Die Partie zwischen dem BSV Al-Dersimspor und dem 1. FC Wilmersdorf wurde am Sonntagnachmittag von Schiedsrichter Marcel Richter unmittelbar vor der Pause abgebrochen. Die Gäste lagen zu diesem Zeitpunkt durch ein Tor von Czekalla (16.) in Führung, auf Seiten von Al-Dersimspor hatten Thiam Rot (37.) und Aktürk Gelb-Rot (44.) gesehen.
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Berlinsport Aktuellsprach nach dem Abbruch mit den Trainern Francis Banecki (Wilmersdorf) und Kai Brandt (Al-Dersimspor) über die Vorgänge auf dem Lilli-Henoch-Sportplatz*.
Zum Abschluss des 8. Spieltags gewann der 1. FC Wilmersdorf das "Bezirksderby" gegen den SC Charlottenburg mit 3:1 (1:1). Czekalla (11.) hatte die Hausheren im Duell der Aufsteiger früh in Führung gebracht, doch Häsen (43.) gelang kurz vor der Pause der Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Wilmersdorfer dann aber hellwach und zogen durch Agyei-Yeboah (51.) und erneut Czekalla (55.) auf 3:1 davon. Mit dem Sieg verbesserten sich die Rot-Schwarzen auf Platz 9 des Klassements und haben nun am Wochenende spielfrei.
Vor der Saison fand dabei ein Umbruch statt: im Kader gab es einige Abgänge und zahlreiche Neuuzugänge, die wie Torwart Niendorf und Feldspieler wie Agiey-Yeboah, Aksakal, Reichel (alle SC Staaken), Czekalla (Altglienicke), El-Rayan (früher Stern 1900), Runge (Lichtenberg 47) oder Schedlinski (Glienicke) Qualität und Erfahrung mitbringen. Dazu wurde auch auf der Trainerposition ein neuer Mann präsentiert.
Francis Banecki (Trainer)
Wir hatten ja die letzten beiden Spiele verloren, von daher war es sehr wichtig, dass wir überhaupt gewinnen. Ich würde sagen, das war heute unsere beste Saisonleistung, wir hatten wahnsinnig viele Chancen und haben gut Druck erzeugt.
Berlinsport Aktuell sprach am Donnerstagabend mit dem neuen Wilmersdorfer Trainer Francis Banecki über das Spiel, die Schwierigkeiten der Vorbereitung – und wie es zu seinem Wechsel kam.
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*erwähnte Namen: "Timo" Szumnarski (Sportlicher Leiter 1. FC Wilmersdorf)
Im Topspiel der Landesliga Staffel 1 unterlag der BFC Preussen dem 1. FC Wilmersdorf mit 1:2 (0:2) und musste so den zweiten Platz in der Tabelle an die Gäste abtreten. Die Wilmersdorfer führten nach einem starken ersten Durchgang durch die Tore von Baumann (15.) und Gakpeto (38.). Nach dem Seitenwechsel ließ man dann nur noch ein Strafstoß-Tor von Ismaili (70.) zu und nahm so die volle Punktzahl aus Lankwitz mit nach Hause.
Berlinsport Aktuell bat die Trainer – Thomas Häßler (Preussen, l.) und Timur Binerbay – nach Abpfiff um ihre Einschätzung des Geschehens.
Wilmersdorfs Binerbay: Wollen oben mitspielen, haben aber keinen Druck – Fitzek (SC Gatow): Klassenerhalt sollte trotzdem kein Problem sein
Mit einem glatten 6:0-Erfolg eroberte der 1. FC Wilmersdorf am 5. Spieltag die Tabellenspitze der Landesliga Staffel 1 und bescherte Detlef Fitzek bei seiner Rückkehr auf den Trainerstuhl des SC Gatow einen bitteren Einstand. Mit drei Toren (und zwei Vorlagen) war Soltanpour der Mann des Tages – Müller, Gakpeto und Hiseni erzielten die weiteren Treffer für die Gastgeber.
Hasso Nickelé sprach nach der Partie für Berlinsport Aktuell mit den Trainern Timur Binerbay (Wilmersdorf) und Detlef Fitzek (SC Gatow).
Timur Binerbay (Wilmersdorf)
Dass man bei 4:0, 5:0 in der zweiten Halbzeit da ein bisschen rausnimmt, muss man als Trainer verstehen – auch wenn es schwer fällt.
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Detlef Fitzek (SC Gatow)
Der Verein weiß: es geht jetzt nur darum, hier eine neue Mannschaft aufzubauen.
Im Spitzenspiel der Landesliga Staffel 2 trennte sich der 1. FC Wilmersdorf vom FC Spandau 06 mit 1:1 (1:1). Die Führung der Gäste durch Okuma (26.) konnte der 1. FC mit dem Treffer von Robben (34.) schnell wieder egalisieren. Für mehr sollte es allerdings am Ende nicht reichen, womit man an der Blisseritze wohl den direkten Wiederaufstieg zu den Akten legen kann. Als Tabellen-5. befindet man sich jedenfalls nun neun Zähler hinter Rang 2 und gleich zwölf hinter Spitzenreiter SCC. Die Spandauer mussten durch das Remis zwar dem SC Gatow Platz 2 überlassen, wähnen sich aber im Kampf um den Aufstieg immer noch in einer guten Position.
