Autoren-Archive: Hagen Nickele

Starke Niederländer

Very Impressive S (2) mit Cees F. Kamminga gewinnt das Buddenbrock-Rennen der Hengste und Wallache (Foto: Marius Schwarz)

Beide Läufe des Buddenbrock-Rennens gehen an holländische Fahrer und Trainer: Cees Kamminga triumphiert mit dem Hengst Very Impressive S und Robin Bakker führt die Stute Avalon Mists zum Sieg.

Dass niederländische Trainer und Fahrer mit deutschen Dreijährigen in den wichtigsten Rennen zumeist überaus prominent abschneiden, ist keine große Neuigkeit – ein Blick auf die Liste der Derby-Sieger der vergangenen Jahre sagt eigentlich alles. Und auch in dieser Saison werden die Oranje-Dresse offenbar kräftig mitmischen, denn in den beiden mit jeweils 20.000 Euro dotierten Läufen des Buddenbrock-Rennens gingen Pferde auf die Ehrenrunde, die zwar die heimische Nationalität besitzen, aber in Holland auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Der von Cees Kamminga gesteuerte und trainierte Hengst Very Impressive S duldete in den Farben der Hodij Coatings B.V. ebenso wenig Opposition wie die von Robin Bakker gefahrene Stute Avalon Mists, die dem Rennstall Why Not gehört und unter der Regie von Paul Hagoort läuft.

Der Rennverlauf entwickelte sich für beide Traber fast hundertprozentig identisch, denn sowohl Very Impressive As als auch Avalon Mists übernahmen Mitte der ersten Tribünengeraden das Kommando und ließen danach nichts mehr anbrennen. Nur die Kilometerzeiten und Abstände waren unterschiedlich. Während Avalon Mists die 1.900-Strecke in 1:13,7 min. herunter raste und mit drei Längen Vorsprung auftrumpfte, gab sich Very Impressive S zwar mit einer halben Länge weniger zufrieden, blieb aber dafür in 1:12,9 min. nur drei Zehntelsekunden über dem 2015 von Cash Hanover aufgestellten 12,6-Rennrekord. Der Hengst erzielte somit die zweitschnellste Siegerzeit in der traditionsreichen Geschichte des schon seit 1901 ausgetragenen Klassikers.

Tesselaar zweimal auf Platz 2

Der Blick auf die Platzierten: Im Stutenlauf ging das zweite Geld recht überraschend an die von Dion Tesselaar präsentierte Debütantin Cahaya, die nach dem Start zunächst an dritter Position auszumachen war und auf der Gegenseite in die Außenspur beordert wurde. Sie zog im Finish mit vier Längen Vorsprung an Laura Vici (Michael Nimczyk) vorbei, der diesmal trotz Idealverlaufs an der Innenkante deutlich die Grenzen aufgezeigt wurden.

Avalon Mists (6) mit Robin Bakker gewinnt das Buddenbrock-Rennen für Stuten (Foto: Marius Schwarz)

Im Lauf der Hengste und Wallache ergatterte Dion Tesselaar mit Fabio de Pervenche ebenfalls den Ehrenrang. Der Love-You-Sohn hatte gleich die Führung übernommen und zog nach der Wachablösung durch Very Impressive S bravourös durch. Anderthalb Längen hinter ihm endete Ids Boko (Robin Bakker) auf dem dritten Rang, ohne entscheidende Akzente setzen zu können. Weitaus mehr Gefahr wäre von dem nach einer Galoppade bereits auf der Startgeraden disqualifizierten Emilion (Michael Nimczyk) ausgegangen, der außer Konkurrenz mitlief und trotz der längst erfolgten Maßregelung sogar noch kräftig im Finish mitmischte. Ohne den Fehler wäre der Hengst für Very Impressive S ein knallharter Gegenspieler gewesen.

Josef Franzl als Doppelsieger

In ungewohnter Rolle – nämlich als Catchfahrer – agierte Josef Franzl bei seinem Start mit Janus R.A., den er im Februar 2016 schon einmal gesteuert hatte. Damals war ein zweiter Platz herausgesprungen, diesmal gab es sogar einen Sieg. Nach einem Idealverlauf als viertes Pferd außen machte sich Angelika Jost-Schicks Traber im Einlauf mit sechs Längen frei und lieferte in 14,0/1.900m eine bärenstarke Leistung ab.

Seinen zweiten Tagessieg machte der Bayerische Champion wenig später mit dem von ihm selber vorbereiteten Hamilton SR perfekt, der sich lange aus allem heraushielt, aber ab dem Schlussbogen immer stärker wurde. Als Belohnung für die ausgezeichnete Leistung seines Schützlings durfte Josef Franzl gleich im Anschluss im Winner-Circle eine tolle Trophäe in Empfang nehmen: den vom VDT gestifteten Sommer-Pokal.

Auch Thorsten Tietz zweimal vorne

Mit der von Constantin Vergos für die eigenen Familienfarben trainierten Girlofmanymissions (43:10) ließ Thorsten Tietz den in seinem Umfeld hoch eingeschätzten Naheed (Christian Lindhardt) in 15,8/1.900m von der Spitze aus abblitzen. Der Lasbek-Traber hinterließ zwar vier Längen zurück ebenfalls einen guten Eindruck, kam aber erst spät auf Touren und ist für eine hervorstechende Rolle im Derby-Jahrgang offenbar noch nicht reif genug.

Auch beim zweiten Tietz-Sieg an diesem Nachmittag, den der mehrmalige Berliner Champion mit der speedstarken 140:10-Außenseiterin SisterAct Diamant erzielte, gehörte Christian Lindhardt zu den Geschlagenen. Sein 16:10-Favorit National Pride, der unterwegs an der Innenkante hoffnungslos eingesperrt war, verkaufte sich als Dritter völlig unter Wert.

Hercules Petnic dominiert

Eine bessere Trainingsarbeit verrichtete Hercules Petnic in der Hand von Michael Nimczyk. Der für die Farben von Irmgard Keller-Müller laufende Wallach stürmte sofort nach vorne und profitierte unter Rekordverbesserung auf 15,8/1.900m zudem von dem Umstand, dass seine Hauptgegnerin Zante Griff (Robin Bakker) in der Startphase Galopp ging. Die Stute raffte sich dennoch zu einer sehenswerten Aufholjagd auf und belegte fünf Längen hinter Hercules Petnic den zweiten Rang.

Favoriten schauen 2-mal in die Röhre

Der von Heinz Wewering gesteuerte Zweitausend PS sorgte in 16,0/2.500m für einen Paukenschlag, denn trotz vieler interessanter Formspitzen stand der Wallach am Toto bei 241:10. Als er auf der Zielgeraden nach vorne stürmte, setzte zwar auch der 11:10-Ultrafavorit Highway Fortuna (Michael Nimczyk) vehement nach, musste sich aber um Millimeterbreite geschlagen geben.

Auch die ebenfalls für 11:10 gehandelte Lightning Bo (Hans-Jürgen von Holdt) musste eine Niederlage einstecken, denn die Stute bekam außen herum gegen den tapfer gegenhaltenden Touchdown OK (Bernd Nebel) keinen Stich und musste mit dem letzten Schritt auch noch die speedige Levana RA (Michael Schreiber) vorbeilassen.

Gesamtumsatz: 154.383,96 Euro – Bahnumsatz: 56.138,80 Euro – Außenumsatz: 98.245,16 Euro.

Unser Terminhinweis: Die nächste Mariendorfer Veranstaltung findet am Sonntag, dem 15. Juli statt. Achtung – aufgrund der Fußball-WM beginnt der Renntag bereits um 11 Uhr! Im sportlichen Mittelpunkt stehen der mit 10.000 Euro dotierte dritte Lauf des Super Trot Cups, das KRAFFT Sport Original - Rennen um 12.000 Euro Preisgeld und der Jugend-Preis (Trial I).

Quelle: Berliner Trabrenn-Verein (BTV)


Der FC Viktoria 89 hat eine schwierige Saison auf dem 13. Platz abgeschlossen. Zuletzt sorgten die Himmelblauen aber für Aufmerksamkeit, weil sie dem Einstieg eines Investors aus China zugestimmt haben. Seitdem ist nur wenig Information an die Öffentlichkeit gedrungen, der Verein tat die Veränderungen lediglich via Internetseite kund. Dazu gehört der Vollzug der erforderlichen Ausgliederung des Herrenbereichs auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Ende Juni. Der Trainer und das Funktionsteam wurden außerdem inzwischen komplett ausgetauscht, Jörg Goslar (früher u. a. beim BAK) sitzt zur neuen Saison als Coach auf der Viktoria-Bank.

Neu bei Viktoria: Trainer Goslar, Co Alex Arsovic und Torwarttrainer Marco Sejna (v.r.n.l.)

Einige Neuzugänge im Kader wurden inzwischen ebenfalls bekannt gegeben. Dazu gehören Spieler, die über Regionalligaerfahrung verfügen, wie Flauder (Torwart, von TeBe), Hanne (Abwehr, Lok Leipzig), Röcker (Abwehr, Fortuna Köln, 3. Liga), Brand (Sturm, BFC Dynamo) oder Scharkowski (Sturm, Victoria Hamburg). Gayret (Mittelfeld, Hertha 03) und Hass (Sturm, TeBe)  kommen als junge Spieler aus der Oberliga, aber auch sechs Talente aus der U19 wurden in den Kader der 1. Herren übernommen.

R. Teichmann

Rocco Teichmann, Sportdirektor bei Viktoria 89, stand Berlinsport Aktuell vergangenen Freitag am Rande des Testspiels gegen die Reserve von Holstein Kiel (2:2) für ein Gespräch zur Verfügung.

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Beitrag+Fotos: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé

Zwei Spiele vor Ende der "Regular Season" steht fest: die Berlin Flamingos müssen mit drei weiteren Teams der Bundesliga Staffel Nord (insgesamt acht Teilnehmer) in die Play-downs. Für den Aufsteiger nicht überraschend, mit etwas mehr Glück wäre allerdings der eine oder andere Sieg zusätzlich drin gewesen. Am vergangenen Sonnabend gingen die beiden Heimspiele gegen die Solingen Alligators, die bereits für die Playoffs qualifiziert sind, mit 5:6 bzw. 5:10 verloren. Zum Abschluss der Hauptrunde folgt nun am kommenden Wochenende der "Doppelpack" bei den Cologne Cardinals, die in der Tabelle nur einen Sieg vor den siebtplatzierten Flamingos liegen.

R. Wöttke

Berlinsport Aktuell sprach mit dem Vorsitzenden Reiner Wöttke zwischen den beiden Partien am vergangenen Wochenende im "Flamingo Park" (Märkisches Viertel) über die sportliche Situation, Perspektiven und den Verein an sich.

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„Flotte Lotte“ besser denn je

Renntag der Überraschungen: Charlotte Newport bezwingt den Topfavoriten Portland. Khalid sorgt für einen 530:10-Knaller. Very Impressive S beeindruckt.

Charlotte Newport (4) und Fahrer Michael Nimczyk gewinnen

Es war ein Renntag, der es in sich hatte: Am Sontag wurden gleich vier hochdotierte Prüfungen auf der Derby-Bahn ausgetragen und mit dem Schweden Björn Goop ging obendrein einer der besten Fahrer der Welt an den Start. Was für taktische Geniestreiche „The Goop“ im Sulky zu leisten vermag, bewies der 41-Jährige auf Anhieb, denn gleich sein erster Auftritt an diesem Tag mündete mit dem Hengst Standbyme (17:10) in einen Sieg. Das für die Gewinnsummenklasse bis 4.500 Euro ausgeschriebene Rennen gehörte zwar nur zum Rahmenprogramm – das Ergebnis war aber dennoch eine klare Empfehlung für die geplante Teilnahme des Jauß-Trabers an den Derby-Vorläufen. Als Björn Goop die von der Pilotin Lady Star Bo (Michael Nimczyk) vorgelegte Pace im trotto.de-Bogen deutlich zu langsam wurde, beorderte der Amérique-Triumphator seinen Schützling sofort in die zweite Spur. Mitte der Zielgeraden war die Gegnerin gestellt und als Lady Star Bo genau in dieser Phase ansprang, war der Erfolg für Standbyme endgültig in trockenen Tüchern.

Nimczyk düpiert Favoriten - und siegt noch zweimal

Auch im KRAFFT Muscle Up - Rennen um 12.000 Euro Preisgeld galt Björn Goop als Topfavorit. Doch mit dem bei 13:10 notierten Portland, der zwanzig Meter Zulage zu verdauen hatte, sprang nur das zweite Geld heraus. Das lag zum einen sicherlich an der Tatsache, dass der Vierjährige beim Bänderstart nur recht gemächlich auf Touren kam, zum anderen aber auch an einer großartig aufgelegten Charlotte Newport. Die von Michael Nimczyk präsentierte Stutenderby-Zweite aus dem Besitz von Ulrich Mommert scheint nun wieder hundertprozentig da zu sein und es ist keine Frage: Die mit einer Quote von 154:10 deutlich unterschätzte „Flotte Lotte“ steht vor einer großartigen Zukunft! Die von Thomas Holtermann trainierte Abano-As-Tochter traf im Gegensatz zu Portland allerdings auch einen perfekten Verlauf an. Denn während sich der Favorit das Rennen in der Außenspur selber gestalten musste, konnte sich Charlotte Newport zu Beginn der Gegenseite in dessen Windschatten begeben und war im Einlauf in 15,3/2.000m schnell an dem Kontrahenten vorbei. Den dritten Rang ergatterte der strikt innen gehaltene Glaedar (Jörgen Sjunnesson).

Zuvor hatte Michael Nimczyk bereits zwei weitere Pferde auf die Ehrenrunde geführt. Der Goldhelm punktete mit der bärenstarken Brétigny, deren Sieg nach ihrem vorherigen spektakulären 14,8-Auftritt die geradezu logische Konsequenz war. Nimczyk ließ die pfeilschnelle Stute gleich im ersten Bogen richtig treten und nachdem sie die Führung übernommen hatte, war der Rest für Karin Walter-Mommerts Derby-Aspirantin nur noch eine reine Formsache. Auch mit Marion Jauß‘ Fast and Furious fuhr der bundesdeutsche Champion als Sieger über die Ziellinie. Auf dem langen 2.500-Meter-Kanten sicherte sich Nimczyk zunächst die Führung, ließ dann den knapp favorisierten Get Lucky (Rudolf Haller) vorbei und drehte den Spieß mit Fast and Furious im Einlauf wieder um.

Super-Außenseiter im Winner's Circle

Einen absoluten Paukenschlag gab es in dem mit 10.000 Euro dotierten Lauf zum Super Trot Cup. Denn obwohl er zweifellos ein erstklassiges Pferd ist, hatte mit dem 530:10-Riesenaußenseiter Khalid wirklich niemand gerechnet – noch nicht einmal sein Fahrer Thorsten Tietz. Doch Khalids Trainer Gerhard Steinhaus hatte seinen Rappen auf den Punkt genau in Topform und der Fünfjährige profitierte außerdem von einem geradezu traumhaften Verlauf. Zunächst nur als Sechster positioniert, wechselte Tietz mit dem Traber genau im richtigen Moment in die Außenspur und fand ab dem trotto.de-Bogen mit dem am Ende drittplatzierten Apache Jeloca (Jaap van Rijn) die ideale Zugmaschine. Im Sog des Gegners kam Khalid immer dichter an die Spitze heran und als Tietz mit Erreichen der Zielgeraden den finalen Angriff startete, flog Khalid in der Tagesbestzeit von 13,3/1.900m schnell wie ein Pfeil an dem führenden Rainbow Diamant (Heinz Wewering) vorbei. Am Zielpfosten trennten Khalid ganze vier Längen von dem Seriensieger, der sich aber ebenfalls die Eintrittskarte für das am 5. August stattfindende Finale des Super Trot Cups sicherte. Dort werden stolze 70.000 Euro Preisgeld verteilt.

Auch Tietz legt noch zweimal nach

Tietz landete noch einen weiteren großen Coup. In der UllrichEquine-Rennserie ging es wie stets um 6.000 Euro Preisgeld. In dem recht ausgeglichenen Starterfeld war sein für die Farben von Herbert Tuscher laufender Schützling Gri Maximus bei einer Quote von 43:10 erstaunlicherweise nur an dritter Stelle notiert. Und Mitte der Zielgeraden sah es für einen Moment tatsächlich auch so aus, als müsste sich der aus dem ersten Bogen heraus in Front gezogene Wallach dem Druck des Angreifers Lille Alfred (Michael Nimczyk) beugen. Doch Gri Maximus kämpfte sich in dem bereits verloren geglaubten Duell in 15,0/1.900m mit tollem Einsatz zurück und erarbeitete sich bis zur Linie noch eine halbe Länge Vorsprung auf seinen Widersacher. Damit war für Tietz aber noch längst nicht Schluss, denn wenig später gelang dem Profi mit New Dawn, der gegen die erfahrenen älteren Pferde auf das Schlussrunde das Tempo bestimmte und in 13,6/1.900m den vergeblich attackierenden Kelso (Christian Lindhardt) abwehrte, sein dritter Tagestreffer.

Topfavorit Chapter One hat das Nachsehen

Eine deftige Überraschung gab es in dem mit 8.000 Euro dotierten Buddenbrock-Trial, denn das wettende Publikum hielt den 11:10-Topfavoriten Chapter One (Michael Nimczyk) für nahezu unverlierbar. Der Wallach schoss auch rasch nach vorne. Vor den Tribünen ließ der Goldhelm den mit 36:10 als einziges weiteres Pferd zweistellig gehandelten Very Impressive S mit seinem Trainer Cees Kamminga vorbei. In dieser Phase schien für Chapter One noch alles nach Plan zu verlaufen. Doch als der nach wie vor immer noch sehr gegen Dreck empfindliche Topfavorit zu Beginn der Gegenseite von den Beinen kam, ging ein Aufschrei durch das Publikum und die Sensation war perfekt. Very Impressive S stiefelte in 14,4/1.900m völlig überlegen nachhause. Der Ehrenrang ging sechs Längen zurück an Kantadou (Tim Schwarma), der sich eine halbe Runde vor dem Ziel entscheidend verbessert hatte, aber auf den letzten Metern durch den tapferen Joe Cocker (Victor Gentz) noch ernsthaft in Bedrängnis geriet.

