Am Montagabend trennten sich im letzten Spiel des 29. Spieltags in der Regionalliga Nordost Viktoria Berlin und die VSG Altglienicke vor 396 Zahlenden im Stadion Lichterfelde torlos 0:0. ´
Berlinsport Aktuell war bei der anschließenden Pressekonferenz mit Karsten Heine (Altglienicke) und Semih Keskin (Viktoria) sowie Sprecher Christian Stoll – und fragte die Trainer aus gegebenem Anlass auch zur Einschätzung der Spielzeit ihrer Teams.
Am Nachmittag setzte sich der BFC Dynamo im Viertelfinale des Berlin-Pokals mit 1:0 gegen die VSG Altglienicke durch. Vor 1.409 Zahlenden im Sportforum verwandelte der eingewechselte Christian Beck in der Nachspielzeit einen von Stephan Brehmer verursachten Handelfmeter zum Treffer des Tages (90.+1) – der VSG-Spieler sah obendrein für die Aktion die Rote Karte.
Berlinsport Aktuell sprach nach der Partie mit den Trainern Heiner Backhaus (BFC) und Karsten Heine (VSG).
TRAINER HEINE IM GESPRÄCH Die VSG Altglienicke hat nach u. a. mehreren deutlichen Siegen gegen Union Fürstenwalde, Optik Rathenow oder Eintracht Mahlsdorf am Sonnabend im Rahmen der Vorbereitung auch gegen Oberligist SC Staaken klar mit 6:1 gewonnen. Die Spielzeit in der Regionalliga Nordost beginnt in zwei Wochen für die VSG dabei zuhause gegen Energie Cottbus, es folgen die Gastspiele bei Chemie Leipzig und Babelsberg 03.
Berlinsport Aktuell sprach am Sonnabend mit Altglienickes Trainer Karsten Heine (kl. Foto) über die Partie, den Stand der Vorbereitung – und das anspruchsvolle Auftaktprogramm.
Die VSG Altglienicke hatte bereits die sprichwörtliche "Hand am Pott" nach der Führung durch Uzan (40.), doch in der Nachspielzeit drehte der favorisierte FC Viktoria 89 die Partie durch die Treffer von Pinckert (90.+1) und Benyamina (90.+6) doch noch zum 1:2-Endstand zugunsten des favorisierten Drittligaabsteigers. Zuvor waren die Himmelblauen dabei zwar das bestimmende Team gewesen, zeigten sich vor dem Tor jedoch nicht konsequent genug. Das war bei der VSG in der ersten Halbzeit ganz anders, da Uzan praktisch die erste Torchance eiskalt nutzte – nach dem Wechsel aber ließ auch der Regionalligist bei Kontern zwei, drei gute Torgelegenheiten liegen.
Dazu gab es im zweiten Durchgang zwei "Aufreger": nach der Unterbrechung wegen einer Behandlung von Altglienicke-Torwart Bätge ließ sich Viktoria-Kapitän Menz zu einer Ohrfeige gegen den Keeper hinreißen, die jedoch nur mit Gelb geahndet wurde. Außerdem hätte es noch beim Stand von 1:0 nach einem Freistoß Viktorias Handelfmeter geben müssen, da VSG-Verteidiger Zeiger in der Mauer den Ball an den abgewinkelten Unterarm bekommen hatte.
In der Schlussphase musste dann der eingewechselte Hovi bei Viktoria wieder verletzungsbedingt ausscheiden, wodurch die Lichterfelder nur noch mit zehn Mann weiterspielen konnten (Wechselkontingent erschöpft) – die Unterzahl wurde jedoch durch die Gelb-Rote Karte gegen Altglienickes Häußler in der 90. Minute wieder ausgeglichen.
Berlinsport Aktuell hat die Aussagen der Trainer Karsten Heine (Foto l., VSG Altglienicke) und Farat Toku (FC Viktoria 89) mitgeschnitten.
Am Nachmittag setzte sich die VSG Altglienicke beim Berliner AK mit 4:1 (1:1) durch. Der BAK ging durch El-Jindaoui zunächst in Führung (32.), Uzan gelang vor dem Wechsel jedoch das 1:1 (38.). Nach der Pause sorgten Derflinger (55.), Liebelt (56.) und Inaler (62.) für die schnelle Vorentscheidung. Die VSG bestreitet somit am Finaltag der Amateure (22. Mai) das Endspiel um den Berlin-Pokal gegen den Drittligisten FC Viktoria 89.
Die VSG Altglienicke belegt nach zehn absolvierten Ligapartien mit 22 Punkten den 2. Platz der Tabelle – aktuell elf Zähler hinter Spitzenreiter Viktoria (ein Spiel mehr). Mit dem 0:2 beim Berliner AK setzte es für den Berliner Pokalsieger 2020 zuletzt die zweite Saisonniederlage – am Sonntag empfängt die VSG nun den FC Carl Zeiss Jena, wenn die Situation es zulässt.
Karsten Heine (Trainer)
Wir sind Pokalsieger geworden und wir spielen oben mit – das war unser Ziel. (...) Wir sind also nicht so vermessen zu sagen, dass wir jedes Spiel gewinnen.
Berlinsport Aktuell sprach mit VSG-Coach Karsten Heine über den bisherigen Saisonverlauf, Ziele – und Probleme, die die Coronapandemie dem Verein im Moment bereitet.
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*Das Gespräch fand nach dem Spiel am Mittwoch beim Berliner AK statt – und vor der Bekanntgabe der neuen politischen Beschlüsse zur Coronapandemie in Deutschland
Am Mittwochnachmittag gewann der BAK das Hauptstadtderby des 12. Spieltags in der Regionalliga Nordost gegen die VSG Altglienicke. Die Treffer erzielten Fontein (74.) und Beyazit (84., Foulelfmeter). Erste Einschätzungen zum Spielgeschehen von den Trainern André Meyer (BAK, r.) und Karsten Heine (Altglienicke)
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Mehr von allen Trainern in den kommenden Tagen auf www.berlinsport-aktuell.de
1. FC Novi Pazar - FC Brandenburg 03 0:0
Am 12. Spieltag der Berlin-Liga trennten sich die Teams auf der Gustav-Böß-Sportanlage im Wedding gestern Abend torlos unentschieden. Die Trainer Rani Al-Kassem (Novi Pazar, l.) und Said Müller (Brandenburg) mit ihren ersten Eindrücken von der Partie.
Klarer Sieg für den FC Energie Cottbus am Nachmittag vor 1.314 Besuchern im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark – damit übernehmen die Lausitzer am ersten Spieltag der Rückrunde die Tabellenführung von "Herbstmeister" VSG Altglienicke. Erst unmittelbar vor der Pause münzten die Cottbusser ihre Feldüberlegenheit in Tore um – Rangelov (43.) und Brügmann (45.) trafen die Hausherren empfindlich. Als der Torschütze zum 0:2 zum zweiten Mal kurz nach dem Wechsel zuschlug (48.), war die Partie praktisch gelaufen.
Berlinsport Aktuell war bei der anschließenden Pressekonferenz und hat die Statements der Trainer "Pele" Wollitz (FC Energie) und Karsten Heine (Altglienicke) mitgeschnitten.
Trotz 75 Minuten Unterzahl hat die VSG Altglienicke durch einen 3:2-Heimsieg gegen den FC Viktoria 89 am 14. Spieltag die Tabellenspitze der Regionalliga Nordost erobert. Dabei hatte die Partie vor 187 Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark denkbar schlecht für den Gastgeber begonnen: praktisch mit dem ersten Angriff geriet man durch das Tor von Brand (4.) mit 0:1 in Rückstand. Kurz darauf zeigte Schiedsrichter Jessen Altglienickes N'zi obendrein die Rote Karte wegen einer Notbremse (12.) – eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Doch Viktoria wusste mit der Überzahl zu wenig anzufangen und kassierte nach einer halben Stunde in Folge eines Freistoßes durch einen Kopfball von Scheffel sogar den Ausgleich. Mit dem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Kabinen.
Hören Sie in den kommenden Tagen ein ausführliches Interview mit Viktoria-Trainer Benedetto Muzzicato
Nach dem Wechsel ein quasi unverändertes Bild: die Gäste mit zu wenig Entschlossenheit angesichts der numerischen Überlegenheit, Altglienicke kompakt und immer wieder mit Nadelstichen. Das 2:1 für die Hausherren rund 20 Minuten vor dem Ende durch Donner konnte Viktorias Menz per Handelfmeter (78.) dann zwar noch egalisieren – das letzte Wort hatte aber wieder die VSG. Uzan nutzte in der 88. Minute eine Vorarbeit von Skoda zum 3:2-Endstand.
Auf der anschließenden Pressekonferenz äußerten sich die Trainer Benedetto Muzzicato (Viktoria – bis 01:04) und Karsten Heine (Altglienicke) – Berlinsport Aktuell hat einen Zusammenschnitt davon angefertigt.
In einem bis zum Schluss packenden Spiel besiegte der SV Lichtenberg 47 die VSG Altglienicke mit 2:1 (1:0). Gawe brachte den Gastgeber früh in Führung (8.). Im Anschluss tat sich Altglienicke, das mit der imponierenden Serie von neun gewonnenen Spielen in den elf letzten Ligapartien nach Lichtenberg gekommen war, schwer. Nach der Pause erhöhte der Tabellenzweite den Druck, musste bei Kontern der 47er aber stets auf der Hut bleiben. Bei einem dieser schnellen Vorstöße verursachte die VSG einen Foulelfmeter, den Hollwitz nach einer guten Stunde zum 2:0 nutzte. Als die VSG ihrerseits durch einen Strafstoß von Uzan (72.) verkürzen konnte, ging es in den Schlussminuten nochmal Knopf auf Spitz. Doch die beste Gelegenheit in der Nachspielzeit ließ Uzan ungenutzt: mit einem weiteren Foulelfmeter scheiterte er an 47-Torwart Wollert.
Die Trainer – Karsten Heine (Altglienicke) und Uwe Lehmann (Lichtenberg) – mit ihren Statements zum Spiel bei der anschließenden Pressekonferenz: