Berlinsport-Mix: Von Eishockey bis Handball

AUS FÜR DIE EISBÄREN IM VIERTELFINALE

Eishockey: 3:4-Niederlage entscheidet Playoff-Serie zugunsten des EHC RB München

Am Freitagabend unterlag der EHC Eisbären in der Arena am Ostbahnhof mit 3:4 gegen den EHC RB München. Damit sind die Berliner beim Stand von 2:4 in der Serie „Best of 7“ im Viertelfinale der Playoffs um die Deutsche Meisterschaft ausgeschieden. Am Sonntag zuvor hatten die Eisbären beim 3:0-Sieg an der Isar noch den ersten Matchball der Münchner abgewehrt, diesmal war nach dem ersten Drittel auf heimischem Eis die Angelegenheit praktisch erledigt. Die Führung der Gäste (5. Minute) hatte Sheppard (10.) dabei zunächst noch ausgleichen können, durch drei weitere Treffer lag der Titelverteidiger allerdings zur ersten Pause bereits mit 1:4 in Front. Die Eisbären gaben sich jedoch nicht auf und kamen schon im zweiten Abschnitt durch die Tore von Noebels (30.) bzw. MacQueen (34.) wieder heran. Ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr gelingen, so dass die eher durchwachsen gelaufene Saison für das Hauptstadtteam beendet ist. Nach Ende der Hauptrunde mussten sich die Berliner mit Platz 9 begnügen (52 Spiele: 74 Punkte, 146:164 Tore) und erreichten das Viertelfinale nur über die Qualifikationsrunde gegen die Straubing Tigers.

BR VOLLEYS GEWINNEN ERSTES VIERTELFINALE KLAR

3:0-Sieg über Düren im ersten Playoffspiel

Die Berlin Recycling Volleys siegten am Freitagabend im ersten Viertelfinalspiel gegen die SWD powervolleys Düren mit 3:0 (29:27, 25:19, 25:14). Vor 4.500 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle taten sich die favorisierten Berliner im ersten Satz zunächst noch schwer, fuhren dann am Ende aber einen klaren Sieg ein. Das zweite Spiel der Serie „Best of 3“ findet am Mittwochabend in Düren statt, ein eventuell notwendiges drittes und letztes Duell wäre für kommenden Sonntag wieder in Berlin angesetzt.

RUGBY: BRC MIT KLAREM SIEG

53:15-Erfolg gegen Leipzig – Derby wird verlegt

Der Berliner Rugby Club hat nach dem knappen Sieg zum Rückrundenauftakt bei Bundesliga-Schlusslicht FC St. Pauli eine starke Vorstellung gegen den RC Leipzig folgen lassen. Bei der Premiere auf der neuen Heimspielstätte an der Zehlendorfer Sachtlebenstraße ließen die BRC-Herren den Gästen beim 53:15-Sieg keine Chance und strichen durch den hohen Sieg auch den Bonuspunkt ein. Dadurch festigte man Platz 2 und tritt im nächsten Spiel bei Spitzenreiter Hannover 78 (13.04.) an.

Das Derby zwischen dem Berlin Grizzlies RC und RK 03 Berlin konnte dagegen am Sonnabend nicht stattfinden: das Sportamt machte den beiden Teams aufgrund des Zustands des Rasenplatzes im Willi-Sänger-Stadion einen Strich durch die Rechnung. Die Partie soll nun am kommenden Sonnabend (06.04.) an selber Stelle stattfinden.

WASSERBALL: SPANDAU-SPIEL FÄLLT AUS

Letztes Hauptrundenspiel gegen Duisburg krankheitsbedingt abgesagt – Neukölln verpasst erneut ersten Saisonsieg

Kein Wasserball bei den Wasserfreunden Spandau 04 am Sonnabend: die Partie in der Schwimmhalle Schöneberg musste wegen des hohen Krankenstands beim Gegner Duisburger SV 98 abgesagt werden. Somit gaben die Spandauer am letzten Spieltag der Gruppe Pro A die Tabellenführung quasi tatenlos zunächst einmal an Waspo 98 Hannover (17:6 beim ASC Duisburg) ab. Auf der Homepage der Wasserfreunde 04 heißt es aber dazu: „Das Spiel wird aller Wahrscheinlichkeit nach, aufgrund des engen Spielplans der bevorstehenden Zeit, nicht neu angesetzt werden können.“ In diesem Fall würde es mit 10:0 Toren und zwei Punkten für die Spandauer gewertet.

Die SG Neukölln schaffte dagegen an selber Stelle auch im letzten Punktspiel der Saison keinen Sieg: gegen den Tabellenvierten OSC Potsdam setzte es eine 2:7-Niederlage. Damit bleiben die Neuköllner Letzter und gehen ab kommendem Wochenende in die Relegationsrunde bestehend aus sechs Teams (letzte zwei Teams aus Pro A, erste vier Teams aus Pro B). Die beiden am Ende erstplatzierten Vereine sind für die kommende Spielzeit der Bundesliga Gruppe Pro A qualifiziert.

HANDBALL: FÜCHSE - DAMEN VERLIEREN, HERREN GEWINNEN

Spreefüxxe unterliegen TuS Lintfort – Herren mit Gruppensieg im EHF-Cup

Am 24. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga unterlagen die Füchse-Damen überraschend dem TuS Lintfort mit 20:23. Zur Pause hatte man am Samstagabend vor rund 200 Zuschauern in der Sömmeringhalle noch 10:8 gegen den Tabellen-13. geführt. Beste Werferinnen bei den Berlinerinnen waren Anna Blödorn und Simona Kolosove mit je vier Treffern. Die siebtplatzierten „Spreefüxxe“ haben aber schon kommenden Sonnabend wieder vor eigenem Publikum gegen Sachsen Zwickau (aktuell 13.) die Gelegenheit auf Wiedergutmachung.

Die Füchse-Herren siegten zum Abschluss der Gruppenphase im EHF-Cup am Sonntag in der Max-Schmeling-Halle deutlich mit 36:23 gegen die ungarische Vertretung von Balatonfüredi KSE. Bester Werfer war hier Matthias Zachrisson mit zehn Toren. Den Gruppensieg hatte das Team von Trainer Velimir Petkovic bereits vorher in der Tasche. Weiter geht es für die Füchse am kommenden Wochenende mit dem „Final Four“ um den DHB-Pokal in Hamburg.

 

Beitrag+Fotos: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé