Autoren-Archive: Hagen Nickele

Nach dem 14. Spieltag der Berlin-Liga und vor dem "Kracher" gegen Viktoria 89: 

Detlef Schneider

Trainer Detlef Schneider über die 2:4-Niederlage bei Tasmania, den bisherigen Saisonverlauf des Aufsteigers - und das Spiel am Sonntag (15 Uhr) im Pokal gegen den Regionalligisten.

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Beitrag+Fotos: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé

Cynthia Lüdicke lässt es krachen

Wenn schon, denn schon: Die 24-jährige Sportlerin feiert mit dem Riesenaußenseiter Iron Steel den ersten Fahrersieg ihrer Karriere. Und zwar mit einem fabelhaften Saisonrekord!

Iron Steel und Fahrerin Cynthia Lüdicke bei der Siegerehrung (Foto: ©Marius Schwarz)

Der VDT – Deutschlands älteste Züchter- und Besitzervereinigung – hatte zu seinem alljährlichen Renntag geladen und traditionsgemäß standen dabei nicht nur die Profis, sondern auch die Hobbyfahrer im Mittelpunkt.

Francesco und Locarno siegen bei den Amateuren

Mehrere der insgesamt zehn Mariendorfer Prüfungen wurden aus Vereinsmitteln zusätzlich aufgestockt. So auch der Amateur-Pokal des VDT, der zur Beute von Ronja Wohler und Francesco wurde. Auf dem ersten Kilometer der langen 2.500-Meter-Strecke ging es recht turbulent zu und mit kühlem Kopf verschaffte die Amazone ihrem Schützling eine vorzügliche Ausgangslage. Denn Francesco lag an vierter Stelle außen, als es in die Entscheidung ging. Diese Chance ließ sich das Gespann nicht nehmen und zog im Einlauf souverän an die Spitze. Lediglich Nemo (Michael Hamann) kämpfte sich bis auf eine halbe Länge an den Sieger heran.

Das zweite Amateurfahren des Nachmittags wurde von einem Pferd gewonnen, das derzeit in der Form seines Lebens läuft: Locarno siegte bereits zum sechsten Mal hintereinander. Diesmal trommelte der von Michael Larsen trainierte Wallach die rasante Zeit von 14,2/1.900m auf das Parkett und sein Fahrer André Pögel war wohl selber überrascht, wie leicht dem 11:10-Topfavoriten der Erfolg gemacht wurde. Denn der Rennverlauf war zunächst nicht optimal. Locarno blieb eher ungewollt in der Todesspur hängen, konnte dann aber auf der Tribünengeraden die Spitze übernehmen, ohne auf allzu viel Gegenwehr zu treffen. Der Rest war nur noch eine Formsache und ein Ende von Locarnos Serie ist vorerst nicht in Sicht.

Iron Steel gewinnt in Saisonbestzeit

Für den absoluten Knaller der Veranstaltung sorgte aber eine junge Frau, die den Rennsport zu ihrem Wunschberuf gemacht hat: die in Zossen beheimatete Cynthia Lüdicke. Erst sechs Fahrten hatte die 24-Jährige zuvor bestritten – die siebte wurde zu einer Sensation! Denn auf der Meilendistanz hatten diesmal weder der von Michael Larsen gesteuerte Topfavorit Prince of Persia (13:10) noch der ebenfalls hocheingeschätzte Rainbow Diamant (Heinz Wewering / 25:10) irgendetwas zu melden. Sondern die Brandenburgerin gestaltete das Ganze zu ihrer persönlichen One-Woman-Show! Mit einer gehörigen Portion Courage verschaffte Cynthia Lüdicke Iron Steel sofort die Spitzenposition – und das war es auch schon. Denn so sehr sich die Gegnerschaft auch mühte – vor den verblüfften Augen des Publikums wurden die Schritte von Iron Steel immer länger. Der neunjährige Wallach rannte in unglaublichen 1:11,6 min. nicht nur zu einer persönlichen Karrierebestmarke, sondern auch zum neuen Mariendorfer Saisonrekord. Hinter dem 223:10-Außenseiter belegten der bei 555:10 gehandelte Run For The Roses (Kornelius Kluth) und Vulkan (Daniel Wagner) die weiteren Plätze. Die Dreierwette zahlte 25.484:10 aus.

"Team Gentz" räumt noch mehr ab

Für Iron Steels Trainer Victor Gentz verlief der Nachmittag ohnehin optimal. Er selber steuerte Duglas zu einem imponierenden Erfolg. Der Fuchswallach hat sich in den zurückliegenden Wochen mächtig gemausert – sein Triumph in 14,8/1.900m verdient ein dickes Ausrufezeichen. Der Vierjährige stürmte im ersten Bogen in Front. Der Rest war eine glasklare Angelegenheit, denn die Konkurrenten kamen noch nicht einmal ansatzweise an den mit sechs Längen Vorsprung auftrumpfenden Quick-Wood-Sohn heran.

Und in der Gewinnsummenklasse bis 25.000 Euro gelang dem Team Gentz sogar ein Doppelerfolg, wobei der „Mann in Grün“ mit dem diesmal von vorne eingesetzten Falco gegen Lea Ahokas und Harley As in einem spannenden Finish knapp den Kürzeren zog. Seine Teamkollegin harmonierte mit Harley As einmal mehr perfekt und setzte den groß gewachsenen Fuchs von der Innenkante aus ein. Mit dieser Taktik traf Lea Ahokas, die zweifellos ein feines Händchen besitzt, genau ins Schwarze. Es ist erstaunlich, wie problemlos sie mit dem nicht ganz einfachen Traber zurechtkommt.

Zwei Außenseitertips weit vorne

„Auch wenn es zwischendurch mal nicht so gut läuft, ist sie plötzlich wieder da – man sollte immer mit ihr rechnen!“, hatte Heiner Christiansen im Vorab-Interview über Escada gesagt und lag mit dieser Einschätzung goldrichtig. Denn die Stute ließ unmittelbar im Anschluss eine Klasseleistung folgen und triumphierte in 15,0/1.900m Start bis Ziel. So richtig überraschend war eigentlich nur die Quote der Fünfjährigen, die für die Farben von Dieter Abel läuft. Obwohl die Braune am Breeders-Crown-Wochenende mit ihrem Sieg in einer Entlastung eindrucksvoll bewiesen hatte, was in ihr steckt, wurde sie mit 127:10 am Toto geradezu sträflich unterschätzt.

Auch die von Pawel Ostrycharz gesteuerte Dogma TF rangierte mit 131:10 am Wettmarkt deutlich unter Wert, denn die Stute war im Rennprogramm an zweiter Stelle getippt. Die Prüfung war allerdings ziemlich schwer auszurechnen. Dogma TF übernahm nach einer halben Runde die Führung und gewann mit acht Längen Vorsprung.

Auch Howard T, Woodbrown Beauty und Centanary im Winners Circle

Seinem Stellenwert einmal mehr gerecht wurde Howard T, in dessen Sulky wie bei den vorherigen Erfolgen Heinz Wewering saß. Der Seriensieger ging auf der Tribünengeraden nach vorne und gewann mit unantastbarer Autorität. Kornelius Kluth führte Woodbrown Beauty auf die Ehrenrunde. Die Stute blieb auch beim zweiten Start ihrer Laufbahn ungeschlagen und steigerte sich auf 16,1/1.900m. Sie übernahm sofort an die Führung und verabschiedete sich nach unterwegs recht ruhigem Tempo auf der Schlusshalben überlegen vom Feld. Alexander Kelm punktete mit Centanary, nachdem er der Dreijährigen einen Traumverlauf verschafft hatte. Die Ganymede-Tochter war zu Beginn der Tribünengeraden kurz an der Spitze auszumachen, doch ihr Fahrer überließ dann einem Gegner das Kommando. Auf der Zielgeraden kam Centanary problemlos von der Innenkante weg.

Gesamtumsatz: 131.019,31 Euro – Bahnumsatz: 41.533,60 Euro – Außenumsatz: 89.485,71 Euro.

Unser Terminhinweis: Die nächste Mariendorfer Veranstaltung findet am Sonntag, dem 18. November statt. Beginn ist um 13.30 Uhr.

Quelle: Berliner Trabrenn-Verein (BTV)


Der heimstarke Aufsteiger (jetzt: 14 von 18 Punkten zuhause) trotzte den Tasmanen am vergangenen Sonntag einen Punkt ab. Die Neuköllner waren zwar unmittelbar vor der Pause durch Robrecht in Führung gegangen,vergaben aber kurz nach dem Wechsel die Chance zur möglichen Vorentscheidung - Thiele traf mit seinem Handelfmeter nur den Pfosten. Als Glücksgriff bei Türkiyemspor erwies sich dann die Einwechslung von Ensar Bayir, der mit seiner ersten Aktion den Ausgleich (69.) herstellen konnte.

G. Aydin

T. Jauer


Nach dem Spiel sprach Berlinsport Aktuell mit den Trainern Gökhan Aydin (Türkiyem, vertrat den abwesenden Wolfgang Sandhowe) und Tim Jauer (Tasmania).

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Beitrag+Foto: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé

Noch im Juni stand das Projekt Leistungssport beim B-Bundesligisten auf der Kippe - bereits im Mai hatte der damalige Trainer Sören Mackeben (ehem. Nationalspieler) in einem offenen Brief auf die Probleme für kleinere Vereine hingewiesen, unter den bestehenden Umständen ambitioniert arbeiten zu können. Schließlich brachte der Vorstoß aber doch noch einen Stein ins Rollen - der SC Wedding ist auch in dieser Spielzeit wieder in der Bundesliga Pro B vertreten. Die ersten beiden Spiele absolvierte man mit einer Niederlage und einem Sieg.

S. Marschalek

Der bisherige Co-Trainer und neue SCW-Coach Sven Marschalek stand Berlinsport Aktuell nach dem 13:5-Sieg gegen den SV Weiden für ein Interview zur Verfügung. Im Kombibad Seestraße ging es dabei nicht nur um die sportliche Situation der Weddinger, sondern auch um den Gesamtzusammenhang im deutschen Wasserball.

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Seit fünf Spielen wartet TuS Makkabi nun auf einen Dreier, mit dem 2:2 beim SV Tasmania am Sonntag konnten die Charlottenburger aber gut leben. Schließlich hatte man nicht nur seit dem Wiederaufstieg 2016 jeweils (zumeist knapp) den Kürzeren gegen die Neuköllner gezogen - am Sonntag gelang dann obendrein noch der erste Punktgewinn trotz eines frühen 2:0-Rückstands.

F. Diekmann

Trainer Frank Diekmann stand Berlinsport Akltuell nach der Partie im Werner-Seelenbinder-Sportpark für ein gewohnt ausführliches Interview zur Verfügung.

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Noch nicht drin in der Saison: die Spieler des ECC Preussen und Trainer Uli Egen (hinten r.)


Beim Eishockey-Oberligisten ECC Preussen liegt nach dem 11. Saisonspiel schon Einiges im Argen. Dabei waren die Charlottenburger optimistisch in die Spielzeit gegangen: mit dem ehemaligen Nationalspieler Uli Egen konnte ein klangvoller Name für den Trainerposten gewonnen werden. Der inzwischen 62-Jährige spielte dazu von 1985 bis 1987 für den BSC Preussen und bringt somit neben Kompetenz und Ausstrahlung noch echten Stallgeruch mit. Ein erster Dämpfer für die Euphorie war da der kurzfristige Ausfall des ersten Heimspiels gegen Essen: durch ein Leck im Dach der Eissporthalle Charlottenburg war Regenwasser eingedrungen und hatte die Spielfläche in Mitleidenschaft gezogen. Die Partie fiel ins Wasser und Aktive sowie Fans mussten unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren. Zu allem Überfluss wertete der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) das Spiel auch noch gegen die Preussen.

T. Leonhardt

Dazu vermeldete der Verein Anfang Oktober die Abgänge von vier Spielern: Philip Reuter, Lucas Topfstedt (berufliche Gründe), Marc Dunlop (zurück nach Kanada) und Marvin Tepper (Pause) standen nicht mehr zur Verfügung. Mit Hannes Ulitschka (Erfurt) und Eddy Rinke-Leitans (ehem. DEL-Profi) konnten zumindest zwei Spieler als Ersatz geholt werden. Sportlich lief es dann bisher gar nicht gut - mit nur einem Sieg aus elf Spielen sind die Berliner in der Oberliga Nord aktuell das Schlusslicht. Auch am Sonnabend im Erika-Hess-Eisstadion - wohin die Preussen sicherheitshalber wegen der erwähnten Problematik auswichen - setzte es gegen die Icefighters Leipzig eine 3:7-Niederlage.

Nach der Partie sprach Berlinsport Aktuell mit Preussen-Sportwart Thomas Leonhardt.

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Dreimal Michael Nimczyk

Michael Nimczyk (l.) war am Montagabend gleich 3-mal im Winner's Circle (Foto: ©Marius Schwarz)

Der Goldhelm avanciert zum siegreichsten Fahrer des PMU-Renntages. Victor Gentz und Heinz Wewering punkten jeweils doppelt.

An einem ziemlich kühlen und regnerischen Tag verzogen sich die dunklen Wolken über der Hauptstadt genau im richtigen Moment – nämlich rechtzeitig zum Mariendorfer Veranstaltungsbeginn. Acht lukrativ dotierte PMU-Rennen und eine mit 20.000 Euro Garantie versehene V7+ Wette standen auf dem Programm. Als erfolgreichster Akteur agierte einmal mehr Michael Nimczyk, dem drei Treffer gelangen. Der Deutsche Meister trumpfte zunächst mit Hercules Petnic auf, der sich in den zurückliegenden Monaten zu einem echten Erfolgstypen entwickelt hat. Der Vierjährige erwischte trotz der ungünstigen Nummer 14 einen blendenden Verlauf und konnte schon nach wenigen hundert Metern die Spitze übernehmen. Der Rest war für den 12:10-Topfavoriten nur noch eine Formsache. Er trabte in überlegener Manier zum sechsten Saisontriumph.

Im Trotteur-Francais-Rennen war Michael Nimczyks Schützling Diego du Bellay sogar vom Fleck weg in Front und erwies sich als einer der Stars des Abends. Der von Magdalena Kieniksman trainierte Wallach steigerte sich nämlich auf 14,8/1.900m und gewann mit drückender Überlegenheit. Das Lob seines Fahrers („Der Braune ist wirklich ein tolles Pferd!“) war daher vollauf verdient. Eine Niederlage musste Michael Nimczyk mit dem Franzosen bisher noch nicht kennenlernen – alle drei gemeinsamen Starts mündeten in einen Sieg und die Familie Kieniksman wird mit ihrem neuen Crack zukünftig sicherlich noch häufig Engagements auf deutschen Bahnen wahrnehmen.

Der dritte Tagestreffer sprang für den Goldhelm unmittelbar im Anschluss auf Basis derselben Taktik mit Irma la Douce heraus. Auch die Mommert-Stute hatte sofort das Kommando ergattert.

Gentz gewinnt zweimal...

Mit Out of the Slums musste sich der Deutsche Meister allerdings dem von Victor Gentz gesteuerten Gustavson Be beugen. Der Juliano-Star-Sohn setzte sich in der Tagesbestzeit von 13,4/1.900m mit einer Halslänge Vorsprung gegen seinen Kontrahenten durch, nachdem er kurz vor dem Erreichen des trotto.de-Bogens die Führung übernommen hatte. Nach einem spannenden Finish lautete der Richterspruch zwar auf „Kampf“ – aber das sah Victor Gentz ganz anders: „Wenn Gustavson Be erst einmal die Spitze hat, ist er nur schwer zu bezwingen und geht immer weiter. Mir war daher nicht bange um den Sieg und ich war mir schon unterwegs sehr sicher, dass der Wallach nicht verlieren wird. Er zeigte erneut eine tolle Moral und hat alles ganz von alleine gemacht!“

Über ein weiteres Pferd durfte der „Mann in Grün“ gute zwei Stunden später mindestens ebenso strahlen, denn der offensiv eingesetzte Duglas lieferte eine Leistung ohne Fehl und Tadel ab und zog im Einlauf mit acht Längen Vorsprung auf und davon.

...und Wewering ebenso

Zu einer ähnlich lockeren Angelegenheit wie dieser Auftritt von Duglas, über den sich dessen Besitzer Günther Gruber sicherlich mächtig gefreut haben wird, entwickelte sich die Fahrt von Heinz Wewering mit Howard T. Der bei 13:10 gehandelte kleine Bruder von Geronimo T schoss ebenfalls rasch an die Spitze und strampelte das Pensum eisern herunter, ohne seinen Konkurrenten den Hauch einer Chance zum Angriff zu lassen.

Und was einmal so gut läuft, das klappt auch ein zweites Mal. Das muss sich Heinz Wewering wohl mit Easton AV gesagt haben, denn Europas erfolgreichster Sulkysportler aller Zeiten führte den Vierjährigen für die Farben von Andreas Geineder zu einem identischen Start-Ziel-Triumph.

Auch Hazel Newport siegt problemlos

Einfach nach vorne fahren und gewinnen – das war bei der Berliner Veranstaltung nahezu durchweg die Devise und die großen Außenseiter-Überraschungen blieben aus. Und auch der Erfolg von Hazel Newport lief nach dem Motto „Vorne ist, wo das Ziel steht“. Die Stute konnte sich zwar kürzlich in Bahrenfeld nicht durchsetzen – doch auf der Mariendorfer Piste scheint sich die Vierbeiner-Lady des mehrfachen niederländischen Amateur-Champions Fred Handelaar einfach pudelwohl zu fühlen. Ihr Fahrer Dennis Spangenberg steuerte die Vierjährige sofort in Front und hatte die Sache damit im Griff, denn Hazel Newport bekam unterwegs keinen entscheidenden gegnerischen Druck mehr und löste sich auf der Zielgeraden nahezu spielerisch.

Gesamtumsatz: 102.225,53 Euro – Bahnumsatz: 26.568,05 Euro – Außenumsatz: 75.657,48 Euro.

Unser Terminhinweis: Die nächste Mariendorfer Veranstaltung – der Renntag des VDT – findet am Sonntag, dem 4. November statt. Beginn ist um 13.30 Uhr.

Quelle: Berliner Trabrenn-Verein (BTV)


Weiter kein Heimsieg für die Spandauer Kickers in der Berlin-Liga 2018/19: am 11. Spieltag setzte es eine 1:2-Heiniederlage gegen den SV Tasmania. Dabei war das Team von Trainer Lukasz Lach kurz vor der Pause durch Gino Krumnow (41.) in Führung gegangen und hielt diese bis weit in die zweite Halbzeit. Dann aber drehten Tore von Hartwig (70.) und Kirschner (81.) das Ergebnis noch zugunsten der favorisierten Neuköllner. An den kommenden beiden Wochenenden haben die Fußballer von "SpaKi" aber schon die Gelegenheit, den "Heimfluch" zu überwinden - dann geht es zuhause gegen den TSV Rudow bzw. den SC Charlottenburg.

C. Herrmann

Co-Trainer Christoph Herrmann stand Berlinsport Aktuell nach der Partie am Sonntag für ein Gespräch zur Verfügung.

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Nur mit Mühe setzte sich der favorisierte Landesligist am Sonntagmittag auf dem Hertzbergplatz durch. Schon in der regulären Spielzeit musste der TSV Mariendorf 1897 dabei dem 1:0 des BSV Hürtürkel durch Antil (54.) hinterherlaufen. Trotz Überzahl nach Gelb-Rot gegen Akacha (67.) gelang der Ausgleich durch Parlak erst in den letzten Zügen der 90 Minuten.

Auch in der Verlängerung konnten die Mariendorfer die wenigen guten Torgelegenheiten nicht nutzen, während der Bezirksligist nach zwei weiteren Ampelkarten zum Ende konditionell an seine Grenzen gehen musste. Mit Erfolg - aber im Elfmeterschießen zogen die Gastgeber schließlich doch den Kürzeren. Zum Helden wurde dabei Mariendorfs Torwart Chaw, der drei Strafstöße parieren konnte und damit am 3:2-Sieg nach Elfmeterschießen maßgeblichen Anteil hatte.

T. Cornils

E. Akkoyunlu

Nach dem Spiel sprach Berlinsport Aktuell mit den Trainern beider Teams, Thorsten Cornils (Mariendorf) und Enes Akkoyunlu (Hürtürkel).

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Enges Spiel in der 2. Runde des Berlin-Pokals: zunächst ging der Landesligist durch Vulu (27.) in Führung, doch Berolina Stralau glich postwendend durch Kleßny (31.) aus. In der Anfangsviertelstunde der 2. Halbzeit dann die spielentscheidenden Szenen: erst verweigerte das Schiedsrichtergespann dem 1. FC Novi Pazar einen Foulelfmeter (52.)*, dann schlug der Berlinligist durch Brand ein weiteres Mal zu (57.).

D. Schneider

D. Drnda

Nach der Partie sprach Berlinsport Aktuell mit den Trainern Detlef Schneider (Stralau) und Denis Drnda (Novi Pazar).

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*Die Begutachtung der Szene durch das Gespann und den Beobachter nach dem Spiel (und nach den Interviews) anhand von Videomaterial ergab Foul und daraus resultierend Strafstoß - der Schiedsrichter räumte die Fehlentscheidung in der Situation ein
 
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