Pokalfinale: Die Trainer bei der Pressekonferenz

Karsten Heine und Farat Toku zum Endspiel

Die VSG Altglienicke hatte bereits die sprichwörtliche "Hand am Pott" nach der Führung durch Uzan (40.), doch in der Nachspielzeit drehte der favorisierte FC Viktoria 89 die Partie durch die Treffer von Pinckert (90.+1) und Benyamina (90.+6) doch noch zum 1:2-Endstand zugunsten des favorisierten Drittligaabsteigers. Zuvor waren die Himmelblauen dabei zwar das bestimmende Team gewesen, zeigten sich vor dem Tor jedoch nicht konsequent genug. Das war bei der VSG in der ersten Halbzeit ganz anders, da Uzan praktisch die erste Torchance eiskalt nutzte – nach dem Wechsel aber ließ auch der Regionalligist bei Kontern zwei, drei gute Torgelegenheiten liegen.

Dazu gab es im zweiten Durchgang zwei "Aufreger": nach der Unterbrechung wegen einer Behandlung von Altglienicke-Torwart Bätge ließ sich Viktoria-Kapitän Menz zu einer Ohrfeige gegen den Keeper hinreißen, die jedoch nur mit Gelb geahndet wurde. Außerdem hätte es noch beim Stand von 1:0 nach einem Freistoß Viktorias Handelfmeter geben müssen, da VSG-Verteidiger Zeiger in der Mauer den Ball an den abgewinkelten Unterarm bekommen hatte.

In der Schlussphase musste dann der eingewechselte Hovi bei Viktoria wieder verletzungsbedingt ausscheiden, wodurch die Lichterfelder nur noch mit zehn Mann weiterspielen konnten (Wechselkontingent erschöpft) – die Unterzahl wurde jedoch durch die Gelb-Rote Karte gegen Altglienickes Häußler in der 90. Minute wieder ausgeglichen.


Berlinsport Aktuell hat die Aussagen der Trainer Karsten Heine (Foto l., VSG Altglienicke) und Farat Toku (FC Viktoria 89) mitgeschnitten.

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Beitrag+Fotos: BspA/Hagen Nickelé