Iris F Boko und Perfect Hall ebenfalls vorne

Ein dickes Ausrufezeichen setzte außerdem die ebenfalls für das Derby genannte Iris F Boko, die mit ihrem Trainer Robbin Bot eine Runde vor dem Ziel nach vorne gezogen war und in 15,8/1.900m – zur Siegquote von 187:10 völlig unterschätzt – mit feiner Moral auftrumpfte.

Die einzige Amateurprüfung der Veranstaltung wurde eine Beute von André Pögel und Perfect Hall, die auf der Tribünengeraden das Kommando übernommen hatten und die Aufgabe als 15:10-Favoriten souverän erledigten. Für das gemeinsam noch ungeschlagene Dreamteam war es der vierte Volltreffer hintereinander.

Gesamtumsatz: 145.947,68 Euro – Bahnumsatz: 51.121,80 Euro – Außenumsatz: 94.825,88 Euro.

Unser Terminhinweis: Die nächste Mariendorfer Veranstaltung findet am Sonntag, dem 8. Juli statt. Beginn ist um 13.30 Uhr.

Quelle: Berliner Trabrenn-Verein (BTV)


Durch die nicht unerwartete Heimniederlage gegen die Rostock Griffins (00:19) sind die Berlin Adler an das Tabellenende der GFL 2 (Staffel Nord) gerutscht.

J. Sawicki

Presseprecher Jan Sawicki (kl. Foto) stand nach dem Spiel gestern im Poststadion für ein Interview zur Verfügung. Darin ging es um die Perspektiven der Adler im Abstiegskampf, den neuen Quarterback - und was man dennoch Positives aus der Niederlage mitnehmen kann.

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Beitrag+Fotos: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé

Zwischen Himmel und Hölle

Die besten Football-Teams Berlins, die Rebels und die Adler, gehen auch in Liga eins und zwei sportlich weiter unterschiedliche Wege.

Ein weiterer Regenschauer ging zum Spielende über dem Mommsenstadion in Berlin-Charlottenburg nieder. Doch Kim Kuci, Headcoach der Rebels, trug am vergangenen Samstag ein zufriedenes Lächeln im Gesicht. Kein Wunder, schließlich hatte sein Team gerade den bis dahin ungeschlagenen Cologne Crocodiles mit 34:13 ihre erste Saisonniederlage zugefügt. Damit stürmten die Rebels vor ihrer Spielpause in der German Football League 1 (GFL1) Staffel Nord auf den ersten Platz. Sechs Wochen tritt die Mannschaft von Kim Kuci nicht mehr an, und die Konkurrenten aus Köln sowie Braunschweig können die Hauptstädter an diesem Sonntag schon mit ihren Nachholspielen von der Tabellenspitze verdrängen. Für den Trainer der Rebels ist Platz eins aber ohnehin nur eine schöne Momentaufnahme. Zuvorderst soll sich sein Team während der Regular Season, der Hauptrunde, weiter steigern, um in den Play-offs zu Höchstform aufzulaufen. Und da gab es gegen die Crocodiles viel Gutes zu sehen – vor allem in der ersten Halbzeit. Da spielten quasi nur die Rebels und gingen mit einer 28:0-Führung in die Kabinen. Vier verschiedene Spieler erzielten die Touchdowns, ein Zeichen für die Ausgeglichenheit des Kaders.

Vor allem gegen die starken Teams der Nord-Staffel kam der Berliner Erstligist bislang bemerkenswert gut zurecht. Nicht nur die Crocodiles bekamen das zu spüren, sondern auch die Dresden Monarchs, die mit 30:7 nach Hause geschickt wurden. Höhepunkt der bisherigen Saison war aber sicher der 26:21-Erfolg bei den New Yorker Lions Mitte Juni. Das Team aus Braunschweig gewann schließlich vier der letzten fünf deutschen Meisterschaften – außer dem Endspiel 2017 hatte man zwei Jahre lang kein Spiel mehr verloren. Nun aber wurde das Team, das unter professionellen Bedingungen arbeitet, von den Rebels entzaubert. Auch hier erwischten die Berliner einen Traumstart: schnell gingen sie in Führung, als Quarterback Terrell Robinson – wie im Übrigen auch gegen Köln – mit einem Pass den erst ein Spiel zuvor verpflichteten US-Amerikaner Joshua Simmons erfolgreich auf die Reise schickte.

Historischer Erfolg in Braunschweig

Nach dem ersten Viertel führten die Hauptstädter dann sogar bereits mit 21:6 und konnten die Braunschweiger Schlussoffensive so abwehren. Robinson, früher bereits bei den Rebels auf der Position eingesetzt, war dabei für den verletzten James Harris als Spielmacher eingesprungen. Der Mann mit der Nummer eins auf dem Trikot zahlte das Vertrauen dabei nicht nur mit hoher Passgenauigkeit zurück – gegen Köln etwa sorgte er mit einem Touchdown selbst für das zwischenzeitliche 13:0. Wide Receiver Simmons stellte seine Klasse dazu innerhalb von nur drei Auftritten bereits unter Beweis. Sollte sich das Zusammenspiel mit Robinson weiter verbessern, hätte die Offense der Berliner einen zusätzlichen, dicken Pluspunkt. Denn neben Neuzugang Hayden Daniels haben die Rebels mit Jason Harris oder dem Niederländer Sean Richard noch mehr an starkem Angriffspersonal zu bieten.

Rebels-Coach Kim Kuci

Da grämt es Kim Kuci auch nicht besonders, dass die beiden Niederlagen ausgerechnet zu Hause gegen vermeintlich leichtere Teams zustande kamen. Gegen die Kiel Baltic Hurricanes – dieses Jahr im Umbruch – verspielten die Berliner sogar eine 21:6-Führung. Und gegen den Aufsteiger Potsdam Royals setzte es ebenfalls eine verdiente 20:31-Niederlage. Dennoch hat der Rebels-Coach auch daraus mit seinem Trainerteam die richtigen Schlüsse gezogen. Ziel ist diesmal nicht nur Play-off-Platz vier, sondern das Heimrecht in der an die Hauptrunde anschließenden K.-o.-Runde zu bekommen. Das erhält man aber nur über die ersten beiden Plätze der Staffel – dafür wollen die Rebels in den letzten sechs Spielen der Regular Season 2018 ab dem 5. August noch mal alles geben. Die Chancen stehen nicht schlecht, wenn sich das Team an Kucis Credo hält: nämlich, dass das letzte Spiel der Saison immer das beste sein sollte.

Adler auch in Liga 2 im Abstiegskampf

Anfang Juni fiel Stefan Mücke ein Stein vom Herzen – und sicherlich nicht ihm allein. Der Präsident der Berlin Adler, zu deren „goldenen Zeiten" selbst als Spieler aktiv, atmete jedenfalls nach dem 24:21-Sieg in der GFL 2 Staffel Nord gegen die Lübeck Cougars kräftig durch. Es war schließlich der erste Erfolg des Traditionsvereins im fünften Spiel der 2. Liga 2018. Die ganze Malaise wurde aber erst in der erweiterten Statistik deutlich: Zum letzten Mal überhaupt hatten die Adler 406 Tage zuvor gewonnen (30:8 bei den Hamburg Huskies), im ersten Spiel der Abstiegssaison 2017. Der auch in der 2. Liga zahlreich erscheinende, treue Anhang hatte im Poststadion sogar über zwei Jahre auf einen Heimsieg (damals 42:39 gegen die Düsseldorf Panther) warten müssen. Herbe Zahlen für einen immer noch stolzen Club, der es in diesem Jahr im Unterhaus mit Teams wie den Elmshorn Fighting Pirates oder Langenfeld Longhorns zu tun bekommt. Doch auch hier geht es für die Weddinger um die nackte Existenz, denn dem erwähnten Sieg folgten zwei weitere Niederlagen – und so liegt der GFL1-Absteiger zur Halbzeit der Regular Season punktgleich mit Schlusslicht Paderborn Dolphins auf dem vorletzten Platz. Zwei Spiele hat das Team des vor der Spielzeit neu gekommenen Trainers Talib Wise nun vor der Sommerpause noch zu bestreiten. Am Sonnabend (16 Uhr) dürften dabei im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Rostock Griffins die Trauben wieder hoch hängen.

Samstag Heimspiel gegen den Tabellen-2. aus Rostock

Adler-Präsident Stefan Mücke

Nach der klar verlorenen Relegation gegen Potsdam im vergangenen Jahr hatte Präsident Mücke als erste Reaktion noch vom direkten Wiederaufstieg als Ziel gesprochen. Davon ist längst keine Rede mehr – nach dem Beinahe-Bankrott 2015 ist mit schmalem Budget offenbar auch keine schlagkräftige Zweitligatruppe auf die Beine zu stellen. Weshalb man auch während der Spielzeit weiter nach jeder möglichen Verstärkung sucht. So fanden zuletzt Ignacio "Nacho" Cordero (Defensive Backfield) und mit David Perkins sogar ein Mann für die Position des Quarterbacks den Weg zu den Weddingern.

Vor dem vergangenen Heimspiel gegen Düsseldorf wurde auf der Homepage einmal mehr dem vergangenen Ruhm der Teams gehuldigt – ein „Hauch von German Bowl", also dem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, wehe bei dem Aufeinandertreffen der beiden sechsfachen Titelträger durch das Poststadion. Doch da hören die Gemeinsamkeiten aktuell bereits schon auf: Die ungeschlagenen Rheinländer untermauerten nämlich mit dem 30:0-Sieg in Berlin ihre Aufstiegschancen. Die Adler hingegen müssen diese auf die nächste Spielzeit verschieben – den Klassenerhalt in der GFL 2 in diesem Jahr vorausgesetzt.

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Zweiter Teil des Interviews mit Bernd Fiedler (Foto r., Vorsitzender) und Andreas Thurau (Trainer) vom SFC Stern 1900. Hier geht es u. a. um die Neuzugänge und die möglichen Perspektiven des Berlin-Ligisten aus Steglitz.

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Stern-Vorsitzender Bernd Fiedler (r.) und Trainer Andreas Thurau am vorvergangenen Samstag auf der Terrasse der "Sternstunde"

Der SFC Stern 1900 schloss die Saison 2017/18 - wie die vorangegangene - auf dem 5. Platz der Berlin-Liga ab. Zum Teil lieferte das junge Team im ersten Jahr unter Leitung von Trainer Andreas Thurau dabei begeisternden Offensivfußball ab. Für die Saison 2018/19, in der es scheinbar nicht den einen Topfavoriten auf die Berliner Meisterschaft geben wird, konnte man die Steglitzer so mit auf dem Zettel haben. Jetzt allerdings wird bekannt, dass insgesamt zwölf Spieler den Verein verlassen werden. Unter ihnen mit Nimer El-Rayan (24, zu TeBe), Joshua Lang (23, BSC Süd 05) oder Lukas Rohana (20, zurück zu FC Hertha 03) junge Talente, die sich in der Oberliga versuchen wollen - aber auch erfahrene Leistungsträger wie Marcel Miesner (29, Frohnauer SC) oder Christian Höhne (28, SF Johannisthal) verlassen den Club. Der SFC hat auf die ungewöhnliche Situation reagiert und elf neue Spieler verpflichtet.

Vorsitzender Bernd Fiedler und Trainer Thurau standen Berlinsport Aktuell für ein ausführliches Interview zur Verfügung und nahmen Stellung zur Saison 2017/18, den Umbruch und die Aussichten für kommende Spielzeit. Das Gespräch wurde am Sonnabend vor einer Woche aufgezeichnet - Teil 2 des Interviews folgt in den kommenden Tagen.

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Lindhardt und Nimczyk zweimal im Winner-Circle

Der Däne siegt mit Kelso und National Pride, während der Goldhelm mit Hercules Petnic und Head over Heels punktet.

Siegreiches Gespann: Kelso und Fahrer Christian Lindhardt (Foto: ©Marius Schwarz)

Eine lohnende Stippvisite in die Hauptstadt unternahm Christian Lindhardt: Für seinen Arbeitgeber, das norddeutsche Gestüt Lasbek, fuhr der dänische Profi bei der Mariendorfer Sonntagveranstaltung einen Doppeltreffer heraus. Zunächst punktete Lindhardt mit dem Hengst National Pride – ein Pferd, das in den Derby-Vorläufen durchaus eine Rolle spielen könnte. Der kleine Bruder der Spitzenstute Elaine (103.604 Euro Gewinnsumme) lieferte eine exquisite Leistung ab. Er bezwang die ebenfalls drei Jahre alte Stute Unicorn Diamant (Kornelius Kluth), die als 20:10-Favoritin angetreten war und sich unterwegs um die Führungsarbeit verdient gemacht hatte, sehr sicher. National Pride (57:10) wurde erst auf den letzten dreihundert Metern zum entscheidenden Angriff dirigiert und ging in 16,2/1.900m mit einer halben Länge Vorsprung an der Gegnerin vorbei. Lindhardt tat dabei nicht mehr als nötig – man darf davon ausgehen, dass National Pride zukünftig noch beträchtlich zulegen wird. Gleich im Anschluss ging der Däne mit Kelso (13:10) auf die Ehrenrunde. Der Wallach eroberte eine gute halbe Runde vor dem Ziel das Kommando und gab das Heft in der Tagesbestzeit von 14,9/1.900m nicht mehr aus der Hand.

Nimczyk tut es Lindhardt gleich

Auf die gleiche Ausbeute wie sein dänischer Kollege kam auch Michael Nimczyk. „Ich habe eine sehr hohe Meinung von dem Wallach“, lobte der Goldhelm seinen ersten Tagessieger Hercules Petnic nach einem überaus souveränen, in 16/2/1.900m erzielten Erfolg. Der Goldhelm hatte Irmgard Keller-Müllers Traber einen idealen Rennverlauf als zweites Pferd an der Innenkante serviert. Im Einlauf zog der Vierjährige sehr leicht mit anderthalb Längen Vorsprung an dem Piloten Exclusive Fire (Victor Gentz) vorbei. Mit Head over Heels scheute Nimczyk dagegen die Todesspur nicht – und auch dies erwies sich als richtige Entscheidung. Denn als der neben ihr liegende Simba Diamant (Victor Gentz) nicht mehr auf den Beinen zu halten war, besaß Head over Heels rasch den entscheidenden Vorteil gegenüber ihren Verfolgern und setzte sich in 16,6/1.900m hochüberlegen mit sieben Längen Vorsprung ab.

