Autoren-Archive: Hagen Nickele

Chance für die Preussen (schwarze Trikots), aber der Ball geht drüber - am Ende setzt sich Tasmania durch

Am 25. Spieltag verlor der SV Tasmania unglücklich erst in der Nachspielzeit beim Tabellenführer Blau-Weiß 90. Vergangenen Sonntag hatten die Neuköllner beim BFC Preussen dann aber mehr Fortune, denn die Gastgeber ließen einige gute Torchancen ungenutzt. So siegte Tasmania am Ende - wie es so schön heißt - "glücklich, aber nicht unverdient", während man in Lankwitz wenigstens mit der gezeigten Leistung zufrieden sein konnte.


Berlinsport Aktuell sprach nach der Partie mit den Trainern Nikolai Klarkowski (l., Preussen) und Tim Jauer (Tasmania).

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Beitrag+Fotos: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé

Kampfbetont: so ging es wie in dieser Szene über die 90 Minuten zu - doch der Spitzenreiter (dunkle Trikots) setzte sich am Ende deutlich durch

17. Sieg in Folge - Spitzenreiter Blau-Weiß 90 gab sich am Sonntag erneut keine Blöße und entführte drei Punkte beim Bezirksnachbarn SD Croatia.
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Berlinsport Aktuell sprach nach der Begegnung mit Blau-Weiß-Präsident Michael Meister (l.) und Croatia-Trainer Marco Wilke.

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Wie die Mutter, so der Sohn

Im Adbell-Trial legt der von Tim Schwarma gesteuerte Hengst Kantadou den Grundstock für eine erfolgreiche Rennkarriere. Der erste Lauf der UllrichEquine Vier- und Fünfjährigen-Serie geht an Whirlwind BR und „Magic Hands“ Jørgen Sjunnesson, der wie ein Zauberkünstler agiert und für die Farben von Alexander Dame und Ronja Wohler drei Rennen gewinnt.

Kantadou (Nr. 6) mit Tim Schwarma im Sulky siegt im 1. Lauf des Adbell-Trials (Foto: ©Marius Schwarz)

Wenn das kein gutes Omen ist: 2009 gewann seine Mutter Kataja das Stuten-Derby – und nun bewältigte der dreijährige Hengst Kantadou die ersten Schritte in Richtung auf eine vielleicht ebenso erfolgreiche Vierbeiner-Karriere. Der von Tim Schwarma für die Farben von Paul Kuhsträter gesteuerte Traber gewann am Sonntag in der Kilometerzeit von 15,4/1.900m den mit 8.000 Euro dotierten ersten Trial des Adbell-Toddington-Rennens. Trainiert wird der Hengst von Heinz Kuhsträter. Nach einem vorsichtigen Start ließ sich der zuvor in Gelsenkirchen siegreiche Kantadou recht lange Zeit, was natürlich hauptsächlich an seiner Unerfahrenheit lag. Denn Tim Schwarma ging auf dem ersten Kilometer bewusst kein Risiko ein:

  • „Kantadou ist noch sehr grün und weiß gar nicht so richtig, was mit ihm geschieht und was das Ganze eigentlich soll. Aber es ist keine Frage: Der Hengst bringt zugleich sehr viel Können mit und wird sich zu einem ganz tollen Pferd entwickeln!“
    Tim Schwarma

Vor den Tribünen war der Muscles-Yankee-Nachkomme nur an siebenter Stelle auszumachen. Doch als ihn Tim Schwarma beim Erreichen des letzten Bogens entschlossen in die Schlacht warf, machte Kantadou sofort entscheidenden Boden gut. Auf der Zielgeraden wurde die Mühe endgültig belohnt. Während das Feld breit auseinanderfächerte, schälte sich der Hengst in der Bahnmitte rasch als Sieger heraus und gewann sicherer, als es der Halsvorsprung auf die zweitplatzierte Natty (Thorsten Tietz), die ebenfalls viel Speed entwickelte, zum Ausdruck bringt. Zwei Längen dahinter verkaufte sich auch Nashua (Christian Lindhardt), der die Schlussrunde in der Angriffspur bestritten hatte, beim ersten Start seines Lebens prächtig. Der Pechvogel des Rennens war eindeutig die viertplatzierte Quick Lady (Michael Nimczyk). Die Stute kam erst frei, als alles längst entschieden war, und wurde noch sehr schnell. Das fünfte Geld ging an Girlofmanymissions (Constantin Vergos), die sich um die Führungsarbeit verdient gemacht hatte. Im Einlauf konnte die Dreijährige aber nicht mehr zulegen.

Sjunesson gleich 3-mal zur Siegerehrung

Mit stolzen 6.000 Euro Preisgeld war der erste Lauf der UllrichEquine international Vier- und Fünfjährigen-Serie dotiert. Er wurde zur Beute des schwedischen Gastes Jørgen Sjunnesson und Whirlwind BR. Der Skandinavier, der bei seinen Berlin-Trips nur höchst selten ohne einen Treffer nachhause fährt, führte den Wallach außen herum zum Erfolg. „Ich hätte Whirlwind BR natürlich lieber ein geschontes Rennen verpasst, aber er hat seine Sache auch so einfach toll gemacht!“ Der Traber aus dem Besitz von Alexander Dame war bereits vor den Tribünen an die Seite des führenden Campione (Manfred Zwiener) gerückt. Beide Pferde lieferten sich die gesamte Zielgerade hinunter ein spannendes Gefecht, in dem Whirlwind BR, der seinen Rekord in 15,3/1.900m um fast drei Sekunden steigerte, trotz des aufwendigen Verlaufs mit einem Kopfvorteil die Oberhand gewann.

Wenig später legte Jørgen Sjunnesson – ebenfalls für die Farben von Alexander Dame – mit Flavio As nach, der sich in der Hand des Schwedens einmal mehr wie verwandelt präsentierte. Der Sechsjährige rannte seine Gegner in 13,9/1.900m von der Spitze aus in Grund und Boden. Doch das war noch längst nicht alles, denn mit Francesco, der Alexander Dames Lebensgefährtin Ronja Wohler gehört, ging Sjunnesson, der sich an diesem Tag den Spitznamen „Magic Hands“ verdiente, ebenfalls auf die Ehrenrunde. Selbst ein Rennen in der Todesspur konnte den Wallach und seinen Teufelsfahrer nicht stoppen. Es bleibt angesichts dieser Demonstration nur zu hoffen, dass die Zusammenarbeit zwischen den deutschen Besitzern und dem Schweden rasch fortgeführt wird und die Zuschauer Jørgen Sjunnesson bald wieder in Mariendorf begrüßen dürfen.

Matzky und Pögel bei Amateuren vorne

Das internationale Amateurfahren war der am 6. März verstorbenen Radioreporter-Legende Wolfgang Mönch gewidmet. Und eines ist sicher – über das Siegerteam Marlene Matzky und Harley As hätte sich der dem Trabrennsport aufs engste verbundene Berliner, der über viele Jahre hinweg auch als Moderator auf der Derby-Bahn tätig war, bestimmt gefreut. Denn der Start-Ziel-Erfolg in 14,9/1.900 war beeindruckend. Der überaus gehfreudige Fuchswallach blieb nur eine Zehntelsekunde über seiner Bestmarke. Marlene Matzky: „Ich hatte Harley As ja zuvor noch nie gesteuert und wusste daher nicht, was mich erwartet. Aber er hat seine Sache wirklich toll gemacht und bereits im Schlussbogen war ich davon überzeugt, dass nichts mehr schief gehen würde.“ Das zweite Amateurfahren des Nachmittags ging an André Pögel und Perfect Hall. Der Wallach war in 14,6/1.900m von der Spitze aus völlig souverän und fertigte seine Gegner mit fünf Längen Vorsprung ab.

Rainbow Diamant überragend - Lindhardt und Nimczyk siegen

Die vielleicht beste Leistung seiner gesamten Laufbahn lieferte der von Heinz Wewering präsentierte Rainbow Diamant im „105 Jahre Trabrennbahn Mariendorf – Rennen“ ab. Nicht nur, weil der Stallcrack des Besitzers Dr. Manuach Messengießer in der Mariendorfer Tagesbestzeit von 13,4/1.900m mit riesigem Vorsprung triumphierte – sondern vor allem, weil die Manier für vor Staunen offene Münder sorgte. Denn obwohl Rainbow Diamant bereits auf den ersten Metern mächtig viel tun musste, um die Führung zu ergattern, und im Anschluss durch den außen attackierenden Kelso (Christian Lindhardt) pausenlos Druck bekam, entschied der Hengst das Duell klar zu seinen Gunsten. Dafür hielt sich der dänische Trainer des Gestüts Lasbek direkt im Anschluss mit einem Treffer durch Miss Marbel schadlos. Christian Lindhardt siegte mit der Stute Start bis Ziel.

Die von Michael Nimczyk präsentierte Honesty Newport lieferte nach ihrer halbjährigen Ruhepause ein furioses Comeback ab. Die Stute kämpfte gleich um die Spitze mit, musste sich dann aber zunächst mit der vierten Position begnügen. Auf der Gegenseite verbesserte sich die Vierjährige an die Flanke des ebenfalls vollauf überzeugenden Piloten Gonzales Greenwood (Rudolf Haller) und zog im Einlauf in 14,6/1.900m souverän mit zwei Längen Vorsprung an dem Kontrahenten vorbei.

Sensationelles Debüt - Adonis CG wieder vorne

Gleich beim ersten Start seiner Rennlaufbahn legte der von Kornelius Kluth präsentierte Hengst L.A.Confidential seine Maidenschaft ab. Der Dreijährige aus dem Besitz von Marion Jauß wurde eine halbe Runde vor dem Ziel eingesetzt und gewann in 17,0/1.900m mit neun Längen Vorsprung – ein fantastisches Debüt, das Geschmack auf mehr macht. Die weitere Entwicklung des Hengstes wird hochinteressant sein.

Sogar schon vier Treffer am Stück schlagen nunmehr für Adonis CG zu Buche. Rudolf Haller steuerte den Igor-Font-Sohn sofort nach vorne und der Vierjährige war aus dieser Position heraus eine Macht.

Gesamtumsatz: 128.540,90 Euro – Bahnumsatz: 47.756,50 Euro – Außenumsatz: 80.784,40 Euro.

Unser Terminhinweis: Die nächste Mariendorfer Veranstaltung findet am Sonntag, dem 29. April statt. Im sportlichen Mittelpunkt steht der zweite Lauf der UllrichEquine International Vier- und Fünfjährigen-Serie um 6.000 Euro Preisgeld. Beginn ist um 13.30 Uhr.

Quelle: Berliner-Trabrenn-Verein (BTV)

Im Spitzenspiel der Landesliga Staffel 2 trennte sich der 1. FC Wilmersdorf vom FC Spandau 06 mit 1:1 (1:1). Die Führung der Gäste durch Okuma (26.) konnte der 1. FC mit dem Treffer von Robben (34.) schnell wieder egalisieren. Für mehr sollte es allerdings am Ende nicht reichen, womit man an der Blisseritze wohl den direkten Wiederaufstieg zu den Akten legen kann. Als Tabellen-5. befindet man sich jedenfalls nun neun Zähler hinter Rang 2 und gleich zwölf hinter Spitzenreiter SCC. Die Spandauer mussten durch das Remis zwar dem SC Gatow Platz 2 überlassen, wähnen sich aber im Kampf um den Aufstieg immer noch in einer guten Position.

Nach dem Spiel sprach Hasso Nickelé mit Trainer Robert Pocrnic (Wilmersdorf) und Spandaus Präsident Gerd Achterberg.

