Berlin-Liga / Empor-Füchse (2:1): Die Trainerstimmen

Füchse verlieren trotz früher Führung

Die noch im Abstiegskampf steckenden Gäste starteten mit Wucht - und überrumpelten Empor damit bereits nach nicht einmal 60 Sekunden. Kapitän Dario Greiser war es schließlich, der den Ball zum schnellen 0:1 über die Linie drückte. Auch im weiteren Verlauf blieben die Reinickendorfer zunächst dominant und das Feiern des vorzeitigen Klassenerhalts im Fall eines Dreiers schien deshalb nicht unmöglich. Bei der Unterbrechung für die Trinkpause Mitte der ersten Halbzeit nahm sich Empor-Trainer Schwanke aber seine Schützlinge zur Brust und sorgte so für den nötigen Weckruf. Mit zunehmender Spieldauer fand der SVE jedenfalls besser ins Spiel, eine der wenigen Chancen nutzte Steven Rajemann vor der Pause schließlich zum 1:1 (43.).

Rajemann macht den Unterschied

Im zweiten Durchgang blieb es zwar weiter ein verteiltes Spiel, der Gastgeber erwies sich insgesamt aber als zwingender. Empors Chancenplus wurde dann erneut durch Rajemann (72.) in Zählbares umgemünzt und die Füchse konnten die Niederlage in der Schlussphase nicht mehr abwenden. Mit etwas "Schützenhilfe" könnten die Reinickendorfer morgen aber doch schon den vorzeitigen Klassenerhalt feiern - auch bei einer Entscheidung am letzten Spieltag haben sie jedoch zuhause gegen Al-Dersimspor das Erreichen des Mindestziels weiter in der eigenen Hand. Für Empor geht es dann bei Sparta um die Abrundung einer starken Rückserie 2017/18.

J. Schwanke

G. Perschk

Nach dem Spiel sprach Berlinsport Aktuell mit den Trainern beider Teams: Jörg Schwanke (l.), für den es das letzte Heimspiel bei Empor war, und Guido Perschk (Füchse).

Zum Abhören bitte unten anklicken

 

Beitrag+Fotos: Berlinsport Aktuell/Hagen Nickelé