Nach dem Spiel sprach Hasso Nickelé mit Trainer Robert Pocrnic (Wilmersdorf) und Spandaus Präsident Gerd Achterberg.
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Beitrag+Grafik: Berlinsport Aktuell/Hasso u. Hagen Nickelé
Beim Hallenturnier ließen die Wilmersdorfer um Torwart Stankovski wenig anbrennen und zogen in die Endrunde ein
Der 1. FC Wilmersdorf hat vor dieser Saison den direkten Wiederaufstieg in die Berlin-Liga angepeilt. Nach zehn Punkten aus sechs Partien trat Trainer Mustafa Öner allerdings zurück und der als Chefcoach noch völlig unerfahrene Ex-Spieler und bisherige Assistent Fatih Polat übernahm das Ruder. In den folgenden sieben Spielen holten die Wilmersdorfer dann aber die volle Punktzahl und liegen zur Winterpause (dennoch nur) auf Platz 5 der Tabelle.
Fatih Polat
Im Interview mit Berlinsport Aktuell erklärt der Trainerneuling, warum es bisher so gut lief, wie er die Chancen auf eine Rückkehr in die Berlin-Liga einschätzt - und wie es zum frühzeitigen Ende seiner aktiven Laufbahn kam.
Krisengipfel bei Sonnenschein: Der 1. FC Wilmersdorf (blaue Trikots) bezwang den BSV Hürtürkel mit 2:0
Ernüchterung beim 1. FC Wilmersdorf - trotz des zweiten Sieges in der Rückrunde, dem 2:0 gegen Schlusslicht BSV Hürtürkel am vergangenen Sonntag. Die nicht überzeugende Leistung und 13 Punkte Rückstand zum rettenden Ufer - sechs Partien vor Saisonende - lassen wohl keinen anderen Schluss zu, als dass sich der 1. FCW aus der Berlin-Liga verabschieden muss. Nach einer völlig verkorksten Hinrunde (nur sieben Punkte), in der man mit bescheidenen Mitteln nichts als den Klassenerhalt anstrebte, aber keine dauerhaft wettbewerbsfähige Mannschaft aufgestellt bekam, versuchte man es an der Blisseritze zur Winterpause mit einem Neuanfang.
Mustafa Öner (1. FC Wilmersdorf)
Mit Mustafa Öner auf der Trainerposition und Timo Szumnarski (Sportliche Leitung) - und mit ihnen einige namhafte Spieler - sollte frischer Wind nach Wilmersdorf kommen und die Mission Klassenerhalt noch bewältigt werden. Doch das Konzept griff nicht und der Abstand auf Platz 15 wurde immer größer.
Im Gespräch mit Berlinsport Aktuell erklärt Mustafa Öner, wie es dazu kam - und wie es bei den Rot-Schwarzen weitergehen soll.
Vielleicht der interessanteste Wechsel im Berliner Fußball in dieser Winterpause: Timo Szumnarski (gr. Foto), bisher Sportlicher Leiter bei Bezirksligist BFC Meteor 06, fängt in gleicher Funktion beim 1. FC Wilmersdorf an. Mit dabei: Trainer Mustafa Öner, der ebenfalls aus dem Wedding an die Blisseritze wechselt und dort Mohamed Yassiné ablöst.
Szumnarski stieg als Übungsleiter 2014 mit Hertha 03 in die Oberliga auf und wurde zum Amateurtrainer des Jahres in Berlin gewählt. Über die Gründe der folgenden Vereins- und Funktionswechsel berichtet er im Interview mit Berlinsport Aktuell.
In der Halle schon dabei: Robert Häsen
In Wilmersdorf hat der 38-Jährige zunächst den Klassenerhalt als Ziel - mit Robert Häsen (Foto l.), der vom Regionalligisten FSV Luckenwalde zurückkehrt, und weiteren Neuzugängen soll das Unterfangen in die Tat umgesetzt werden.
Das Gespräch fand am Rande des Berlinliga-Hallenturniers vergangenen Samstag in der Sömmeringhalle statt.
In der Berlin-Liga eroberte Tasmania mit dem 5:0-Sieg beim 1.FCW die Tabellenspitze. Trainer Mario Reichel sprach im Anschluss über den gelungenen Auftritt seines Teams und über die kommenden schweren Aufgaben: in 14 Tagen gegen Stern 1900 (Liga) und schon am Mittwoch bei Oberligist FC Hertha 03 (Pokal) in Zehlendorf. Mohamad Yassiné verriet, was man in Wilmersdorf auch aus diesem Spiel Positives mitnehmen kann - und äußerte sich zu den Platzbedingungen an der "Blisse-Ritze".
Der neue Trainer (Foto, links) beim 1.FCW steht vor einer sehr schweren Aufgabe. Im Interview mit Hagen Nickelé spricht er darüber, weshalb er sich trotzdem für den Job entschieden hat - und mahnt Geduld an.
Nachwuchstrainer Izet Ismailoglu (r.) erklärt dazu die Maximen der Wilmersdorfer Jugendarbeit. (Foto, Mitte: Teammanager Serkan Dinckan)