Berlin stark im Derby-Endlauf der Hengste vertreten

Traber-Derbywoche 2016 spezial

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Erfolgreich in den Vorläufen: Trabrennfahrer Thorsten Tietz

Thorsten Tietz bringt gleich vier Pferde aus der Hauptstadt ins Finale
Jeder, der es in der Hauptstadt mit dem Trabrennsport hält, hat die Zahl im Kopf: seit 1988 konnte kein in Berlin gezogenes Pferd mehr den Titel im Derby holen - weder bei den Stuten noch bei den Hengsten. Auch 2016 wird wieder ein Anlauf unternommen - nach den Vorläufen fällt die Bilanz schon mal nicht schlecht aus. Der in der Hauptstadt lebende Thorsten Tietz brachte in den Qualifikationsrennen allein vier Berliner Pferde in den Endlauf: Mr. Shorty, Zauni, Geronimo T und den Mitfavoriten Fiobano. Letzteren wird der gebürtige Rheinländer dann wohl auch im Finale gegen starke Konkurrenz lenken.

Überraschend schied dagegen der in Holland trainierte Blackhawk mit Hugo Langeweg im Sulky bereits in seinem - allerdings auch am ausgeglichensten besetzten - Vorlauf aus. Der 3-Jährige wurde im Vorfeld gemeinsam mit dem ebenfalls von Arnold Mollema gecoachten Dreambreaker als Top-Favorit auf den Derby-Sieg genannt. Letzterer wurde seiner Rolle wenigstens gerecht und gewann seinen Vorlauf - ebenso wie Fiobano, Geronimo T und auch Orlando Jet mit Rudolf Haller.

Mit einer Ausnahme also werden am Sonntag alle Top- bzw. Geheimfavoriten beim Finale auf der Trabrennbahn in Mariendorf mit dabei sein. Bei den Stuten qualifizierte sich u. a. die unumstrittene Favoritin Gilda Newport (Fahrer: Dion Tesselaar) erwartungsgemäß für den Endlauf am Sonnabend.

Text + Foto: Hagen Nickelé