Autoren-Archive: Hagen Nickele

Bann gebrochen: Die Spieler von Brandenburg 03 feiern das 1:0 kurz nach der Pause

Ungemein hitzig ging es gestern abend im Nachholspiel der Landesliga Staffel 2 zwischen dem FC Brandenburg 03 und dem SC Gatow zu. In der zweiten Halbzeit stand die Partie sogar vor dem vorzeitigen Ende, insgesamt sprach Schiedsrichter Richter in der schwer zu leitenden Partie vier Platzverweise aus.

Den ersten handelte sich Gatows Kapitän Jokisch mit Gelb-Rot bereits in der 21. Minute ein und dezimierte damit den favorisierten Spitzenreiter, der bis dahin elf seiner zwölf Ligaspiele gewinnen konnte. Dennoch blieb das Spiel bis zur Pause ausgeglichen wie der Spielstand von 0:0. Nach dem Wechsel brachte der Führungstreffer für den Gastgeber, der acht Spiele ohne Sieg gewesen war, aber die entscheidende Wendung. Selman sorgte anschließend mit einem Doppelschlag (60., 64.) für klare Verhältnisse auf der Sportanlage in der Fritschestraße, die Gemüter kochten kurz darauf aber nochmal richtig hoch.

Tuurjalai Zazai

Oliver Kieback

Zunächst hatte der Unparteiische Gatows Schulz vorzeitig in die Kabine geschickt (64.), dann kam es knapp zwanzig Minuten vor Ende zu einer Rudelbildung, in deren Verlauf jeweils ein Spieler beider Teams des Feldes verwiesen wurde. Daraufhin spielten sich auf und neben dem Platz tumultartige Szenen ab und der Schiedsrichter unterbrach die Partie. Minuten später konnte sie dann aber doch fortgesetzt werden. Brandenburg nutzte den numerischen Vorteil (bei neun gegen sieben Feldspieler) in der Schlussphase dann noch zu zwei weiteren Toren.

Nach dem Spiel sprach Berlinsport Aktuell mit den Trainern Tuurjalai Zazai (Brandenburg 03) und Oliver Kieback (SC Gatow).

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Uwe Lehmann (Lichtenberg 47)

 

Am Sonnabend verteidigte der Tabellen-2. der Oberliga Nord, Lichtenberg 47, seine Position in der Tabelle mit einem 2:0-Heimsieg gegen den Malchower SV. Nach der Partie sprach Berlinsport-Aktuell mit Trainer Uwe Lehmann.

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Zumindest für 24 Stunden hat sich der Berliner SC nach dem 4:2-Heimsieg am Nachmittag gegen TuS Makkabi wieder an die Tabellenspitze der Berlin-Liga gesetzt. Für die drei Punkte mussten die Grunewalder allerdings buchstäblich bis zur letzten Sekunde alles in die Waagschale werfen.

Wolfgang Sandhowe (BSC)

Nach der frühen Führung des Heimteams durch Camara (5.) sorgte ein Selbsttor von Yesiltepe eine Minute später bereits für den schnellen Ausgleich. Als Igbinigie die Mannschaft von Makkabi dann Mitte der zweiten Halbzeit sogar in Führung brachte (65.), lag eine Überraschung in der Luft.

Frank Diekmann (Makkabi)

Aber der BSC drehte die Partie noch einmal binnen kurzer Zeit durch die Tore von Rogoli (79., Foulelfmeter) und Ferrera (81.). Am Ende schadete den Gelb-Schwarzen auch nicht mehr der Platzverweis gegen Boachie (89., grobes Foulspiel) - im Gegenteil: in der Nachspielzeit sorgte Camara mit seinem zweiten Treffer des Tages für den 4:2-Endstand.

Nach der Partie sprach Hasso Nickelé mit den Trainern Wolfgang Sandhowe (BSC) und Frank Diekmann (Makkabi).

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3:1 für Dennis Spangenberg

Dennis Spangenberg bei einem seiner drei Tagessiege - hier mit Dimitri W Eden (©Marius Schwarz)

Beim Kampf um den Silberhelm punktet der Berufsfahrer mit Dimitri W Eden, Bosphorus Venus und Head over Heels. Seinem Kontrahenten Victor Gentz gelingt ein Treffer mit George Washington.

Langsam, aber sicher geht es auf das Ende der Saison 2017 zu und damit rückt zugleich der Kampf um die Championate immer stärker in den Vordergrund. Während die erneute Vergabe des Goldhelms an den amtierenden Deutschen Meister Michael Nimczyk nur noch eine reine Formalität ist, geht es auf den weiteren Plätzen überaus spannend zu. Vor allem Dennis Spangenberg und Victor Gentz scheinen für die mit Edelmetall verbundenen Ränge zwei und drei prädestiniert zu sein und werden sich in den kommenden Wochen mit Sicherheit noch etliche spannende Schlachten liefern. Am Sonntag ging der Sieg auf der Mariendorfer Teiletappe zunächst einmal an Dennis Spangenberg, der drei Prüfungen gewinnen konnte, während Victor Gentz einmal punktete.

Spangenberg mit wechselnder Taktik erfolgreich

Seine tolle Ausbeute eröffnete Spangenberg mit Bosphorus Venus, der nur drei Tage nach seinem Karlshorster Triumph erneut auf eine Ehrenrunde ging. Wolfgang Mays Wallach übernahm sofort die Führung und trumpfte überlegen mit dreieinhalb Längen Vorsprung auf. Mit einer völlig entgegengesetzten Taktik konterte der 35-jährige Profi seine Konkurrenten wenig später mit Head over Heels aus. Die von Katharina Merz trainierte Stute lag bis ausgangs des Schlussbogens an letzter Stelle und entwickelte auf der Zielgeraden einen atemberaubenden Speed. Weit außen an den Rails sammelte die Metal-Firecracker-Tochter einen Gegner nach dem anderen ein und war genau auf der Linie endgültig vorne – zweifellos eine der besten Leistungen ihrer bisherigen Laufbahn!

Auch Spangenbergs dritter Sieger Dimitri W Eden setzte sich erst im Einlauf in Szene – und zwar in der Tagesbestzeit von 14,7/1.900m. Der nach einer fast halbjährigen Pause auf Anhieb bärenstarke Wallach profitierte von einem idealen Verlauf, denn er hatte unterwegs in den Windschatten des für nahezu unschlagbar gehaltenen 11:10-Topfavoriten Soccer (Victor Gentz) gefunden. Der 15-fache Saisonsieger wirkte diesmal allerdings nicht zwingend und belegte nach einem anspruchsvollen Pensum in zweiter Spur nur den dritten Rang. Dennis Spangenberg: „Ein Pferd wie Soccer als Zugmaschine – das war natürlich absolut optimal. Besser hätte es für Dimitri W Eden gar nicht laufen können!“

Herausforderer: einmal Erster, einmal im Pech

Victor Gentz hielt sich dafür mit einem Sieg durch George Washington schadlos. Dass der Wallach viel Laufvermögen besitzt, war stets bekannt – aber nun spielen auch seine Nerven besser mit. Nachdem sich der Fünfjährige auf der Tribünengeraten an die zweite Position außen verbessert hatte, gab ihm Gentz Mitte der Gegenseite endgültig den Kopf frei und damit war der deutliche Erfolg bereits unter Dach und Fach. Mit der Stute Green Mamba sah es für den „Mann in Grün“ ebenfalls lange gut aus, denn die Dreijährige lag ab Ende der Tribünengeraden in Front. Aus dem Schlussbogen heraus geriet die Algiers-Hall-Tochter aber kurz von den Beinen und wurde von den Stewards streng gemaßregelt. Der Sieg ging daher an einen Trainingsgefährten der Favoritin – nämlich den von Lea Ahokas gesteuerten Zweitausend PS.

Nimczyk muss passen, "Vertreter" Larsen gewinnt

Da Michael Nimczyk sein geplantes Mariendorfer Engagement aufgrund einer Infektion nicht wahrnehmen konnte und zuhause bleiben musste, wurde Sayuri Mo diesmal wieder von ihrem Trainer Michael Larsen gesteuert. Die Stute kämpfte zunächst um die Führung mit, wurde dann aber an die dritte Stelle innen zurückgenommen. Auf der Gegenseite schien sich diese Position zunächst als Falle zu erweisen. Doch Michael Larsen reagierte prompt und manövrierte die Sechsjährige gekonnt nach außen. Nachdem sie auf freier Bahn war, erwies sich Sayuri Mo sofort als völlig überlegenes Pferd und Michael Larsen durfte im Winner-Circle die Glückwünsche der Familie Scheack entgegennehmen. Alle Rennen der Berliner Veranstaltung waren an diesem Tag unvergessenen Aktiven gewidmet.

Zwei Sieger mit sensationellen Quoten

Stolze 83:10 gab es auf den Sieg von Speed of Moor – und das, obwohl sich die bestens mit dem Pferd vertraute Katharina Merz im Vorab-Interview überaus optimistisch zu den Chancen des Wallachs geäußert hatte. Heinz Wewering setzte diese Hoffnungen mit einer cleveren Fahrt um, orientierte sich frühzeitig in die Offensive und bestimmte auf der Schlussrunde mit dem Fünfjährigen souverän das Tempo. Noch eine deutlich höhere Quote – nämlich nahezu unfassbare 306:10 – gab es für den Sieg von Manfred Zwiener mit Nemo, obwohl ein Treffer in dem kleinen Sechserfeld im Vorfeld durchaus im Bereich des Möglichen lag. Der mehrmalige Berliner Champion sicherte seinem Schützling unterwegs geschickt die Reserven und warf seinen Schützling erst auf den letzten zweihundert Metern in die Schlacht.

Nelly Pepper wieder nicht zu bremsen

Fünf Siege am Stück – so lautet nunmehr die aktuelle Bilanz von Nelly Pepper, die mit jedem Tag besser zu werden scheint. Die Stute gewann in 16,2/1.900m auch den zweiten Lauf des Stamer-Cups und im Sulky saß höchstpersönlich der Namensgeber des Wettbewerbs: Uwe Stamer. Der Amateur hatte sich diesmal entschlossen, seine Stute aus dem Feld heraus zu fahren und als er dann Mitte der Gegenseite ernst machte, verabschiedete sich Nelly Pepper sofort um Längen von ihren Konkurrenten. Man darf gespannt sein, wie es in den kommenden Monaten mit diesem tollen Pferd weitergeht, denn das Ende der Fahnenstange ist längst nicht erreicht.

Gesamtumsatz: 115.519,50 Euro – Bahnumsatz: 38.058,20 Euro – Außenumsatz: 77.461,30 Euro.

Unser Terminhinweis: Die nächste Mariendorfer Veranstaltung findet am Sonntag, dem 10. Dezember statt. Beginn ist um 13.30 Uhr.

Quelle: Berliner Trabrenn-Verein (BTV)

Klare Angelegenheit am Sonntag im Neuköllner Werner-Seelenbinder-Sportpark: der SV Tasmania besiegt den Nordberliner SC mit 5:0 und hält so Anschluss an die Tabellenspitze der Berlin-Liga.

Wieder brennt es vor dem Tor der Nordberliner, doch in dieser Szene kann Torwart Paul gegen Thiele Schlimmeres verhindern

Katerstimmung selbstredend bei den Gästen, die mit weiterhin zehn Punkten auf Platz 16 abgerutscht sind und nun vor dem wichtigen Spiel gegen Schlusslicht 1. FC Schöneberg stehen. Auch Tasmania erwartet ein anspruchsvolles Restprogramm mit drei Spielen, die es in sich haben.

Charly Köhn

Mario Reichel

Berlinsport Aktuell sprach nach dem Spiel mit Charly Köhn (Nordberliner SC, in Vertretung von Mario Kreisel) und Mario Reichel (Tasmania).

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Hassan Chaabo

Jörg Schwanke

Am Sonnabend trennten sich der SV Empor und der FSV Spandauer Kickers auf dem Kunstrasenplatz im Jahnsportpark 1:1 (0:0) unentschieden. Der couragiert aufspielende Gast und Aufsteiger ging dabei nach der Pause verdient durch Tastan (52.) in Führung, ließ aber weitere gute Gelegenheiten zur Vorentscheidung aus. Empor kam dann durch einen verwandelten Foulelfmeter von Dietrich (81.) in der Schlussphase noch zum Ausgleich.

Nach dem Spiel sprach Berlinsport Aktuell mit den Trainern Hassan Chaabo (SpaKi) und Jörg Schwanke (Empor).

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Vergangenes Wochenende holte der DJK Schwarz-Weiß seinen ersten Saisonsieg in der Berlin-Liga  - ein 2:0 bei TuS Makkabi. Am heutigen Sonnabend erlebten die Neuköllner allerdings wieder die ganze Härte der obersten Hauptstadtspielklasse: trotz einer guten Vorstellung stand am Ende ein deutliches 0:3 beim Tabellenzweiten Berliner SC.


Hören Sie morgen auch die Trainerstimmen von der Partie SV Empor - Spandauer Kickers (1:1)


Benjamin Kandler

Mitten in die Drangphase der Schwarz-Weißen nach dem Seitenwechsel fiel das Führungstor der Gastgeber durch Camara (55.). Als Michalke zwanzig Minuten vor dem Ende dann ein Eigentor unterlief, nahm das Unheil für das Team von Benjamin Kandler seinen Lauf - Djan-Okai setzte per Elfmeter (85.) den Schlusspunkt zum 3:0. Damit steht der BSC zumindest bis morgen wieder an der Tabellenspitze der Berlin-Liga, während Schwarz-Weiß den Anschluss an das untere Mittelfeld vorerst verpasst hat.

Hasso Nickelé sprach für Berlinsport Aktuell nach dem Abpfiff mit Trainer Benjamin Kandler.

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Ich schon wieder: wie hier im Heimspiel gegen Brieselang traf Verteidiger Nils Göwecke (M.) auch gestern abend für Tennis Borussia

Am Freitagabend ging Tennis Borussia in der NOFV-Oberliga Nord siegreich aus dem Traditionsduell mit dem FC Hertha 03 hervor. Das goldene Tor für die Lila-Weißen erzielte Nils Göwecke in der 50. Minute.

Hasso Nickelé mit dem Spielbericht und einem Interview mit TeBe-Trainer Thomas Brdaric vom gestrigen Abend.

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Tor für Blau-Weiß 90: nach einem Eckball trifft Julia Primann (r.), die jubelnd abdreht, zum 0:1 ins Tor von Türkiyemspor

Nach dem 2:1-Auswärtssieg beim Tabellendritten Türkiyemspor haben die Damen von Blau-Weiß 90 den Vorsprung auf die Kreuzbergerinnen in der Tabelle auf sechs Punkte ausgebaut. Als unmittelbarer Verfolger bleibt so nur noch der SV Lichtenberg 47, der einen Punkt hinter den Blau-Weißen auf Rang 2 liegt.

Fred Klatt

Fred Klatt, seit Sommer Trainer der Blau-Weiß-Frauen, sprach im Anschluss mit Berlinsport Aktuell über eindeutige Zielsetzungen, die Begeisterung für sein Team - und warum es selbst im Fall des erneuten Siegs in der Berliner Meisterschaft mit dem Aufstieg wohl nichts wird.

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So wie in dieser Szene Zehra Badem (l.) stemmte sich Türkiyemspor gegen die drohende NIederlage, am Ende setzte sich aber Blau-Weiß 90 mit Julia Primann durch

Die Fußballerinnen von Türkiyemspor unterlagen in der Berlin-Liga am Sonnabend dem Spitzenreiter SP. VG. Blau-Weiß 90 mit 1:2 (0:2). Vor der Pause waren die Gäste durch die Tore von Julia Primann (26.) und Alexandra Enge (31.) in Führung gegangen. Nach dem Seitenwechsel reichte es für den Tabellendritten dann nur noch zum Anschlusstreffer durch ein Eigentor (58.).

Murat Doğan

Der Trainer der Frauenfußball-Elf von Türkiyemspor, Murat Doğan, stand Berlinsport Aktuell im Anschluss an das Spiel für ein Interview zur Verfügung.

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