Trab: Tag 6 und 7 – Die Höhepunkte der Derby-Woche stehen an

SAMSTAG, 3. AUGUST 2019. 6. TAG DES DERBY-MEETINGS

DER GOLDHELM VOR DEM ERSTEN SIEG IM STUTEN-DERBY?

"Goldhelm" Michael Nimczyk und La Grace sind die Topfavoriten im Stuten-Derby 2019 (Foto: ©www.lingk.com)

DER TROSTLAUF: EINE SACHE FÜR JACKY BROS? – SUPER TROT CUP UM 70.000 EURO – MONTÉ-DERBY MIT TITELVERTEIDIGER ZAUNI – GRANDIOSES GOTTLIEB-JAUSS-MEMORIAL

Das Derby-Meeting biegt am Samstag mit einem 14-Rennen-Menü (Start des 1. Rennens - Finale des 2. Handicap de Luxe - um 13.00 Uhr) in die Zielgerade ein. 24 Stunden vor dem zum 124. Mal ausgetragenen deutschen Traber-Derby kämpfen im Stuten-Derby (11. Rennen, 17.14 Uhr) jene zwölf 2016 geborenen Ladys um 82.775 Euro, die sich vor zwei Wochen in vier Vorläufen qualifiziert haben. 1989 als eigenständiges Stuten-Derby installiert, wird mit ihm als Arthur-Knauer-Rennen eines havelländischen Züchters und Funktionärs gedacht, der unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg maßgeblich an der Wiederaufnahme des hiesigen Rennbetriebs beteiligt war. Der „Vorname“ Eduard Winter erinnert an den Berliner Unternehmer und Vater Marion Jauß‘, die ihrerseits als Besitzerin, Züchterin, Amateurfahrerin und Sponsorin seit Jahrzehnten dem Trabersport verbunden ist - erst jenem Berlins, später zusätzlich dem Norddeutschlands.

Glasklare Vorausfavoritin ist La Grace, die Michael Nimczyk die Gnade zuteil lassen kann, sein erstes Stuten-Derby unter Dach und Fach zu bringen. In dieser Hinsicht ist der achtfache deutsche Goldhelm nämlich noch unbeleckt. Spielerisch leicht gewann sie stramm vorneweg ihren, den schnellsten Vorlauf: „Ich brauchte sie nie zu fordern - da war noch viel Luft nach oben“, strahlte der 33jährige an jenem 20. Juli voller Optimismus. So, wie sich die vom Franzosen Jean-Pierre Dubois gezüchtete Lady auch bei ihren Matches zuvor präsentierte, kann ihm voll zustimmen. Natürlich waren auch die Vorlaufsiege Velten Isabels, die damals ihr erstes Rennen überhaupt bestritt und zweifellos von den frühen Ausfällen der Gemeinten Marylin Monroe Bo und Gwendoline Go profitierte, Klingandes, mit der Heinz Wewering seinen neunten Treffer im Stuten-Derby anpeilt, und vor allem Rock my Dreams aller Ehren wert. Doch La Grace lief nach den Eindrücken des 20. Juli in einer eigenen Liga. Michael Nimczyk, verwandeln Sie!

Der Trostlauf - eine Sache für Jacky Bros?

Zwölf jener Stuten, die sich nicht fürs Finale grande zu qualifizieren vermochten, können sich Trost im mit 10.000 Euro überschriebenen sogenannten Finale B (4. Rennen) holen. Die vor dem Vorlauf-Zug hoch gehandelten Jacky Bros, Marylin Monroe Bo und Gwendoline Go vermasselten sich sämtliche Endlauf-Chancen durch ausgiebige Startgaloppaden und wollen beweisen, dass sie eigentlich ins große Finale gehören. Der Teufel steckt im Detail und kickte, da auch hierfür die Startplätze ausgelost wurden, Marylin und Gwendoline in Startreihe zwei. Da hat Jacky mit dem fast idealen Startplatz „5“ die sehr viel bessere Karte erwischt. Nun muss der erst 24jährige, gleichwohl in solchen Prüfungen sehr erfahrene holländische Shootingstar Jaap van Rijn sie nur noch fehlerlos über die geforderten 1900 Meter bringen.

Offener Super Trot Cup

Der Hammer aus Sicht der Wetter ist die mit dem 8. Rennen beginnende V7+-Wette, in der vom Veranstalter garantierte 35.000 Euro im Wetttopf sind und die die Köpfe vor lauter Grübeln rauchen lassen wird. Schon das Gottlieb-Jauß-Memorial (9. Rennen), mit dem Mariendorf seinem am 12. Juli 1999 tödlich verunglückten 16fachen Fahrerchampion ein Denkmal gesetzt hat, hat es in sich: Massai, Hector Boko, Big Boss As, Arendelle, Kentucky Bo, Osoma und Cachamour sind allesamt harte, sieggewohnte Typen, bei denen es auf Tagesform und Rennverlauf ankommt, wer wem ein Schnippchen schlägt.

Noch schwieriger wird’s im 13. Rennen, dem mit der Rekordsumme von 70.000 Euro ausstaffierten Super Trot Cup, an dem sich heuer sechs Länder beteiligt haben. Über Mailand, Berlin-Mariendorf, Baden bei Wien, das schwedische Jägersro, Wolvega und das dänische Skive zog vom 18. Juni bis 22. Juli der Reigen der Vorläufe, aus denen sich maximal die jeweils ersten Beiden fürs Finale qualifizierten. Das ist demzufolge eine Ansammlung von „Winnern“, wie man sie nicht alle Tage sieht. Da die einzelnen Resultate schwer miteinander zu vergleichen sind, darf reichlich spekuliert werden, wobei dem zugelosten Startplatz über die geforderten 2500 Meter keine gar so große Bedeutung zukommen muss. In Jägersro dominierte Zefiro dei Cedri ebenso leicht wie Durk M Boko in Wolvega, Vincent SM in Mailand und Pocahontas Diamant in Baden. Kniffliger war’s dort bei der ob des großen Andrangs zweiten Ausscheidung für Lord Brodde, und in Berlin kämpfte sich Rainbow Diamant erst mit dem allerletzten Schritt an Desert King vorbei. Es gilt für die Wetter das geflügelte Wort von der Qual der Wahl.

Zauni vor der Titelverteidigung

Keine Wahl, sondern eine klare Sache war Ronja Walters „Ja“ für das Monté-Derby, das sich Mariendorf 2013 zum 100. Geburtstag spendiert hat. Im Vorjahr war sie nach dem Sieg ihres neuen Paradepferds Zauni zu Tränen gerührt, diesmal versucht die deutsche Monté-Championesse, das Kunststück zu wiederholen. Der in zahlreichen französischen Monté-Schlachten gestählte Zauni, inzwischen nur noch unterm Sattel eingesetzt, geht die an 6. Stelle platzierte 20.000-Euro-Aufgabe mit einem frischen und überzeugenden Sieg vom 26. Juli in Wolvega an und sollte seinen härtesten Widersacher in Vivier de l’Oison haben. Dessen Vater Prince de Montfort holte sich 2013 die Premiere; „Sohnemann“, mit 412.580 Euro an Gewinnen der reichste der Neun, steht in Frankreich stets aufs Neue in Gruppe-Prüfungen seinen Mann. Gespannt sein darf man auf Hollands Hochkaräter Hambo Transs R, der durchaus in die engere Entscheidung eingreifen kann, setzt er sein Potential um. Für den mit fünf Jahren jüngsten Aspiranten ist’s die Premiere unterm Sattel.

Kurz nach dem letzten Rennen wird wie üblich kräftig in die Zukunft investiert: Vor der offenen Endellschen Tribüne aus dem Gründerjahr der Trabrennbahn 1913 kommen zur 29. Derby-Auktion 77 Jährlinge in den Ring. Dass durchaus ein Derbysieger dabei sein kann, haben Lotis Photo und Ferrari Kievitshof 2007 bzw. 2015 bewiesen.

Unsere Tipps:

1. Finale “ Handicap de Luxe “
2. King of Times – French Kiss – Magic Love
3. Maxi Cup – So Keck – Slimfit
4. Marylin Monroe Bo – Jacky Bros – Gwendoline Go – Mass Finest
5. Larsson – Glaedar – Oragos
6. Zauni – Vivier de L‘Oison – Hambo Transs R
7. Naama – Versace Diamant – Ibracadabra
8. Fitforfun – La Ballade – Dolly Pop
9. Osoma – Cachamour – Kentucky Bo
10. Soulmate Diamant – Amaja – Rilana
11. La Grace – Velten Isabel – Rock my Dreams – Klingande
12. Nashua – Frosted – Dolce Gabana
13. Zefiro dei Cedri – Vincent SM – Pocahontas Diamant – Fabio Bianco
14. Erha d’Antan – Astasia du Vivier – City du Spatel


Sonntag, 4. August 2019 - 7. Tag des Derby-Meetings

Es ist angerichtet für das Blaue Band!

Alessandro Gocciadoro, neuer Star aus Italien, gilt mit Juan Bros als heißer Kandidat auf den Sieg im Traber-Derby 2019 (Foto:©Marius Schwarz)

Wer gewinnt Deutschlands bedeutendstes Trabrennen? – Knackt Orlando Jet den Bahnrekord? – Derby-Revanche mit Emilion – acht Zweijährige erstmals unterwegs

Zieht ein (Don) Juan in den Winner Circle ein?

Don Juan - in der europäischen Literatur der Typus des Lebemannes und Frauenhelden. Zwei solcher Helden könnten nach Lage der Vorlauf-Dinge das zum 124. Mal anstehende deutsche Traber-Derby unter sich ausmachen: Von den zwölf Aspiranten, die sich vor 14 Tagen in den vier Pflichtübungen durchgesetzt haben und sich im Finale (12. Rennen) um 18.00 Uhr um die ausgelobten Rennpreise von 188.325 Euro balgen, haben zwei Juans, von holländischen Züchtern zur Welt gebracht und ins deutsche Gestütbuch eingeschrieben, ihren Qualifier mit Tschingderassabum gewonnen.

Im schlanken Gang und dennoch exquisiten 1:13,3 erledigte Juan Les Pins die Pflicht und beließ erkennbar noch einige Pfeile für den 4. August im Köcher. Der von Hollands Shootingstar Jaap van Rijn mit viel Umsicht gesteuerte Zögling Arnold Mollemas entsprießt einer noblen Familie: Seine Mutter Pine Spirit, mittlerweile 21 Jahre alt, ist das, was man eine Zuchtperle nennt: Sie gebar schon die Derbysieger Unforgettable (2002) und Expo Express (2011). Werden tatsächlich aller guten Dinge Drei, ist sie auf Augenhöhe mit der legendären Nobleness, deren drei Kinder Gutenberg, Hadu und Lord Pit Walter Heitmann ebenfalls drei Derby-Sieger bescherte.

Dass es tatsächlich so kommt, ist aber noch längst nicht ausgemachte Sache. Er kam (erstmals nach Deutschland), sah (sich Orkan von Haithabu auf den ersten 400 Meter von hinten an) und siegte - in einer Manier, die seinen Anhang in Verzückung geraten ließ. Die Rede ist von Italiens neuem Superstar Alessandro Gocciadoro, der landauf, landab mit seinen Rössern ein ums andere Mal für Furore sorgt und das Blaue Band des deutschen Trabrennsports erstmals nach Italien holen möchte. Auch sein Juan Bros spielte im Vorlauf mit den Gegnern Katz und Maus. Im Ziel trennten ihn vom Zweiten Real Perfect, mit dem Rudi Haller nur darauf erpicht schien, hinter dem Überflieger den Ehrenplatz einzusacken, sage und schreibe 40 Meter. 1:13,4 war das erste und sicher nicht letzte geharnischte Wort des Love-You-Sohnes in Deutschland, der mit zwölf Auftritten der erfahrenste des Dutzends ist und erst einmal ohne Gage heimgekehrt ist.

Mit 1:13,1 avancierte aus der Deckung River Flow zum schnellsten Vorlaufsieger und darf für bayerische Interessen wiederum auf die gewiefte Hand von Lokalmatador Thorsten Tietz bauen. Mit Rancoon kam ein zweiter Bayer nur eine Länge hinter ihm ein. Wie Tietz fehlt auch Rudi Haller noch ein deutscher Derby-Pokal in der Trophäen-Sammlung. Oder macht’s gar der erst viermal geprüfte Velten von Flevo aus dem Besitz der Großbesitzer Bernie Johnston und Sigrid Velten? Das kongeniale Duo Jeroen Engwerda als Vorbereiter und Rick Ebbinge, seines Zeichens amtierender Weltmeister der Professionals, haben den Ganymède-Sohn genau zur rechten Zeit in Top-Form gebracht. Im mit 1:14,6 mit Abstand langsamsten Vorlauf gewann er leicht vorneweg. Das muss nicht mal ein Vorteil sein, denn die schnelleren Sieger hatten genügend Zeit, die Kraftspeicher aufzufüllen. Vom Rest ist in erster Linie Jason Dragon ausersehen, in die Phalanx der Gemeinten einzubrechen. Robin Bakker hatte mit dem im 4. Vorlauf Gesetzten alle Mühe und das Glück des Tüchtigen, nach einem Startfehler gerade so als Dritter ins Finale gerutscht zu sein.

Trost für Otero oder Gladiateur?

All jene, die den Cut für die Riesenbörse nicht geschafft haben, dürfen im mit 20.000 Euro dotierten Finale B versuchen (6. Rennen), sich und die Besitzer ein bisschen zu trösten. Das gilt ganz besonders für Otero und Gladiateur. Der im Vorlauf gesetzte Muscle-Hill-Sohn aus Deutschlands Vorzeige-Gestüt Lasbek scheiterte an Startplatz „8“ und der daraus sich ergebenden „Todeslage“ krachend und hat es diesmal mit der „5“ deutlich besser getroffen. Für den Gladiator aus dem Lot des deutschen Trainer-Champions Wolfgang Nimczyk war der Vorlauf bereits im ersten Bogen im Galopp beendet; sein damaliger Fahrer Michael Nimczyk hat sich gegen den Buddenbrock-Zweiten und für Man U entschieden - nur weil er Fußball-Fan ist? Eine dicke Hand im Geschäft um die besseren Prämien sollte auch Ornello haben, der am 21. Juli beim Schlussangriff als sicherer Zweiter 100 Meter vorm Ziel alles im Galopp vermasselte. Ihn nimmt sich erneut Marc Elias vor - Conrad Lugauers Sohn und einer jenen jungen Fahrer, die im Vorjahr in Schweden und anderswo für viel Furore gesorgt haben.

Orlando Jet contra Halva von Haithabu

Wackelt Fridericus’ Bahnrekord? Am 24. September 2016 fegte der Wallach in der Breeders Crown in 1:11,2 um die Bahn - eine Zeit, die seitdem nie mehr erreicht worden ist. Lief der Schwarzbraune dies damals über 1900 Meter, so geht’s in der Derby-Rekordmeile (4. Rennen) über knackige 1609 Meter - mit Start im Bogen, was nicht jedermanns und vor allem jeden Pferdes Sache ist. Am 23. Juni ist Deutschlands Vorzeige-Traber Orlando Jet in Vincennes in solche Sphären vorgestoßen. Hinter Giganten wie Bold Eagle, Looking Superb und Détroit Castelets belegte Deutschlands Traber des Jahres 2016 über 2100 Meter in sagenhaften 1:10,3 den vierten Rang. Nun muss Rudi Hallers „Pferd meines Lebens“, vor fünf Jahren auf der Derby-Auktion für schlappe 7.500 Euro ersteigert und mittlerweile 339.119 Euro reich, mit Startplatz „7“ und einem Halva von Haithabu fertig werden, der in der Form seines Lebens ist und vor zwei Wochen im Charlie-Mills-Memorial keiner Geringeren als Goldy Stardust über 1900 Meter in 1:12,2 locker das Nachsehen gegeben hat. Der „Wikinger“ kann seinen explosiven Antritt von Startplatz „4“ voll ausspielen.

Mit dem 8. Rennen, dem Pokal der Derby-Champions, an dem all jene Fahrer teilnehmen dürfen, die sich mindestens einmal auf der Ehrentafel von deutschem Derby oder Stuten-Derby verewigt haben, beginnt aus Sicht der Wetter der ultimative Höhepunkt. Mindestens 50.000 Euro sind im Auszahlungstopf der V7+-Wette, bei der bis zum letzten Rennen alle weiteren Sieger vorauszusagen sind. Scheint der erste Schritt noch relativ einfach, für den sich die unterwegs immer etwas faule Donna Granata mit Rudolf Haller empfiehlt, so kommt’s danach knüppeldick.

Die heuer nicht nach Geschlechtern getrennte Revanche aufs Derby 2018 kommt in Abwesenheit des damaligen Siegers Mister F Daag und dessen Runner-ups Ids Boko fast als Zweitauflage des Equine-Auktionsrennens für die Vierjährigen daher. An jenem 21. Juli marschierte der Hüne Officer Stephen vorneweg und ließ den Schlussangriff Great Gatsby As‘ an sich abperlen, der das Handicap der zweiten Startreihe auszubügeln hatte. Der zu Beginn gesprungene Very Impressive S, sonst die Sicherheit in Person, rannte dennoch mit viel Pep zu „Bronze“. Diesmal sind die Karten insofern anders gemischt, als der „große Gatsby“ aus der ersten Reihe beginnt, Inspector Bros und vor allem Emilion hinzukommen. Der Hengst aus dem großen Lot des Mariendorfer Motors Ulrich Mommert gilt als ebenso großes wie mit Samthandschuhen anzufassendes Talent, das seine Kapazitäten oft im entscheidenden Moment per Galopp verschleudert hat. So war es in Mariendorf am 7. Juli im ersten und in Wolvega zwölf Tage später im letzten Bogen. Acht hochkarätige Siege sprechen andererseits eine deutliche Sprache, dass der Sam-Bourbon-Sohn in dieser noblen Gesellschaft selbst als Klassenbester noch lange nicht vom Tisch ist. Gegen die geballte „Man-Power“ dürfte es die einzige Stute im Feld schwer haben: Cahaya hat im 2018er Stuten-Derby Platz zwei belegt.

Dem 2017 im gesegneten Alter von 92 Jahren verstorbenen Gerhard Krüger, einer Legende des deutschen, ja europäischen Trabrennsports, ist der erste Auftritt der jüngsten „betriebsfähigen“ Generation gewidmet. Acht Zweijährige stellen sich im 10. Rennen erstmals dem Starter. Sie alle haben sich mit Zeiten zwischen 1:21,5 (Emoji) und 1:23,0 (Lady Rosana) für die „Arbeit“ qualifiziert, so dass die Suche nach dem Sieger einem Würfelspiel gleicht. Schießt Django am schärfsten, oder macht Heck M Eck am meisten Heckmeck?

Der Schlusspunkt des deutschen Derby-Meetings, das 14. Rennen, bleibt paradoxerweise französischen Trabern vorbehalten. Zwölf von ihnen nehmen die bis 1978 zu bewältigende Derby-Distanz von 3200 Metern in Angriff, bei der fast naturgemäß die Reichsten trotz bis zu 40 Meter Zulage die besten Chancen haben sollten - als da sind Confidential Bond, Canyon Castelets, Vérano du Reynard und Vénicio Pommereux. Ein 3.000-Euro-Jackpot in der Siegwette lockt ein letztes Mal, die Wetttaschen ordentlich aufzumachen.

Unsere Tipps:
1. Moncler Bo – Coco Chanel – SJ’s Bianco
2. Samson Ris – Gobelin – Muscle Design
3. Fight for the Nght – Stand up – Valentijn Newport
4. Orlando Jet – Halva von Haithabu – Out of the Slums
5. Timberlake Diamant – Toscanini Diamant – Dewy
6. Gladiateur – Ornello – Otero – Bitter Lemon
7. Samson Ris – Falco – Gobelin
8. Donna Granata – Malory – Golden Future
9. Very Impressive S – Officer Stephen – Emilion
10. Peony – Sir Bourbon – Fräulein Trixie
11. Pompano Julian – Prince of Persia – Run for the Roses
12 Juan Bros – Juan les Pins – Velten von Flevo – Jason Dragon
13. Ovation L.A. – Rheingold – Jack Scott
14. Venizio Pommereux – Confidental Bond – Verano du Reinard

Quelle: Berliner Trabrenn-Verein (BTV)