
Eine Menge drin war gestern im Berliner Duell des 22. Spieltags der NOFV-Oberliga Nord zwischen dem "abstiegsbedrohten Absteiger" SV Tasmania und dem "ambitionierten Aufsteiger" TuS Makkabi. So standen am Ende etwa elf Verwarnungen und eine Ampelkarte für Makkabis Voahariniaina (55.) zu Buche, obwohl die Partie zwar intensiv, aber keineswegs böswillig geführt wurde (unter den Gelben Karten waren allerdings auch mehrere wegen Meckerns). Der starke Neuling blieb trotz reichlich Ballbesitz im Werner-Seelenbinder-Sportpark aber vor dem gegnerischen Tor nicht zwingend genug, während die im Winter verstärkten Tasmanen dagegen hielten und durch zwei sehenswerte Tore – einen Freistoß von Enes Akyol (34.) und ein sehenswertes Tor von Hrachik Gevorgyan (90.+1) – letztlich verdient die Oberhand und wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in Neukölln behielten.
Berlinsport Aktuell sprach nach der Partie mit den Co-Trainern beider Teams, Damir Bektic (Tasmania) und Ousmane Bangoura (Makkabi).
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Beitrag+Foto: BspA/Hagen Nickelé
Am Nachmittag unterlag der SC Staaken dem Topteam des Rostocker FC trotz schneller 2:0-Führung mit 3:6 (2:2). Berlinsport Aktuell sprach nach der Partie mit den Trainern.
Der SV Lichtenberg 47 hat im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Murat Tik ein 0:0 gegen Chemie Leipzig geholt. Damit blieb man in der Regionalliga Nordost 2022/23 zumindest erstmals seit neun Spielen wieder ohne Gegentor, aber auch weiter seit nun acht Partien ohne Sieg. Mit aktuell 16 Punkten aus 21 Spielen schweben die Lichtenberger auf dem 16. Platz in akuter Abstiegsgefahr.
Berlinsport Aktuell sprach nach der Partie mit dem sportlichen Leiter Benjamin Plötz (kl. Foto) über die Partie, die Entscheidung für den Trainerwechsel – und, ob ein neuer Coach verpflichtet werden soll.*
Auch im zweiten Spiel unter Trainer Christopher Brauer ist Tennis Borussia noch ohne Torerfolg und Sieg geblieben – am gestrigen Abend gab es eine 0:1-Heimniederlage gegen das Liga-Topteam des Chemnitzer FC. Ein frühes Gegentor durch Brügmann (2.) und eine Rote Karte noch vor der Pause (Damelang, 39.) machte die Aufgabe für die Lila-Weißen dabei nicht einfacher – trotzdem war die Leistung des umgebauten Teams insgesamt achtbar.
Berlinsport Aktuell sprach nach der Partie mit Trainer Christopher Brauer (kl. Foto) über die Niederlage, die Entwicklung in den vergangenen Wochen – und die Arbeit mit den zahlreichen Neuzugängen.
Am Abend gewannn der Berliner AK das Nachholspiel der Regionalliga Nordost gegen Viktoria Berlin in letzter Sekunde mit 2:1. Die Gäste waren dabei durch Neuzugang Laurenz Dehl in Führung gegangen (70.), Julian Klar konnte jedoch schnell egalisieren (76.). Den "Lucky Punch" für den BAK setzte dann Kwabe Schulz (90.+3) – damit konnten die Athleten nach fünf Spielen wieder gewinnen, während die Himmelblauen erstmals nach vier Partien leer ausgingen.
Nach dem Abstieg aus der Landesliga im Sommer 2022 hat der 1. FC Schöneberg einen beträchtlichen Umbruch im Kader vollzogen – mit Cihat Kaya kam dazu auch ein neuer Trainer für den langjährig am Vorarlberger Damm tätigen Ayhan Bilek. Nach dreizehn absolvierten Partien liegt man in der 2. Abteilung nach 13 Partien auf Platz 11 – der Abstand zu den Abstiegsplätzen bzw. Platz 3 ist dabei identisch.
Im ersten Teil der Spielzeit 2022/23 hat Berlin Türkspor in der Berlin-Liga 19 Punkte gesammelt (aus 15 Partien) und liegt auf dem 13. Platz. Am Montagabend absolvierten die Charlottenburger gegen den Berliner AK (0:3) einen weiteren guten Test für das zweite Halbjahr, das bereits am Sonntag mit dem Nachholspiel beim TSV Mariendorf beginnt.
Erst am Wochenende aus dem Trainingslager in der Türkei zurückgekehrt, hat sich der Berliner AK am heutigen Abend mit dem Testspiel bei Türkspor (Berlin-Liga) auf den Jahresauftakt bei Tennis Borussia am Freitag eingestimmt. Am Ende stand ein 3:0-Erfolg durch die Treffer von Amamoo (53.), Seaton (77.) und Rmieh (80.). Mit besonderer Spannung erwartet wird nun das Aufeinandertreffen der Athleten mit ihrem ehemaligen sportlichen Leiter Benjamin Borth (bis November beim BAK) sowie dem früheren Co-Trainer Christopher Brauer (bis Dezember beim BAK – jetzt TeBe-Chefcoach) im Nachholspiel bei den Lila-Weißen. Berlinsport Aktuell sprach auch dazu am Abend mit BAK-Trainer Benjamin Duda (kl. Foto).