Berlin-Liga: Nach dem 28. Spieltag

Spitzenzweiter: Eintracht Mahlsdorf (weiße Trikots) festigte durch das 3:0 gegen Tasmania die Vizeposition in der Tabelle - hier der Führungstreffer durch Antunovic (nicht im Bild)

 Blau-Weiß weiter einsame Spitze - Mahlsdorf festigt die Vizeposition

Am 28. Spieltag setzten sich die Trends der vergangenen Wochen in der Berlin-Liga fort. An der Spitze zieht Blau-Weiß 90 nach dem 5:0-Sieg beim BFC Preussen weiter einsam seine Bahnen. Dreizehn Punkte dahinter scheint nur noch Eintracht Mahlsdorf für den Vizemeister in Frage zu kommen - nach dem bitteren Aus im Pokalhalbfinale scheint sich das Team von Trainer Christian Gehrke als einziges dem verbleibenden Ziel "2. Platz" seriös stellen zu können. Im Topspiel des Spieltags bezwangen die Mahlsdorfer den SV Tasmania sicher mit 3:0. Die Neuköllner bezogen damit die zweite Niederlage in Folge ohne eigenen Torerfolg.

Spartas Serie hält - BSC erholt sich - Croatia schwächelt weiter

Beim SV Sparta (5:0 gegen Nordberliner SC) hält der Aufwärtstrend dagegen unvermindert an: 2018 holte der Aufsteiger 31 von 33 möglichen Punkten und hat sich dadurch auf dem 3. Platz festgesetzt. Der Berliner SC hat sein Formtief überwunden und rückt mit dem 4:1-Sieg bei den Spandauer Kickers wieder auf Platz 4 vor. Dagegen hält die "Talfahrt" beim SD Croatia an: die Tempelhofer, die sich zwischenzeitlich ebenfalls noch auf Rang 2 eingeschossen hatten, unterlagen dem Abstiegskandidaten BSV Al-Dersimspor glatt mit 0:3 und haben weiterhin nur noch den 6. Platz inne.

Abstiegskampf: Feld rückt zusammen

Im Tabellenkeller hat sich unterdessen der Kampf um den Klassenerhalt extrem verdichtet. Sechs Mannschaften sind aktuell noch Kandidaten für den 16. Platz, TuS Makkabi und die Spandauer Kickers gehören nach zuletzt schwacher Ausbeute dazu. Die anderen wehren sich dagegen nach Leibeskräften: Türkspor, Al-Dersimspor und Schwarz-Weiß holten an den vergangenen beiden Spieltagen die volle Punktzahl. Die Füchse verpassten dagegen den kleinen Befreiungsschlag ausgerechnet zuhause gegen Schwarz-Weiß und verloren in einem Spiel mit der einen oder anderen diskussionswürdigen Schiedsrichterentscheidung mit 0:2.

Füchse-Trainer Guido Perschk und Benjamin Kandler (Schwarz-Weiß) standen anschließend Hasso Nickelé für Berlinsport Aktuell zu einer Nachbesprechung der Geschehnnisse zur Verfügung.


B. Kandler

Trainerstimmen zum Spiel Füchse - Schwarz-Weiß

Interviews: Hasso Nickelé


Auf die Reinickendorfer wartet nunmehr die Fortsetzung einer weiteren Englischen Woche - Mittwoch kommt Mahlsdorf in den Fuchskäfig, Samstag geht's zum BSC.

Schöneberg und Nordberliner vor dem Abstieg

Am Tabellenende  gibt es dagegen keine Hoffnung mehr für den 1.FC Schöneberg, der bei Türkspor (3:8) ein weiteres Mal den Laden nicht dicht halten konnte. Und auch beim Nordberliner SC sieht es nach zuletzt sieben Niederlagen in Serie inzwischen zappenduster aus - durch die wehrhafte Konkurrenz im Tabellenkeller haben die Heiligenseer allein an den vergangenen beiden Spieltagen sechs Zähler zum rettenden Platz 15 eingebüßt und sind nun sechs Spiele vor der Endabrechnung bereits 13 Punkte vom Klassenerhalt entfernt.

Beitrag/Fotos: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé