der sportlichen Last, die durch den Sieg von Mannschaft und Verantwortlichen erst einmal abgefallen ist – und seine Zusatzfunktion beim Fußball unter der Woche.


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Benjamin Plötz (SV Lichtenberg 47, Sportlicher Leiter):

Spiele gegen Erfurt, Lok Leipzig oder Cottbus sind natürlich herausragend nach all diesen Jahren der Arbeit aller Akteure


Mit 16 Punkten aus 13 Spielen hat Aufsteiger SV Lichtenberg 47 einen gelungenen Start in die Regionalliga Nordost hingelegt. Am Sonnabend bezwang man im heimischen Hans-Zoschke-Stadion den Tabellenzweiten VSG Altglienicke mit 2:1 (1:0) – doch gerade das anstehende Programm hat es weiter in sich. Mit Hertha II (A), Rot-Weiß Erfurt (H), Lok Leipzig (A) und Energie Cottbus (H) trifft man in den kommenden vier Spielen ausnahmslos auf "Schwergewichte" der Spielklasse.

Berlinsport Aktuell sprach vergangenen Samstag mit dem Sportlichen Leiter der 47er, Benjamin Plötz, über die größeren Herausforderungen für Spieler und Verantwortliche in der Regionalliga – und den anstehenden, zwischenzeitlichen Auszug aus der traditionsreichen Heimspielstätte in Lichtenberg.


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Einen in der Höhe wohl nicht erwarteten, aber insgesamt verdienten Sieg gab es am Sonntag im Berliner Derby der NOFV-Oberliga Nord zwischen dem SV Tasmania und der SP. VG. Blau-Weiß 90. Nach ausgeglichenem Beginn vor 275 Zuschauern drückte der Aufsteiger dem Geschehen zunehmend den Stempel auf und ging nach einer halben Stunde durch Hartwig in Führung. Mit dem 2:0 kurz nach dem Wechsel durch Demir hatten die Neuköllner dann endgültig die Trümpfe in der Hand und ließen nach einem Konter durch Loder (62.) sogar das 3:0 folgen. In der Schlussphase ging Tasmania dann kein Risiko mehr ein, Blau-Weiß 90 konnte seinerseits trotz Feldüberlegenheit nur wenige echte Torchancen herausspielen und ließ diese dazu ungenutzt.

Die Trainer beider Teams, Marco Gebhardt (Blau-Weiß 90) und Tim Jauer (Tasmania) gaben in der anschließenden Pressekonferenz ihre Sicht des Spielverlaufs zum Besten.

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Željko Ristić (Berliner SC, Trainer):

Wir wollen, dass die Spieler Spaß haben im Training wie auch im Spiel – das ist das Wichtigste, dass sie auch für sich selber ein schönes Spiel entwickeln können


Nach zwei Heimniederlagen zum Auftakt ist die Mannschaft des Berliner SC inzwischen seit acht Ligaspielen ungeschlagen und holte dabei 18 Punkte. Am vergangenen Donnerstag konnten die Grunewalder auch ihr Nachholspiel gegen Al-Dersimspor für sich entscheiden. Zum 4:1-Erfolg steuerte der im Sommer von den A-Junioren hochgezogene Martin Kascha zwei Treffer bei und steht damit bei beachtlichen acht Toren in neun Spielen – Önal und Maaß waren ebenfalls erfolgreich. Somit liegt der BSC nun auf Platz 7 der Berlin-Liga – zum im Interview angesprochenen Duell mit Berlin United wird es am heutigen Sonntag aber aufgrund des Schiedsrichterstreiks vorerst nicht kommen.

Der seit dem Sommer bei den Herren tätige Trainer des BSC, Željko Ristić, sprach am Donnerstag mit Berlinsport Aktuell über die Partie, Fußball im Nebel – und das besondere Verhältnis zu seinem Vorgänger Fabian Gerdts (jetzt Berlin United).


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