Ice Greenwood und Flash di Quattro überlegen

Neben dem bereits erwähnten National Pride stellte sich noch ein weiterer Dreijähriger siegreich vor. Für Ice Greenwood kommt das Derby allerdings wohl einen Tick zu früh. Denn es war unübersehbar, dass der Dunkelbraune noch recht grün ist und mitten in der Entwicklung steckt. Deswegen ließ ihn seine Fahrerin Lea Ahokas am Start auch sehr ruhig eintreten. Doch bei seinem Vormarsch Ende der Gegenseite entfaltete der für die Farben von Sebastian Lyon trabende Hengst ein beträchtliches Laufvermögen und ließ seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance. Seine Siegquote betrug 111:10 – eine überaus lukrative Rendite angesichts der Tatsache, dass sich Lea Ahokas im Vorab-Interview sehr optimistisch geäußert hatte.

Weitaus weniger, nämlich 18:10, zahlte Flash di Quattro aus, den Thorsten Tietz zum längst überfälligen ersten Saisonsieg führte. Für den Wallach aus dem Besitz von Dirk Grusdas war das Ganze in 16,8/1.900m eine recht lockere Angelegenheit. Der Sechsjährige zog sofort nach vorne und musste auf der Zielgeraden nur kurz ermuntert werden, um sich überlegen vom Feld zu lösen.

Mad World und Tiffany Diamant bei Stamer-Läufen vorne

Am Sonntag standen außerdem zwei Läufe zum Stamer-Cup auf dem Programm – ausgeschrieben für Amateurfahrer mit maximal 35 Siegen. Der erste Lauf wurde in 17,1/1.900m zu einer leichten Beute für Marco Schindler und seinen selbst gezüchteten Vierbeinerstolz Mad World, der in dieser Saison durchweg nur tolle Leistungen kennt. Der Auftritt des 15:10-Favoriten war phänomenal, denn bis zur Gegenseite lag Mad World noch an letzter Position, um dann im Rush am gesamten Feld vorbeizufliegen. Marco Schindler zeigte sich bei der Siegerehrung sichtlich gerührt: „Ich bin absolut froh über diesen Treffer, denn mein Pferd ist mir sehr ans Herz gewachsen!“

Mindestens ebenso groß war die Freude wenig später bei Daniela Fellner, die Tiffany Diamant zu einem überaus souveränen Sieg steuerte. Die Stute hatte sich unterwegs an die vierte Stelle außen verbessert und lief auf der Zielgeraden in 16,7/1.900m grußlos an den Konkurrenten vorbei. Die bayerische Amazone verwandelte ihre erste Jahresfahrt somit auf Anhieb in einen vollen Erfolg und zugleich war es für sie der erste Mariendorfer Sieg überhaupt.

Gesamtumsatz: 96.993,19 Euro – Bahnumsatz: 34.041,00 Euro – Außenumsatz: 62.952,19 Euro.

Unser Terminhinweis: Die nächste Mariendorfer Veranstaltung findet am Sonntag, dem 1. Juli statt. Beginn ist um 13.30 Uhr. Im sportlichen Mittelpunkt stehen der Lauf zum Super Trot Cup, die KRAFFT und UllrichEquine-Rennserien sowie der Buddenbrock-Trial

Quelle: Berliner Trabrenn-Verein (BTV)

Vor ihrer "Sommerpause" in der GFL1 Staffel Nord gelang den Berlin Rebels mit dem 34:13-Sieg über die bis dahin ungeschlagenen Cologne Crocodiles am Sonnabend ein weiterer Coup. Der Lohn: zumindest für eine Woche Platz 1, bis die Konkurrenten von der Anzahl der Spiele gleich gezogen haben.

Kim Kuci

Bei wechselhafter, kühler Witterung in Charlottenburg stellten die Gastgeber vor der Pause bereits die Weichen zum Sieg. So gingen die Rebels mit einer 28:0-Führung in die Kabinen und brachten den Vorsprung am Ende sicher ins Ziel. Nach dem Spiel hatte Berlinsport Aktuell Gelegenheit, mit Rebels-Coach Kim Kuci über die Partie und den bisherigen Verlauf der Season zu sprechen.

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Beitrag+Fotos: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé