Berlin-Liga: Zwei unterschiedlich betroffene Stimmen zu drohenden Punktabzügen

TRAINER BEGZADIC UND LACH IM GESPRÄCH ZUM THEMA DER STUNDENach dem gestrigen Sieg im Topspiel der Berlin-Liga (nachgeholt vom 13. Spieltag) steht unbestreitbar fest: die Füchse sind dank des 2:0 (Tore: Haney 2) über die Spandauer Kickers Herbstmeister. Die Frage ist jedoch, mit welchem Vorsprung - aktuell sind es stattliche sieben Punkte (der SCC mit 28 Punkten auf Platz 3 hat aber noch ein Spiel weniger ausgetragen). Doch wegen des Einsatzes eigentlich gesperrter Spieler ist nun gegen die Wertung von mehreren Partien in der Liga Einspruch eingelegt worden. Die Füchse könnten dadurch noch drei Punkte verlieren – die Spandauer Kickers wiederum drei hinzugewinnen. Die Verwirrung der von Punktabzügen bedrohten Vereine fußt dabei einerseits auf der im Bereich des DFB nur vom BFV angewendeten Regelung, dass Gelbe Karten in Liga UND Pokal zusammengerechnet werden – andererseits die Plattform dfb.net über diese Funktion nicht verfügt und dadurch die Sperren nicht automatisch anzeigt. Die endgültige Verantwortung für den Einsatz seiner Spieler obliegt dabei nach der Spielordnung den Vereinen.


Einschätzung der Trainer Sanel Begzadic und Lukasz Lach zum Spiel Füchse - Spaki im Video auf unserem Instagramkanal


Berlinsport Aktuell fragte die beiden Trainer nach dem Topspiel dazu nach ihrer Meinung.


          SANEL BEGZADIC (FÜCHSE)

"SIND EINFACH SITUATIONEN, DIE DANN NICHT SPORTLICH ENTSCHIEDEN WERDEN – DAS FINDE ICH EIN BISSCHEN TRAURIG"

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 LUKASZ LACH (SPANDAUER KICKERS)

"HABEN UNS AM ANFANG DER SAISON SICHER AUCH GEÄRGERT, DASS DAS DFB-NET ES NICHT HERGIBT, DIE GELBEN KARTEN ZUSAMMENZURECHNEN – WIR WUSSTEN DAS ABER UND HABEN FÜR ALLE UNSERE MANNSCHAFTEN EINE SEPARATE TABELLE"

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Beitrag+Fotos: BspA/Hagen Nickelé