Berlin-Marathon: Bekele verpasst Weltrekord knapp

Äthiopier siegt vor Favorit Kipsang; Frauen: Abede gewinnt, Heinig 5. in persönlicher Bestzeit

Am Ende fehlten sechs Sekunden: Kenenisa Bekele gewann den Berlin-Marathon der Männer am Vormittag in der zweitbesten Zeit, die offiziell jemals über die 42,195 Kilometer gelaufen wurde.Der Äthiopier verpasste die ebenfalls in Berlin aufgestellte Weltrekordzeit des Kenianers Dennis Kimetto (2:02:57 Stunden) aus dem Jahr 2014 nur knapp. Bekeles größter Widersacher, Moses Kipsang (Kenia - großes Foto, rotes Trikot), lief als Zweiter auch noch die drittbeste Marke aller Zeiten. Steffen Uliczka war bester Deutscher im Starterfeld der Männer auf Platz 16 in 2:15:02 Stunden - fünf Minuten unter seiner bisherigen Bestzeit.

Bei den Frauen belegte Äthiopien gleich alle drei Plätze auf dem Treppchen: in 2:20:45 Stunden hatte Aberu Kebede am Ende die Nase vorn und gewann nach 2010 und 2012 zum dritten Mal den Wettbewerb bei den Damen. Hervorragende Fünfte und damit beste deutsche Läuferin wurde Katharina Heinig in persönlicher Bestzeit von 2:28:34 Stunden.

Text+Foto: Hagen Nickelé