Im Gespräch: Oliver Miethke (F.A.S.S. Berlin)

Großes Bild: Lichte Reihen - Personalprobleme zwangen die Akademiker zuletzt wie hier im Berlin-Derby gegen Preussen, mit nur fünfzehn Spielern anzutreten

Für die Eishockeyspieler des Freien Akademischen Sportvereins Siegmundshof (F.A.S.S.) war die Saison 2016/17 in der Oberliga Nord eine gebrauchte. Nach Abschluss der Hauptrunde lag man mit 14 Punkten aus 30 Spielen bereits deutlich am Tabellenende.

Der Sportliche Leiter und damalige Trainer Oliver Miethke holte vor Beginn der anstehenden Qualifikationsrunde (bestehend aus den Teams von Platz 9 - 16) mit Doug Kacharvich einen Coach, der nochmal neue Reizpunkte setzen sollte. Ziel: wenigstens Platz 14 zu erreichen, der den direkten Klassenerhalt sichern sollte.

Oliver Miethke, Sportlicher Leiter der F.A.S.S.-Herren

Schnell war jedoch klar, dass die Vorgabe verfehlt würde: der Rückstand zum "rettenden Ufer" wuchs weiter an, Kacharvich musste seine Tätigkeit vorzeitig beenden. Drei Spieltage vor Abschluss steht F.A.S.S. längst als Tabellenletzter der Runde fest und muss sich nun auf die Relegation einstellen, in der es endgültig um den Klassenerhalt geht.

Oliver Miethke - inzwischen auch wieder Trainer der Akademiker - redete im Interview mit Berlinsport Aktuell nach der Derby-Niederlage am Sonntag gegen die Preussen (4:9) über die bisherige Saison, die Relegation und die Aussichten bei einem Abstieg in die Regionalliga.

 

Beitrag+Fotos: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé