TRAINER MEISTER ÜBER DIE NEUE AUSRICHTUNG IN DER FRAUEN- UND MÄDCHENABTEILUNG
Vergangenen Donnerstag sind die Frauen von Hertha BSC gegen den Ligakonkurrenten Viktoria Berlin im Halbfinale des Berlin-Pokals (1:2) knapp gescheitert. In der Rolle als Verfolgerinnen des Spitzenduos der Regionalliga Nordost (bestehend aus Viktoria und RB Leipzig II) mussten Herthas Frauen drei Tage später bei Turbine Potsdam (2:3) dazu einen Rückschlag verzeichnen.
Berlinsport Aktuell sprach nach dem Pokalspiel am Donnerstag noch mit Hertha-Trainer Manuel Meister über die jüngst verkündete Änderung des Konzepts in Herthas Frauen- und Mädchenabteilung sowie die damit verbundenen perspektivischen Pläne*.
MANUEL MEISTER (HERTHA BSC)

*erwähnt wird Sofian Chahed, Ex-Hertha-Profi und heutiger Leiter Frauenfußball bei Hertha BSC
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Beitrag+Fotos: BspA/Hagen Nickelé
Der BFC Preussen hat sich gestern im Viertelfinale des Berlin-Pokals mit 3:0 (3:0) gegen den SV Tasmania durchgesetzt und steht damit erstmals seit 2016, als man den Wettbewerb gewann, wieder in der Runde der letzten Vier. Dank der Treffer von Cruz Magalhaes (33., 45.+1) und Engelhardt (38.) war dabei zur Pause schon eine Vorentscheidung gefallen. Die Neuköllner verpassten ihrerseits so den ersten Halbfinaleinzug seit ihrer Endspielteilnahme im Jahr 2015.

Im Viertelfinale des Berlin-Pokals muss Tennis Borussia beim formstarken Ligakonkurrenten BSV Eintracht Mahlsdorf antreten (So., 13 Uhr). Die Lila-Weißen sind dabei immer noch Rekordsieger in diesem Wettbewerb (17 Titel) – seit dem letzten Triumph 2006 erreichte man das Endspiel aber nur noch zweimal (2009, 2019).
Im Halbfinale des Berlin-Pokals unterlagen die Frauen von Hertha BSC gestern abend vor rund 500 Zahlenden im Amateurstadion Viktoria Berlin mit 1:2 (1:0). Yavuz hatte zunächst für die Pausenführung der Gastgeberinnen gesorgt (13.), nach dem Wechsel konnten sie aber dem wachsenden Druck nicht mehr standhalten und Viktoria drehte das Ergebnis durch die Treffer von Ehegötz (65.) und Beckmann (76.). Im Endspiel treffen die Himmelblauen nun am Pfingstmontag auf die Frauen von Borussia Pankow (Berlin-Liga).
Der BSV Eintracht Mahlsdorf empfängt nach sechs Punktspielsiegen in Folge am Sonntag Tennis Borussia zum Pokal-Viertelfinale am heimischen Rosenhag (13 Uhr).
Der BFC Preussen hält in der NOFV-Oberliga Nord den Anschluss an Lichtenberg 47 (aktuell ein Punkt Rückstand), ist im Gegensatz zum Tabellenführer aber noch im Pokalwettbewerb vertreten. Hier steht am Sonnabend im heimischen Preussen-Stadion (13 Uhr, Malteserstraße) das Viertelfinale gegen Ligakonkurrent SV Tasmania an. In Neukölln kassierte Preussen dabei im Punktspiel beider Teams (2:3) die erste von nur zwei Saisonniederlagen.
In der NOFV-Oberliga Nord ist der BSV Eintracht Mahlsdorf momentan die Mannschaft der Stunde – der 2:0-Erfolg (Tore: Stettin, Jopek/FE) beim SV Tasmania am Freitag war bereits der sechste Sieg (u.a. gegen das Spitzenduo Lichtenberg 47 und BFC Preussen) in Serie seit Dezember. Damit haben sich die Mahlsdorfer mit 41 Punkten aus 20 Partien auf Rang 3 etabliert.
Am 21. Spieltag hat der BFC Preussen zuhause gegen Tennis Borussia mit 4:0 (2:0) gewonnen. Kapitän Breitkreuz (7., 13.) brachte die Gastgeber früh mit zwei Treffern in Führung und verpasste sogar die schnelle Vorentscheidung, als er mit einem Foulelfmeter an TeBe-Torwart Dyck scheiterte (28.). Mit dem Treffer von Cruz Magalhaes (57.) war dann jedoch die Entscheidung gefallen – der eingewechselte Fritsche setzte mit einem Distanzschuss den Schlusspunkt (89.).
Durch den 5:1-Erfolg im Derby beim SV Sparta am vergangenen Sonntag hat der SV Lichtenberg 47 die Tabellenführung (19 Spiele, 46 Punkte) gegenüber dem BFC Preussen (1:0 bei Hansa II, jetzt 45 Zähler) verteidigt. Am Sonntag treffen die 47er im "Duell der Extreme" auf das noch punktlose Schlusslicht Rostocker FC.
Nach dem 1:5 im Bezirksderby gegen Lichtenberg 47 am 20. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord liegt der SV Sparta mit 26 Punkten aus 18 Partien und einem Torverhältnis von 38:40 auf Rang 9. Am Samstag gastieren die Lichtenberger bei Dynamo Schwerin (13. Platz) und versuchen dort, nach zwei Niederlagen im neuen Jahr (3:10 Tore) etwas Zählbares mitzunehmen.