Co-Trainer Bangoura im Gespräch
In einem wegen des jüdischen Neujahrsfests am Wochenende vorgezogenen Spiels des 6. Spieltags in der NOFV-Oberliga Nord trennte sich der TuS Makkabi am Abend torlos von Tennis Borussia. Damit hat man 10 Punkte aus nun sechs Partien geholt – bleibt (bei einem Spiel mehr) aber in der Tabelle zwei Zähler hinter Lichtenberg 47 (Sonntag in Wismar) und fünf hinter Tabellenführer Hertha 03 (gegen Hertha 06).
Hören Sie in den kommenden Tagen auch das Gespräch mit TeBe-Trainer Christopher Brauer
Berlinsport Aktuell sprach im Anschluss mit Co-Trainer Ousmane Bangoura noch kurz über die Partie sowie das Zwischenfazit nach sechs Spielen.
OUSMANE BANGOURA (MAKKABI)

Beitrag+Fotos: BspA/Hagen Nickelé
Totalumbau vor der Saison im Kader von "Oberliga-Rückzieher" Sp. Vg. Blau-Weiß 90 – der Start in die Berlin-Liga mit drei Punkten aus den ersten fünf Partien ist dementsprechend schwerfällig gelaufen. Vergangenen Sonnabend schied man dazu in der 2. Runde des Berlin-Pokals auf eigenem Platz gegen Ligakonkurrent SFC Stern 1900 (1:2) aus.
Der BSV Hürtürkel ist nach einer bitteren 1:5-Niederlage bei Traktor Boxhagen in der 2. Runde des Berlin-Pokals ausgeschieden. In der Bezirksliga Staffel 3 läuft es für den Aufsteiger dabei besser: nach drei Partien hat man immerhin sechs Punkte gesammelt. Am Sonntag (14 Uhr) geht es auf eigenem Platz gegen die Reserve von Lichtenberg 47.
Der SFC Stern 1900 steht nach dem 2:1-Erfolg bei Blau-Weiß 90 in der nächsten Runde des Berlin-Pokals. Codura (47.) hatte die Hausherren dabei zunächst in Führung gebracht, die Treffer von Özdal (78.) und Abdelaziz (90.+1) drehten die Partie aber noch zugunsten der Steglitzer. Damit blieb Stern wie beim 3:1 im Punktspiel der Vorwoche an selber Stelle erfolgreich.
Der SV Traktor Boxhagen sorgt im Berlin-Pokal – als Meister der Freizeitliga quasi mit einer "Wild Card" für den Wettbewerb ausgestattet – weiter für Furore. Gestern Abend kamen die Lichtenberger zu einem 5:1-Erfolg über Bezirksligist Hürtürkel und stehen somit in der 3. Runde des Wettbewerbs.
Am Donnerstagabend haben die Frauen des SC Berliner Amateure gegen den FC Arminia Tegel die Qualifikation zum Berlin-Pokal erfolgreich bestanden. Im Duell der Bezirksligateams hatten die Kreuzbergerinnen am Ende deutlich die Nase vorn.

Am Donnerstagabend trennten sich die VSG Altglienicke und Tabellenführer Rot-Weiß Erfurt zum Auftakt des 6. Spieltags der Regionalliga Nordost mit 1:1 (1:1). Badu brachte die Gäste schnell in Führung (5.), doch anders als beim letzten Heimspiel gegen Hertha II ließen sich die Altglienicker nicht davon aus dem Konzept bringen. Da der Ball letztlich aus dem Spiel heraus nicht ins Tor wollte, blieb es Edeltechniker Cigerci vorbehalten, mit einem direkt verwandelten Freistoß (69.) zumindest noch für einen Punkt der Berliner zu sorgen.
BILANZ NACH SECHS SPIELEN
Am Freitagabend gewann der BFC Dynamo gegen den FC Carl Zeiss Jena im Rahmen des 5. Spieltags der Regionalliga Nordost mit 2:1 (0:0). Nach dem Rückstand durch Endres (31.) drehte Rufat Dadashov (Foto, M.) mit einem Doppelpack (33., 37.) das Ergebnis noch vor der Pause zu Gunsten der Berliner.
Am Mittwochabend unterlag der Berliner AK dem Team von Hertha BSC II in einem Nachholspiel des 2. Spieltags am 3. Spieltag der Regionalliga Nordost mit 0:1 (0:0). Das Tor des Tages gelang da Silva-Kiala in der 89. Minute – somit weist Hertha BSC II als einzige Mannschaft der Staffel auch nach vier Spielen die volle Punktzahl auf. Der BAK bleibt hingegen weiter bei einem Zähler und ohne Torerfolg.
Nach dem Highlight im Pokal für den Berliner TSC gegen DFB-Pokal-Teilnehmer TuS Makkabi (1:5) sprach Berlinsport Aktuell vergangene Woche auch noch mit dem Sportlichen Leiter André Richter über die Geschichte der Fußballsparte des Vereins, die lange Zeit gar keine Männerabteilung besaß. Seit 2016 aber ist man auch dort wieder vertreten, der Aufstieg in die Bezirksliga gelang dieses Jahr (der Start am letzten Wochenende ging gegen BW Spandau allerdings 0:3 verloren) und auch in der Nachwuchsarbeit geht es aufwärts.