Eishockey / ECC Preussen: Sportwart Leonhardt im Interview

Noch nicht drin in der Saison: die Spieler des ECC Preussen und Trainer Uli Egen (hinten r.)


Beim Eishockey-Oberligisten ECC Preussen liegt nach dem 11. Saisonspiel schon Einiges im Argen. Dabei waren die Charlottenburger optimistisch in die Spielzeit gegangen: mit dem ehemaligen Nationalspieler Uli Egen konnte ein klangvoller Name für den Trainerposten gewonnen werden. Der inzwischen 62-Jährige spielte dazu von 1985 bis 1987 für den BSC Preussen und bringt somit neben Kompetenz und Ausstrahlung noch echten Stallgeruch mit. Ein erster Dämpfer für die Euphorie war da der kurzfristige Ausfall des ersten Heimspiels gegen Essen: durch ein Leck im Dach der Eissporthalle Charlottenburg war Regenwasser eingedrungen und hatte die Spielfläche in Mitleidenschaft gezogen. Die Partie fiel ins Wasser und Aktive sowie Fans mussten unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren. Zu allem Überfluss wertete der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) das Spiel auch noch gegen die Preussen.

T. Leonhardt

Dazu vermeldete der Verein Anfang Oktober die Abgänge von vier Spielern: Philip Reuter, Lucas Topfstedt (berufliche Gründe), Marc Dunlop (zurück nach Kanada) und Marvin Tepper (Pause) standen nicht mehr zur Verfügung. Mit Hannes Ulitschka (Erfurt) und Eddy Rinke-Leitans (ehem. DEL-Profi) konnten zumindest zwei Spieler als Ersatz geholt werden. Sportlich lief es dann bisher gar nicht gut - mit nur einem Sieg aus elf Spielen sind die Berliner in der Oberliga Nord aktuell das Schlusslicht. Auch am Sonnabend im Erika-Hess-Eisstadion - wohin die Preussen sicherheitshalber wegen der erwähnten Problematik auswichen - setzte es gegen die Icefighters Leipzig eine 3:7-Niederlage.

Nach der Partie sprach Berlinsport Aktuell mit Preussen-Sportwart Thomas Leonhardt.

Zum Abhören bitte unten anklicken

 

Beitrag+Fotos: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé