Sportmeldungen vom Wochenende

VOLLEYBALL/HERREN: Die Berlin Recycling Volleys haben das erste Spiel der Finalserie beim VfB Friedrichshafen glatt mit 0:3 (13:25, 24:26, 23:25) verloren. Somit muss die Mannschaft von Trainer Roberto Serniotti das folgende Heimspiel am 3. Mai gewinnen, um sich in der Best-of-3-Runde noch die Chance auf die Deutsche Meisterschaft zu erhalten. Zuvor treten die Volleys am Wochenende aber noch im Final Four der CEV Champions League in Rom an – Gegner im Halbfinale am Sonnabend ist der russische Klub Zenit Kazan.

HANDBALL/DAMEN: Das Team der Füchse Berlin Reinickendorf ist Meister der 3. Liga Ost. Vor knapp 500 Besuchern in der Sömmeringhalle siegten die „Spreefüxxe“ am vorletzten Spieltag gegen den HC Leipzig II mit 36:25 (beste Werferin: Bianca Trumpf, acht Treffer) und haben Platz 1 somit sicher. Ob der Aufstieg in die 2. Liga aber tatsächlich vollzogen wird, hängt am Finanziellen – laut einem Bericht der "Berliner Zeitung" fehlt dem Verein ein "kleiner fünfstelliger Betrag", um die Auflagen bis zur Meldefrist am 28.April erfüllen zu können.

Die Damen des Berliner TSC unterlagen dagegen Germania Fritzlar in eigener Halle mit 21:27 (beste Werferin: Franziska Chmurski, sechs Tore) und – auch das steht bereits fest – werden den aktuell 7. Platz nach dem letzten Spiel zuhause gegen die Leipzigerinnen inne behalten.

RUGBY/HERREN: Der Berliner Rugby Club (BRC) unterlag am Sonnabend in seinem Heimspiel gegen Hannover 78 mit 20:26 und konnte damit dem RK 03 Berlin keine Schützenhilfe leisten. Der Tabellenführer verbuchte seinerseits im spannenden Auswärtsspiel bei Verfolger Germania List jedoch einen denkbar knappen 31:29-Erfolg und liegt nun mit sechs Punkten Vorsprung auf Hannover 78 an der Tabellenspitze der Nord-Ost-Staffel der Rugby-Bundesliga. Der BRC belegt nach dem 9. Spieltag Rang 4 in der 8er-Gruppe.

Kämpfer im Bademantel: die Wasserballer der SG Neukölln Foto: ©Berlinsport Aktuell

WASSERBALL/HERREN: Die SG Neukölln hat das Playoff-Viertelfinale der Wasserball-Bundesliga erreicht. Nach der Niederlage eine Woche zuvor im Auswärtsspiel konnte man den Duisburger SV 98 zweimal in eigener Halle knapp (8:7 bzw. 11:8) bezwingen. Damit war in der nach dem Modus „Best of 3“ ausgetragenen Qualifikation ein 2:1 nach Siegen erreicht. Gegner der Neuköllner im Viertelfinale wird an den zwei kommenden Wochenenden der ASC Duisburg sein.

Der SC Wedding verlor dagegen die Serie mit den White Sharks Hannover knapp (1:2) und trifft nun im Playdown-Viertelfinale auf den SV Cannstatt.

Die Wasserfreunde Spandau 04 waren als Tabellenerster der Gruppe A direkt für das Playoff-Viertelfinale qualifiziert und müssen sich dort nun mit dem SV Bayer Uerdingen auseinandersetzen.

AMERICAN FOOTBALL/HERREN: Zum Auftakt der Saison in der German Football League (GFL) konnten die Berlin Adler einen überzeugenden 30:8-Sieg (16:0/7:8/0:0/7:0) bei den Hamburg Huskies feiern. Am Sonntag steht nun bereits das erste Derby bei den Berlin Rebels im Mommsenstadion (Kick-Off: 15 Uhr) an.

Die Charlottenburger waren am Wochenende noch im Rahmen des europäischen Wettbewerbs der "Big 6" unterwegs und mussten beim knappen 13:14 bei den Milano Seamen Lehrgeld bezahlen - denn zur Halbzeit hatten die Rebels noch 13:0 geführt.

Beurlaubt: ALBAs bisheriger Cheftrainer Ahmet Caki Foto: ©Camera4

BASKETBALL/HERREN: Bundesligist ALBA Berlin hat vorzeitig die Teilnahme an den Playoffs um die Deutsche Meisterschaft geschafft. Trotz einer schwachen Vorstellung beim 92:100 in Bremerhaven können die Albatrosse als derzeitiger Tabellen-6. nicht mehr aus den ersten acht Rängen, die die Qualifikation für die Endrunde bedeuten, herausfallen.
Fehlen wird den Hauptstädtern in den Playoffs Kapitän Dragan Milosavljevic, der sich schon vor dem Bremerhaven-Spiel im Training eine Verletzung am Ellenbogen zugezogen hatte und für den Rest der Saison ausfällt. Der Verein hat dazu inzwischen Chefcoach Ahmet Caki freigestellt, ALBAs bisheriger Assistenztrainer Thomas Päch wird die Mannschaft bis zum Ende der Spielzeit übernehmen.

Beitrag: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé