Im letzten Spiel der 1. Runde des Berlin-Pokals setzte sich Titelverteidiger FC Viktoria 89 gestern abend mit Mühe beim SC Charlottenburg durch – erst in der Verlängerung reichte es zu einem 3:1-Sieg. Im ersten Durchgang ließen die Gäste zahlreiche Chancen ungenutzt, gingen dann aber durch ein Eigentor von Mischer (42.) dennoch in Führung. Unmittelbar vor der Pause nutzte Charlottenburgs Maykowski dann aber einen Fehler in Viktorias Verteidigung bereits zum Ausgleich. In der Verlängerung besaß der Regionalligist dann erwartungsgemäß die größeren Reserven, tat sich aber zunächst vor dem gegnerischen Tor weiter schwer. Erst als Falcao der Treffer zum 1:2 gelang (103.), fiel die Last beim Favoriten etwas ab – in der Nachspielzeit sorgte Schmidt dann für die endgültige Entscheidung. Viktoria tritt nun im Rahmen der zweiten Runde am 8. September beim Berlinligisten Berlin Türkspor an.
Berlinsport Aktuell sprach nach Spielschluss mit den Trainern Benedetto Muzzicato (Viktoria) und Ümit Dikmen (SCC in Vertretung von Jörg Riedel) über die Partie, aber auch die Situation in der jeweiligen Liga.
Benedetto Muzzicato
Ich arbeite jetzt im fünften Jahr als Trainer und war selten so enttäuscht über die Art und Weise, wie man in so ein Spiel geht
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Ümit Dikmen
Wir haben von der ersten bis zur letzten Sekunde alles reingeworfen, haben es in die Verlängerung geschafft – im Endeffekt haben wir mehr erreicht, als wir geglaubt haben
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Beitrag+Fotos: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé