TRAINER KOHLSCHMIDT NACH DEM 0:0 GEGEN RATHENOW
Im Nachholspiel der 17. Runde kam der Tabellenzweite SV Lichtenberg 47 gestern nicht über ein 0:0 gegen Optik Rathenow hinaus und könnte bei einem Sieg des BFC Preussen am Karfreitag gegen Sparta auf fünf Punkte zu Platz 1 zurückfallen. Die 47er nutzten vor 713 Zahlenden im Hans-Zoschke-Stadion ihre zahlreichen Torchancen nicht – Optik wiederum spielte im ersten Durchgang durchaus mit, vergab aber einen Handelfmeter durch Gerlach (25.).
Berlinsport Aktuell sprach mit 47-Trainer Nils Kohlschmidt (arbeitet im Gespann mit Rudy Raab) über das Spiel, die Punktverluste der letzten Wochen – und die Wirkung auf das Team.
NILS KOHLSCHMIDT (LICHTENBERG 47)

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Beitrag+Fotos: BspA/Hagen Nickelé
Trotz der Niederlage bei der VSG Altglienicke liegt Neuling FC Hertha 03 auf Platz 13 der Regionalliga Nordost weiterhin gut im Rennen im Kampf um den Klassenerhalt. In der Woche vor der Partie hatte der Verein bekannt gegeben, dass das Trainerteam nach Abschluss der Spielzeit aufhört.
Am Sonntag gewann die VSG Altglienicke im Rahmen des 29. Spieltags der Regionalliga Nordost gegen den FC Hertha 03 mit 2:0. Bereits vor der Pause fielen die Treffer durch J. Manske (17.) und Türpitz (45.).

Der BSV Victoria 90 Friedrichshain ist durch einen deutlichen 8:1-Erfolg (Tore: Qasmi 3, Steinke, Voß je 2, Gottlieb) im Nachholspiel am Dienstagabend beim noch punktlosen Schlusslicht BFC Südring wieder auf Platz 1 in der 3. Abteilung der Kreisliga A zurückgekehrt. Im Duell "David gegen Goliath" ließ der Zwischenstand von 1:2 bis in die 64. Minute zumindest theoretisch noch alles offen, dann setzte sich Victoria jedoch noch klar durch. Am Sonnabend (14 Uhr) steht für Victoria dann das Heimspiel in Alt-Stralau gegen Viktoria Berlin III auf dem Programm
Am Freitagabend gewann der SV Tasmania am 23. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord zuhause gegen den SC Staaken mit 1:0. Vor der Pause gerieten die Hausherren dabei nach Gelb-Rot gegen Yilmaz (42.) in Unterzahl, konnten aber nach dem Wechsel durch Amamoo (49.) für den Treffer des Abends sorgen.

Die aktuell bestplatzierten beiden Berliner Vertreter in der Regionalliga Nordost haben mit dem Ausgang der Meisterschaft nichts mehr zu tun – dennoch war das Duell zwischen dem BFC Dynamo und der VSG Altglienicke am 28. Spieltag von erhöhtem Interesse. Schließlich bestreiten beide schon am Ostermontag (16 Uhr) wieder im Sportforum das Halbfinale des Berliner Landespokals. Im Punktspiel am Sonnabend dominierte der BFC dabei über weite Strecken und stellte vor der Pause auch durch Knezevic (7.) und Dadashov (36.) bereits die Weichen auf Sieg, den Makovec (52.) dann mit seinem Treffer zum 3:0-Endstand früh zementierte. Die Weinrot-Weißen liegen somit aktuell auf Platz 7 (28 Partien, 43 Punkte), die VSG rutschte auf Rang 9 ab (27 Spiele, 37 Punkte).
Berlinsport Aktuell war nach der Partie bei der Pressekonferenz mit den Trainern Dennis Kutrieb (Foto l., BFC Dynamo) und Dan Twardzik (VSG Altglienicke) und hat einen Zusammenschnitt angefertigt. Darin geht es u.a. um das Comeback von Stürmer Erlind Zogjani, das Fehlen des bisherigen Stammtorwarts Leon Bätge sowie die Leistung von Schlussmann Paul Hainke (beide BFC) – und die Unmutsbekundungen der Dynamo-Fans durch Transparente und anfängliches Schweigen.
Unter der Woche sicherte sich FASS Berlin den Meistertitel in der Regionalliga Ost im letzten Spiel der Playoff-Finalserie (Best of 5) gegen die Schönheider Wölfe. Erst im Penaltyschießen setzten sich die Hauptstädter – nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 2:2 gestanden – mit 1:0 durch.
Der Berliner AK ist beim 1:1 vergangenen Sonntag gegen Tasmania auch im fünften Spiel unter der Leitung von Hassan Beltagy (trat im Dezember die Nachfolge von Volkan Uluc an) ungeschlagen geblieben. Auf Platz 11 (26 Zähler aus 21 Partien) sind die Athleten aber noch nicht aller Sorgen ledig – am morgigen Samstag steht nun die Bewährungsprobe beim BFC Preussen an.
Mit dem 4:2-Erfolg über Carl Zeiss Jena am 27. Spieltag der Regionalliga Nordost hat Viktoria Berlin am Freitagabend den zweiten Sieg in Folge erzielt und konnte sich damit im Tabellenkeller etwas Luft verschaffen. Trotz des Blitzstarts der Gäste mit dem 0:1 nach einer halben Minute drehten die Himmelblauen das Ergebnis zur Pause durch Küc (31., Foulelfmeter) und Jones (42.) in eine 2:1-Pausenführung. Nach dem Ausgleich der Gäste in der 74. Minute durch einen Foulstrafstoß und der damit einhergegangenen Gelb-Roten Karte für Sylla ließ sich Viktoria dann in Unterzahl nicht beirren und erreichte durch weitere Treffer von Yermachkov (77.) und Dikarev (82.) letztlich den 4:2-Endstand vor 1122 Zahlenden im Stadion Lichterfelde.
In den ersten drei Partien unter der Leitung des neuen Trainers Miren Catovic haben die Frauen von Viktoria Berlin die erforderlichen "Pflichtsiege" im Aufstiegsrennen geholt, Mitte April steht dann das wegweisende Spiel bei RB Leipzig II auf dem Programm und im Mai nochmal gegen Hertha BSC die wohl zweitschwerste Aufgabe. Dazu haben sich Viktorias Frauen im Berlin-Pokal durch den 2:1-Sieg am Donnerstag vergangener Woche bei Hertha BSC für das Endspiel qualifiziert.