CO-TRAINER BANGOURA IM GESPRÄCH
Für den TuS Makkabi lief die letzte Woche nahezu perfekt: erst der Sieg beim Nachholspiel in Wilmersdorf und der "Ausrutscher" von Mitkonkurrent Sparta (1:3 bei Al-Dersim), dann unterlag mit den Füchsen am Freitag der nächste Rivale um die Berliner Meisterschaft. Die Charlottenburger hingegen gewannen auch am Sonntag (2:0 gegen Al-Dersimspor) und sind nun mit zwei Partien weniger nur noch einen Zähler hinter Tabellenführer Sparta sowie fünf Punkte vor den Füchsen und Frohnau.
Ousmane Bangoura (Co-Trainer)

Wir sind im Moment sehr fokussiert, wollen uns auch nicht geschlagen geben – von daher wird das schwierig (Makkabi zu besiegen, die Red.). Das will ich dann erst mal erleben: die Mannschaft, die uns schlägt.
Berlinsport Aktuell sprach nach Abpfiff mit Co-Trainer Ousmane Bangoura über den Heimsieg, die Situation im Titelrennen – und "Unbesiegbarkeit".
Zum Abhören bitte unten anklicken
Beitrag+Fotos: BspA/Hagen Nickelé
 
Der BSV Al-Dersimspor gewann sein Nachholspiel am Mittwochabend auf dem Sportplatz Lobeckstraße gegen Tabellenführer SV Sparta mit 3:1 und festigte damit Platz 8 in der Tabelle. Zehn Tage zuvor erst hatten die Kreuzberger knapp in Lichtenberg verloren und danach gegen die Füchse (0:4) deutlich den Kürzeren gezogen – nun also reichte es zum ersten Dreier gegen eines der Spitzenteams. Am Sonntag gastiert Al-Dersimspor dann beim nächsten Aufstiegsaspiranten, dem TuS Makkabi.
Der SV Sparta Lichtenberg bleibt trotz der Niederlage im Nachholspiel bei Al-Dersimspor am Mittwoch zwar aufgrund mehr bestrittener Partien noch Tabellenführer der Berlin-Liga vor TuS Makkabi (gestern 1:0-Sieg in Wilmersdorf), offenbarte dabei in diesem Jahr aber einmal mehr Probleme. Neben den verlorenen Topspielen gegen Makkabi und Füchse überzeugte man auch bei Türkspor (1:1) sowie trotz der knappen Siege gegen Al-Dersimspor vor zehn Tagen und beim SCC nicht wirklich.
Nach zwei Niederlagen zum Jahresauftakt haben sich die Verantwortlichen des BSV Eintracht Mahlsdorf entschieden, den Trainer zu wechseln – auf Simon Rösner, der erst vor Beginn dieser Spielzeit an den Rosenhag kam, folgt mit Nico Hennig nun eine "interne Lösung". Der 39-Jährige hat bei den Mahlsdorfern nicht nur eine Vorgeschichte als Spieler, sondern auch als Trainer: so war er bereits Chefcoach der Zweiten Herren und Assistent bei der Ersten, zuletzt trainierte er die C-Junioren der Eintracht.
Auch nach dem 18. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord bleibt der SFC Stern 1900 sieglos Tabellenletzter, das "rettende Ufer" ist aktuell dennoch (je nach Konstellation) nur fünf bis sechs Zähler entfernt. Beim 2:2 gegen Eintracht Mahlsdorf gelang dabei am Sonntag zumindest das dritte Unentschieden in Folge – allerdings verspielten die Steglitzer dabei auch (einmal mehr) eine 2:0-Führung. Vergangenen Mittwoch schied Stern dazu im Viertelfinale des Berlin-Pokals gegen die eine Klasse höher spielende VSG Altglienicke aus.
Am 24. Spieltag gab es eine weitere Niederlage für den 1. FC Novi Pazar – der Tabellenletzte bleibt damit bei sechs Zählern auf seinem Konto und 15 Punkten Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen. Auch unter dem neuen Trainer gelang so in den vier Partien des Jahres 2022 bisher kein Punktgewinn – die Planungen für nächste Saison laufen im Wedding allerdings längst zweigleisig.
Mit 43 Punkten aus 21 absolvierten Partien, der besten Abwehr der Berlin-Liga (18 Gegentore) und einer Serie von acht Siegen in Folge belegt der SV Empor aktuell den 5. Platz der höchsten Spielklasse der Hauptstadt. Dazu erreichte man erstmals das Viertelfinale im Berlin-Pokal (1:3 gegen BAK).
Am 18. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord haben sich der SFC Stern 1900 und der BSV Eintracht Mahlsdorf 2:2 unentschieden getrennt.
Am 24. Spieltag der Berlin-Liga hat der SV Empor heute seine Siegesserie fortgesetzt – der 4:1-Erfolg gegen den 1. FC Novi Pazar war bereits der achte Dreier in Serie und bedeutet einen neuen Vereinsrekord.