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Beitrag+Grafik: Berlinsport Aktuell/Hasso u. Hagen Nickelé

Der SC Staaken konnte am 26. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord nach drei sieglosen Spielen mal wieder einen Dreier feiern und festigt mit dem 5:1-Sieg gegen den 1. FC Frankfurt seinen Platz im gesicherten Mittelfeld. Vor 113 zahlenden Zuschauern im sehr windigen Sportpark Staaken gingen zwar die mutig beginnenden Gäste früh in Führung, doch der SC konnte das Spiel nur wenige Minuten später drehen. Nach Gigolds Traumtor per Bogenlampe zum 3:1 (36.) war eine Vorentscheidung gefallen. Staaken nutzte seine Chancen besser und fuhr am Ende einen ungefährdeten Sieg ein.

Im Folgenden ein Zusammenschnitt der Pressekonferenz mit den Trainern Peter Flaig (l., Frankfurt) und Jeffrey Seitz (Staaken).

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Regionalliga vor leeren Rängen: bei der VSG Altglienicke (blaue Trikots) ist man mit dem "Zwangsumzug" in den Jahnsportpark nicht glücklich

Teil 2 des ausführlichen Interviews mit Daniel Böhm über die Erfahrungen in und mit der Regionalliga sowie Pläne und Perspektiven der VSG in den kommenden Jahren.

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Erleichterung: Doppeltorschütze Kevin Stephan (M.) hat Feierabend, Boubacar Sanogo ersetzt ihn in der Schlussphase gegen Luckenwalde

Erster Pflichtspielerfolg für die VSG Altglienicke im Jahr 2018 - nach vier nicht gewonnenen Ligapartien und dem Pokal-Aus gegen Berlinligist Eintracht Mahlsdorf gewann die VSG am Sonnabend das ganz wichtige Spiel gegen den FSV Luckenwalde. Durch zwei Tore von Kevin Stephan wurde der Tabellenletzte bezwungen und die drei Punkte gesichert. Schon am Mittwoch geht es für den Aufsteiger weiter mit dem Nachholspiel gegen den SV Babelsberg 03.

D. Böhm

Berlinsport Aktuell führte nach dem Spiel am Samstag ein längeres Interview mit dem Sportlichen Leiter der VSG, Daniel Böhm. Im ersten Teil geht es um die aktuelle sportliche Situation in Altglienicke, die Leistungen der Winterzugänge und das Ausscheiden im Berlin-Pokal.

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Strahlemänner: Beim 7:1-Sieg am Freitag hatten Spartas Spieler allen Grund zur Freude

Mit dem Kantersieg am Freitag bei Al-Dersimspor hat der SV Sparta seine starke Serie in der Berlin-Liga fortgesetzt. Im Jahr 2018 hat der Aufsteiger 16 von 18 möglichen Punkten geholt und sich in der Tabelle auf Platz 6 vorgeschoben.

D. Kostic

Trainer Dragan Kostic erzählt im Interview mit Berlinsport Aktuell, warum ihn der Auftritt seiner Mannschaft trotzdem nicht restlos überzeugt hat, es aber trotzdem gerade so gut läuft.

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Verschworene Gemeinschaft: im Kampf um den Klassenerhalt hat Makkabi weiter gute Karten

Am vorletzten Spieltag konnte Makkabi seine Durststrecke mit einem 4:0-Erfolg bei den Füchsen beenden. Am Donnerstagabend verloren die Charlottenburger zuhause gegen Tasmania knapp mit 0:1 - dennoch war Trainer Frank Diekmann zufrieden mit der Darbietung seiner Mannschaft. Am Ostermontag steht nun ein besonders brisantes Duell bei Berlin Türkspor auf dem Programm.

F. Diekmann

Darüber und noch viel mehr sprach Makkabis Coach nach dem Abpfiff am Gründonnerstag mit Berlinsport Aktuell.

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A. Müller

Am Rande der Auftaktpartie zum Doppelspieltag der Berlin-Liga zu Ostern zwischen TuS Makkabi und dem SV Tasmania (0:1) traf Berlinsport Aktuell am gestrigen Abend den Trainer des TSV Rudow, Aaron Müller, der für ein Interview zur Verfügung stand.

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